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31
03
2012

Ein Kerzerslauf für die Geschichtsbücher - Mit 8780 Anmeldungen stand der erste Rekord bereits am Morgen fest ©Kerzerslauf

Ein Kerzerslauf für die Geschichtsbücher – Mit 8780 Anmeldungen stand der erste Rekord bereits am Morgen fest.

By GRR 0

Der 34. Kerzerslauf geht als Anlass der Superlative in die Annalen ein. Mit 8780 Anmeldungen stand der erste Rekord bereits am Morgen fest. Den zweiten Rekord lieferte die Frauensiegerin Caroline Chepkwony mit einer neuen Bestmarke von 49.42 Min. Bei den Männer gewann der Kenianer Geoffrey Ndungu gleich bei seiner ersten Teilnahme.

Wenn die sieben Minuten vor den Männern gestartete schnellste Frau am Kerzerslauf vor den Männern im Ziel eintrifft, dann kann sie sich einer schnellen Zeit gewiss sein. Dieses Jahr war die Siegerzeit von Caroline Chepkwony sogar sehr schnell. Mit einer Zeit von 49.42 Min. verbesserte sie den Rekord der Ungarin Anika Kalovic aus dem Jahr 2007 um  2 Sekunden. Die Kenianerin war auch um 1.20 Min. schneller als bei ihrem ersten Sieg im Vorjahr. Die neue Rekordhalterin gab an, sie habe im Vergleich zu früher besser und zielgerichteter trainiert und fest an den Sieg geglaubt.

Die zweiklassierte Rose Chelimo (Kenia) lief lange auf Sichtweite von Chepkwony; sie erreichte auch die viertbeste je in Kerzers gelaufenen Zeit. Die Siegerin sagte aber, sie habe nie nach hinten zu Chelimo geschaut, sondern sei immer ihr Tempo gelaufen.

Ein neues Siegergesicht
Lange Zeit offen war er Ausgang des Männerrennens. Zu Beginn lief eine zehnköpfige Afrikanergruppe voraus, die mit fortlaufender Dauer immer kleiner wurde. Nach 10 Kilometern waren noch die beiden Kenianer Geoffrey Ndungu und Kadengoi Loitareng gemeinsam voraus. Am Schluss konnte aber Ndungu noch zulegen und gewann mit der drittbesten je gelaufenen Zeit. Loitareng wurde wie im Vorjahr Zweiter.

Sieger Ndungu startete zum ersten Mal in Kerzers. Mit seiner Läufergruppe aus Österreich habe er das Profil studiert und gewusst, dass er bei der Golatensteigung angreifen wolle. Für ihn war der Kerzerslauf Vorbereitung für den Wien-Marathon von Mitte April. Im Marathon hat Ndungu eine Bestzeit von 2.08.30 Std.

Zufriedene und unzufriedene Schweizer
Nicht in den Kampf um die vorderen Ränge konnten sowohl bei den Männern wie bei den Frauen die Schweizer eingreifen. Der Jurassier Stéphane Joly wurde als bester Nichtafrikaner Elfter. Er zeigte sich aber angesichts seines Rückstands von rund 5 Minuten enttäuscht. Eine Serie kleinere Verletzungen geben ihm Rätsel auf. Erstes Ziel für Joly ist es nun sich zu pflegen, und herauszufinden, von wo die Probleme am rechten Bein stammen.

Bei den Frauen war überraschend Annina Berri aus Näfels beste Schweizerin. Die Duathlon-Spezialistin sagt, sie sei seit zwei Jahren kein Rennen mehr gelaufen. Sie laufe nun nur noch zum Spass. Dennoch hatte sie genügend Ehrgeiz, Ursula Spielmann-Jeitziner knapp hinter sich zu lassen.

Neuer Rekord: 8780 Anmeldungen.
Genau so wie die schnellsten Läufer strahlte am Nachmittag OK-Präsident Heinz Kramer. Mit vielen Anmeldungen in den letzten Tagen verzeichnet der Kerzerslauf einen neuen Rekord von 8780 Angemeldeten. Das sind 150 mehr als bei der Rekordaustragung 2008. Wie Kramer sagte, hätte man eine solche Zahl erst für die 35. Austragung im nächsten Jahr erwartet. Für ihn ist aber noch wichtiger, dass der Lauf bei besten Bedingungen ohne Zwischenfälle verlief.

 

Quelle: Kerzerslauf

author: GRR

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