Ein Jahres-Rückblick der etwas anderen Art, den man nicht zu ernst nehmen sollte (genau das Richtige zu Silvester). Helmut Winter mal anders ... TEIL I ©Helmut Winter
Ein Jahres-Rückblick der etwas anderen Art, den man nicht zu ernst nehmen sollte (genau das Richtige zu Silvester). Helmut Winter mal anders … TEIL I
And the winner is ….
Ohne Zweifel war das Jahr 2011 in der Marathonszene (und nicht nur dort) von ganz besonderer Qualität. Und was der Filmbranche schon lange recht ist, sollte der Straßenlaufszene nur billig sein. Deshalb gibt es erstmals in enger Anlehnung an das cineastische Vorbild Auszeichnungen an die Besten des Jahres: Ein Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr der besonderen Art.
Klicken Sie auf das Foto der Trophäe und erfahren sie, wer die Gewinner des Jahres sind. Dass eine solche (Be-)Wertung sehr subjektiv ausfallen muss, liegt in der Natur der Sache. Es lässt sich eben nicht alles im Leben mit Stoppuhr und Maßband einordnen. Und damit allen Brigadisten und Freunden der Laufbrigade ein gesundes Neues Jahr. (30.12.2011)
Für die besten Leistungen in der Marathonszene gibt es 2011 erstmals die "Waldemars".
Abi und sein Kollektiv überzeugten auch diesmal
In alter Tradition versammelte sich ein harter Kern der Brigade wieder in der Petruskirche, um Herrn Wallenstein bei der Darbietung der Musik der werktätigen und überwiegend zwangsverschleppten Bevölkerung der USA zu lauschen. Abi war bestens aufgelegt und präsentierte in seiner minimalistisch höchsten Ansprüchen genügenden Vorstellung Blues und Boogie, dass ein Stillsitzen auf dem betagten Kirchenstuhlmobiliar nur schwer zu bewerkstelligen war. Und unterstützt wurde er dabei von einem Kollektiv aufrechter Kulturschaffender, die im Grenzbereich ekstatischer Entrückung prächtig harmonierten und dabei nur selten die Augenlider öffneten. Höhepunkt des Abends war neben einer Darbietung des der Kultur in allen Belangen sehr aufgeschlossenen Pfarrers Lutz auf einem Mundblasinstrument das Finale, das besser den Intentionen der Brigade nicht hätte entsprechen können: Solomon Burkes Klassiker "Everybody needs somebody to love". Wie recht Abi doch hat; die Brigade dankt auf Grund vielfältiger Anlässe und schaut auf ein hoffentlich noch aktiveres Jahr 2012. Allen Brigadisten (und nicht nur diesen) einen ganz flotten Rutsch in das Neue Jahr. Und: Weiter so! (27.12.2011)
Hier gibt es als kleine Kostprobe das Finale des Konzerts: Everybody …
Wem war das aufgefallen? Die Tickets waren aus dem letzten Jahr! Und die Musik?
The master himself: Herr Wallenstein könnte sich zwar mal eine neue Gitarre kaufen,
aber ansonsten brillierte er wieder als ein Meister des Blues und des Boogies.
Stimmungsvolle Jahresendmanifestation: Candle in the wind!
Wann immer die Geschlossenheit der Brigade gefragt ist, zeigt sie diese im Rahmen einer machtvollen Manifestation. Und obwohl die Vorzeichen nicht günstig waren, fehlten am Ende nur die beiden Folken, sodass der Jahresabschluss gebührend zelebriert werden konnte. Nachdem bei Sturm und Regen der Brigadier seine Rückkehr an die Fronten der Körperkultur vollzog, wurde die Restbrigade durch ein vielfältiges Programm überrascht, das der Domi in dieser Konzentration noch nie erlebt hat. Unter dem Motto "Ich strahle für Dich" hatte Wunderkerze alle Register ihres Emotionsspektrum gezogen und den Ort der Feier auf die Laufbahn verlegt. Wenn man schon läuferisch kaum noch Kontakt mit dem Tartan hat, so soll dieser zumindest in den Stunden feierlicher Besinnung nicht verloren gehen. Schnell wurden Bank und Stühle auf den Domi geschafft und das Umfeld meisterhaft und vorweihnachtlicht illuminiert. Und alles und alle strahlten. Die Jahreswende und das Jahr 2012 kann kommen, die Brigade ist gerüstet und allzeit bereit. (14.12.2011)
Die Feier auf der Laufbahn des Domis wird in die Geschichte der Brigade eingehen.
