
Erstes Sportgespräch Berlin - Interessanter Austausch von Argumenten und Meinungen im Lichthof des Sportmuseums Berlin ©Gerd Steins
Erstes Sportgespräch Berlin – Interessanter Austausch von Argumenten und Meinungen im Lichthof des Sportmuseums Berlin
Kontrovers, hart, aber immer fair diskutiert wurde beim 1. Berliner Sportgespräch, das den Auftakt zu einer Veranstaltungsserie bildete und in Zukunft jeweils vor dem „Tag des Sports“ im Olympiapark stattfinden soll. Bei der Premiere im Haus des Deutschen Sports hieß das spannende Thema „Spitzensport und Sportidole – eine Welt von vorgestern?“.
Die Impulsreferate hielten einerseits der Sportphilosoph Prof. Dr. Gunter Gebauer („Der Sport hat seine Qualitäten und Glaubwürdigkeit verloren – Idole sind eine zweifelhafte Angelegenheit“) sowie andererseits als Verfechter gegenteiliger Ansichten der LSB-Präsident Klaus Böger („Sportler sind Vorbilder für die Gesellschaft. Sie stehen für Haltung, Leistung und Einsatzwillen“). Damit war für genügend Zündstoff an einem interessanten Abend gesorgt, untermalt von drei Sportlern und Sportlerinnen mit eigenen Erlebnissen und Erfahrungen..
Neben Annika Schleu, der frisch gebackenen Deutschen Meisterin im Modernen Fünfkampf, handelte es sich um die erblindete, bei den Paralympics mit Gold und Silber dekorierte Schwimmerin Daniela Schulte sowie den Zehnkampf- Olympiasieger von 1988 in Seoul und jetzigen Leiter ein Sportmarketing-Agentur, Christian Schenk.
Sie alle animierte Moderator Robert Ide, Sportchef vom „Der Tagesspiegel“, die Dinge aus ihrer Sicht darzustellen. Allgemeiner Tenor: Leistungssport macht Spaß und hat uns eine gewisse Erfüllung gebracht.
Quelle: Landessportbund Berlin