Und alle strahlten um die Wette … zu Pommes natur, Schorle und was immer.
Eine Vitrine für den Meister der Ultradistanzen
Während nicht wenige (zumindest ein Herr namens Bully Buhlan) noch einen Koffer in Berlin haben, gibt es zumindest einen, der sogar eine Vitrine in selbiger Stadt aufzuweisen hat. Ende der 80er und in den Anfängen der 90er – Jahre in denen der Realsozialismus einknickte – beherrschte er die Szene der Ultralangen, jenseits der 50 Lebensjahre konnte er eine bis heute noch gültige Weltbestmarke erzielen. Und das ohne weibliche Pacemaker oder sonstige Stimulanzien. Einfach Schritt vor Schritt, bis 24 Stunden oder 261 km in der Kiste waren. Dafür gab es Pokale, Urkunden, Wimpel und wasimmer. Und alles das steht nun, mit viel Liebe vom Kurator Gerd Steins komponiert, im Berliner Sport-Museum – gleich neben dem WR-Trikot von Makau und dem goldenen Schuh von Sammy Wanjiru , erfreut die Nachwelt und gemahnt der Nachahmung. Die Brigade nimmt mit Hochachtung diese Ereignisse zur Kenntnisse und gelobt immerwährende Bewährung an den Fronten der Körperkultur. Das dies aber nicht sehr "ultra" ist, zeigt schon die Jahresabschluss-Manifestation auf dem Domi, die schon um 18 Uhr im Sportkasino beginnen soll. Aufs Laufen will man wohl verzichten! Brigadisten, wo bleibt da der Kampfgeist. Völker der Welt, schaut auf diese Vitrine und seht, was man mit unablässigem Einsatz und Leistungswillen alles erreichen kann! Falls nicht ein Ruck durch die Brigade weht (und zwar ein gewaltiger), wird es mit einer Vitrine nichts! (1.12.2011)
Die Vitrinen im AIMS-Marathon Museum of Running: Makau, Wanjiru, Peule
Schrieb Geschichte als Ultralanger: Peter "Peule" Samulski und seine Vitrine
Eine Ampel weist den Weg
Auch tieftrauriges Spätherbstwetter kann die kleine Kampfeinheit im Gau Westfalen nicht daran hindern, sich immer wieder an den Fronten jedweder Körperkultur zu beweisen. Dabei werden Sie jetzt von einer Einrichtung unterstützt, die weltweit unerreicht ist: die Stop-and-Run Ampel. Diese Ampel zeigt unseren in die Jahre gekommenen (besser: gelaufenen) Senioren den sicheren Weg bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben und Prozeduren, die mit der Ausübung einer ihrer liebsten Tätigkeiten verbunden ist. Ob Verkehr oder kein Verkehr, die Ampel geleitet sicher jeden Aktivisten über die Straße und regelt auch alles andere, was noch der Regelung bedarf. Mit einem Zählappell nahmen unsere Kampfbrigadisten von der neuen Einrichtung Kenntnis und stellten überrascht fest, dass sich das kleine Ampel-Männchen bei "Grün" im Laufschritt bewegt. Im Laufschritt marsch! (13.11.2011)
Ob rot oder grün, die Kampfbrigade ist immer bereit und gibt so ziemlich alles.
Am Ende wurde es noch knapp: Moses Mosop läuft in Chicago mit 2:05:37 Streckenrekord
Mit einer gewaltigen Temposteigerung nach 30 km näherte sich Moses Mosop immer mehr einer Zeit von unter 2:04. Doch als er die Chess Studios in der South Michigan Avenue 2120 und die 40 km-Marke passierte, war er langsamer geworden und bereits deutlich über 2:05 gerutscht. Dann war es – wie er später mitteilte – die Sehne, die ihn so sehr stoppte, dass der wackere Kenianer die letzten 2195 m langsamer als die Siegerin Liliya Shobukhova lief. Letztere brillierte in allen Belangen, lief mit 2:18:20 eine Superzeit und sicherte sich die Marathon Majors der Frauen zum zweiten Mal und damit auch 500.000 US$. Alles weitere durch Anklicken des Fotos. (10.10.2011)
Lief ín Chicago 2:05:37 und löschte damit Sammy Wanjirus Bestmarke aus.
Mission impossible!
In einer einmaligen (im Sinne von 1x) Aktion sind Hannes und Gunter soeben per Fahrrad aus Hellas zurück. Ziel der Mission war die solidarische Hilfe für ein Kulturvolk ersten Ranges, das schon deshalb nicht untergehen darf, weil es immer noch außerhalb des Landes Menschen gibt, die dessen Sprache meisterhaft beherrschen. Ausgestattet mit dem TEURO-Rettungspaket "Wer gibt, bekommt nichts zurück" haben sich unsere beiden Brigadisten schon vor längerer Zeit auf dem Landweg mit schwerer Last auf die Reise gemacht. Als man dann endlich in der brennenden Sonne des Pleitelandes eintraf, war von den eingesteckten Klein- und Großmünzen nur noch wenig übrig. "Wir werden wohl", so unser in der hellenistischen Kultur vorzüglich bewanderte Gunter, "auf dem Rückweg mal sehen, wo wir die Objekte verloren haben".
Zum Nationalfeiertag sind unsere unentwegten Streiter für die Belange benachteiligter Völker wieder in der Heimat eingetroffen. Von den Euros keine Spur … und der DAX war auch um 2,88 % gesunken. Rettung tut Not! (3.10.2011)
Zwei Aktivisten, aber kaum noch Euros am Rad, in der Tasche und im/am Kopf …
38. BMW-Berlin-Marathon: "Wachablösung" und Weltrekord
Der neue Weltrekord von Patrick Musyoki Makau ist da neue Maß der Dinge auf der Marathonstrecke. Zwei Stunden, drei Minuten und 38 Sekunden lautet die neue Bestmarke, die letztlich doch etwas überraschend kam. Leider konnte Haile dem wenig entgegensetzten, nach 27 km war sein eindrucksvoller Einsatz an der Front durch Atembeschwerden beendet, nach 35 km stieg er ganz aus. Weitere Anmerkungen zum Stand der Dinge und zum Berlin Marathon in einem Bericht bei GRR durch Klicken auf das Foto. (26.9.2011)
Haile, Makau und 6 (in Worten: sechs) Tempomacher am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg nach gut 14 km.
Nach 36 km ist Patrick Makau schon lange allein und hat noch knapp 5 km vor sich.
Mit 1:42:16 bei 35 km hat er einen großen Vorsprung auf Hailes WR-Split von 2008.
Die Brigade in den Stunden schwerster Prüfungen: BIG3E ist Geschichte
Auch fehlende Planung im Vorfeld konnte die Geschlossenheit der Brigade kaum stören, im Kollektiv wurde die Krise durch fehlende Sorgfalt im Vorfeld des Events überstanden. Durch eine völlige Streckensperrung an der AVUS war auch der Etappenkurs betroffen. Und da Gunter eine Schachpartie dem Erscheinen vor Ort vorzog, konnte auch niemand mit dem Spürpanzer Egon den Durchbruch an der unzugänglichen Brückenunterführung vollziehen. Somit war dieses Jahr alles etwas kürzer und nur die Schlussetappe auf gewohntem Geläuf.
Nach einer Manifestation des Leistungswillen die Verköstigung beim Wart der Volksgesundheit gespickt mit technologischen Demonstrationen, die begeistert registriert wurden. Das Grün vor der Terrasse wurde mit rechentechnischer Unterstützung gekürzt, dass es eine Freude war, der zarten Maschine zuzuschauen. Technologisch hat unser Wart die Technik-Sektion der Brigade um Lichtjahre abgehängt. Beim nächsten Darß-Lager fahren wir sicher schon vollautomatisch zu den Gestaden der Ostsee. Nur das Laufen und Scholleessen müssen wir noch selbst erledigen. Zumindest in der näheren Zukunft. Ansonsten: Nochmals verschärften solidarischen Dank für die Einladung! (14.9.2011)
Die Betroffenheit ist spürbar: Not the same procedure as every year …
Hart aber fair! Der Kampf an der Spitze war heftig und auf höchstem Niveau.
It is all over now, und die Strecke perfekt dokumentiert.
Die 4. BIG3E sind Geschichte, die Nachsitzung auch.
Die 10. Ausgabe des Münster-Marathons: Tolle Feier, brauchbare Leistungen
Tolle Stimmung und schwülwarmes Wetter waren die wichtigen Aspekte bei der Jubiläumsausgabe des Münsteraner Marathons. Während in der Stadt tolle Stimmung herrschte und man fleißig das Jubiläum feierte, liefen draußen auf dem Lande vor den Toren der Stadt die Eliteläufer/innen allein vor sich dahin. Und als sie wieder in die Stadt kamen, war es für einen Streckenrekord zu spät. (11.9.2011)
Flotter Start, aber zum Streckenrekord reichte es nicht
Die Deutschen, ein Volk der "Werfer und Stoßer"
Die WM in Daegu ist vorbei, die BIG3E stehen vor der Tür. Während sich im fernen Korea die Deutschen prachtvoll und topfit im Ring und am Abwurf zeigten, war die Ausbeute im Laufbereich schon blamabel. Nur gut, dass die Laufbrigade nicht nur im Namen das Fähnlein des Laufens hochhält. Die BIG3E werden das eindrucksvoll zeigen. Weiteres zum Thema Wurf, Stoß und Daegu durch Klicken auf das Foto eines der Superstars der Tage von Daegu, Mo Farah, der gerne im Grunewald gestartet wäre. Die Qualifikation für die zweite Startgruppe E2 hätte er erfüllt …. (8.9.2011)
Hat die Qualifikation E2 für die BIG 3E aber keine Zeit wegen des Länderkampfs USA-GBR: Mo Farah
Letzte Informationen zum Großevent
Um die BIG 3E reibungslos über die Bühne bringen zu können, haben wir angesichts des großen Andrangs am Start Maßnahmen beschlossen, die einen reibungslosen und fairen Start ermöglichen sollten: Es wird ein geschlossener Startbereich errichtet, in dem die Startpositionen nach den Vorleistungen der letzten Jahre einzunehmen sind. Um den Leistungsunterschieden des Starterfelds Rechnung zu tragen, wurden 4 Startgruppen eingerichtet, die sich streng leistungsorientiert definieren. In der Gruppe A2 dürfen nur Brigadisten starten, die des Laufens noch mächtig sind und/oder mindestens einmal im Jahr 2011 auf dem Domi erschienen sind.
Alle weiteren Startgruppen stehen jedermann offen, so er die Qualifikationsleistungen erbracht hat. Dabei verlangen wir großzügigerweise Leistungen, die in den letzten 50 Jahren erbracht worden sein können. Glanzpunkt des Events die Elitestartgruppe E1 – hier sind Bestleistungen von unter 12:50 über 5000 m gefordert oder unter 2:07 über die Marathondistanz. Gruppe E2 erfordert entsprechend 12:58 oder 2:09. Gruppe A1 richtet sich an den engagierten Freizeitsportler, der die 5000 m schon einmal unter 14 Minuten zurückgelegt hat oder nach 2:13 im Marathon im Ziel war ( das schaffen mittlerweile 400 Läufer pro Jahr!). JEDER Teilnehmer außerhalb der Brigade mit diesen Vorleistungen ist herzlich willkommen. Allen einen schnellen Start und eine erfolgreiche Bewährung an den Fronten der Körperkultur sowie ein noch erfolgreicheres Duschen mit anschließender Kollektivverköstigung. (7.9.2011)
Hier wird wie in alter Tradition der Start der BIG 3E 2011 erfolgen. Zutritt zum Startbereich nur vom Hüttenweg.
Brigadisten seid bereit, der Grundewald ruft!
Wie uns soeben der Brigadist in einer Runddepesche zur Kenntnis brachte, wird genau ein Jahr nach der letzten Auflage ein weiterer Klimax im Leben der Brigade seinen Ablauf nehmen. Auf den legendären 3 Etappen kann jeder Aktivist zeigen, was noch in ihm steckt. Wir sind gespannt und fordern höchsten Einsatz bei der Bewährung an den Fronten des kollektiven Volkswaldlaufs. Der Bewährung im Unterholz steht nun nichts mehr im Wege, die Brigade wird massenhaft im Unterholz zur Stelle sein. Horrido, die Jagd kann beginnen. (6.9.2011)
Einmal an der Mauer lang: 100 Meilen von Berlin
Fast 100 Teilnehmer nahmen die 100 Meilen = 160,9344 km (das sind auch 800 furlong oder 6336000 inch) in Angriff und zahlten mit 189 € auch ein der Streckenlänge angepasstes Startgeld (was könnte man von dem Geld alles kaufen … oder aber 100 Meilen laufen). Die Stars der Veranstaltung bei bestem Wetter und noch besserer Stimmung waren die Berliner Lokalmatadore Prohaska und Vanicek, die souverän im 6er Schnitt das Feld der Mitläufer zersägten. Mit diesem Tempo könnten sie aktuell auch problemlos bei den Brigadeauftritten auf der Domi-Bahn mithalten, allerdings statt der traditionellen 15 Folke-Runden wären das 402 Runden und eine Drittelrunde. Die beiden Aktivisten schafften diese Distanz im übrigen in 16 Stunden und 22 Minuten. Weiter so! (21.8.2011)
Dominierten die 100 Meilen von Berlin: Jan Prohaska (13) und Michael Vanicek (11) von der LG Nord Berlin
Was für ein Jahr! Rückblick auf die erste Hälfte 2011 im internationalen Straßenlauf
Während die Laufbrigade aktuell den Leistungsbereich etwas zurückgefahren hat und Kampfeswillen sowie Präsenz vermissen lässt, läuft auf den Straßen dieser Welt eine Menge. Das Jahr 2011 hat auf den Straßen jenseits des Domis schon bisher alles in den Schatten gestellt. Wer mehr erfahren will, hier gibt es ausführliche Berichte über die Entwicklungen des Jahres, die vom Boston-Marathon bis zu Samuel Kamau Wanjiru reichen:
Teil 1 – Teil 2 – Teil3 – Teil 4 – Teil 5
Eines der Highlights im Jahr 2011: Mary Keitany läuft in Ras Al Khaimah Weltrekord über die Halbmarathondistanz
Noch genau ein Jahr!
In exakt einem Jahr am 12. August 2012 werden die besten Marathonmänner ab 11.00 Uhr den Olympia-Marathon in London bestreiten. Wie von Berlin bei den Weltmeisterschaften 2009 vorgemacht, setzt man auch in London auf die Innenstadt. Ob Haile und Paula dies zu olympischen Ehren gereicht, in einem Jahr wissen wir mehr. (12.8.2011)
Sie tickt unaufhaltsam nach unten, die "Olympic Clock" auf dem Trafalgar Square im Herzen Londons
Geoffrey rast von Sieg zu Sieg
Boston Sieger 2011 und inoffizieller Weltrekordler (2:03:02) Geoffrey Mutai (KEN) ist und bleibt das Maß aller Dinge. Sowohl im sizilianischen Castelbuono als auch auf 2600 m Seehöhe in Bogoto war Geoffrey eine Klasse für sich. In den engen Gassen Castelbuonos lief er seinem Namensvetter und London-Marathon-Sieger 2011 Emmanuel sowie dem New York Sieger Gebremariam nach Belieben davon. Auch beim Halbmarathon in Bogota dominierte er den Lauf eindrucksvoll und siegte mit Streckenrekord von 1:02:21 und über 2 Minuten Vorsprung vor Weltklassemann Merga aus Äthiopien. Der nächste große Auftritt wird nun in New York im November sein, dort ist er in der aktuellen Form haushoher Favorit für den Sieg. Etwas bedauern kann man das schon, denn den Angriff auf Hailes Weltrekord wird nun sein Boston-Mitstreiter Mossop Anfang Oktober in Chicago alleine starten müssen. (31.7.2011)
Siegte auch in Castelbuono und in Bogota: Geoffrey Mutai (KEN).
Abdou glänzte an den Ufern der Havel
In souveräner Manier gewann Abdou, ein Schützling von Renate, den 22. Havellauf, den Bernd "Hübi" Hübner wieder souverän organisierte. Alles weitere erfahren Sie durch Klicken auf das Foto des souveränen Siegers. Bis auf die Tatsache, dass ein übereifriger Begleitfahrradfahrer seine Tätigkeit mit einem Räumkommando zu verwechseln schien, war alles bestens, und für die nächste Auflage am 15. Juli 2012 kann es nur heißen: Weiter so! (17.7.2011)
Waren schon vor dem Lauf bester Dinge: Abdou Oukioud und im Hintergrund (background) LG Süd-Berti
Die Bude ist voll
Wie uns der Medienwart soeben in einer bebilderten Eildepesche mitteilen konnte, ist die Lebensschwerpunktverlagerung und der damit anhängige Transport bestens über die Bühne gegangen. Gratulation an alle wackeren Packer, Fahrer, Auslader und In-den-fünften-Stock-Schlepper. In den Stunden der Bewährung hat sich einmal wieder das Kollektiv von seiner besten Seite gezeigt. Wir gratulieren und wünschen einen guten Start in der Hauptstadt. Ansonsten: Weiter so! Wir warten auf Picasa-Fotos …. (10.7.2011)
Nach der Schlepperei hat er sich ein Bier verdient: Es ist vollbracht.
Summertime … and the running is easy
Schade, dass das der gute Rudi Carrell nicht mehr miterleben durfte. Aber seine Frage, wann wird es wieder Sommer?, könnten wir ihm beantworten: 2011 auf dem Domi. Grund genug mit der Rest-Brigade an Wunderkerzes Mobilbude innezuhalten und Erfrischendes zu erstehen. Alles andere auf dem Foto, zu dem uns nicht viel eingefallen ist. … es ist eben Sommer! (1.7.2011)
Wie, was? Gunter, Du weist doch immer Bescheid: Ist es schon wieder Sommer? – Im Prinzip ja!
Easy Rider: Gunter sammelt Sprit für den Spürpanzer
Das Bild gehört schon fast in den Alltag der südlichen Berliner Stadtbezirke: Ein Mann fährt einsam seine Runden und sammelt an Friteusenöl, was immer zu bekommen ist. Aber das ist leider nicht viel! Unter dem Motto "Live to Ride, Ride to Live, Free Sprit" (frei übersetzt: ich mache alles für freien Sprit) sammelt er immer noch für die ca. 20 Hektoliter, die für die erste Ausfahrt mit dem Spürpanzer "Egon" von Nöten ist. Wie das Foto belegt ist der Brigadist und Inhaber einer Fahrerlaubnis für Kettenfahrzeuge mit Begeisterung bei der Sache, aber das reichte bisher nicht. Der "Egon" steht noch immer trocken in einer Straße im Stadtteil Lichterfelde und wartet im noch auf einen Einsatz an den Fronten des Wehrsports. Aber wie unser in so vielen Dingen bewanderte Weltbürger richtig anmerkte. "Auch Rom (und auch Großziethen) wurde nicht in einem Tag gebaut". Und wehe, wenn er erst die Motoren anlässt. (31.5.2011)
Gunter auf Tour: Live to Ride, Ride to Live, Free Sprit. Friteusenöl ich komme, aber "Egon" steht noch …!
Nacht im Grünauer Forst: 2000 US$ für japanische Kinder
Die 1. "Nacht im Grünauer Forst" lief ohne Probleme über die Bühne und sah zwei Berlin-Brandenburgische Meister am Start, die auch beide souverän siegten. Aber noch wichtiger, die Teilnehmer brachten ein großes Spenderherz in den Grünauer Forst im Ortteil Karolinenhof. 2000 US$ gehen an die Nobiru Elementary School in Higashi-Matsushima (Japan). Weitere Informationen durch Klicken auf das Foto. (22.5.2011)
Beste Laune bei den Brigadisten während der Nacht im Grünauer Forst.
Dankes-Manifestation erfolgreich absolviert
Was wäre die Brigade ohne die einmaligen Möglichkeiten, an den Gestaden der Ostsee die Körperkultur aufs Gleis zu setzen. Und das schon zum 13. Mal. Dafür gilt unser unverbrüchlicher und immerwährender Dank an unseren Aktivisten Folker, der über Jahre hinaus die vielfältigen Logistik- und Nachschubprobleme stets aufs Meisterliche organisiert. Dass dabei der Transport in Rekordzeiten und Nullboxen-Strategie über die Runden geht, ist schon eine Selbstverständlichkeit worden (wie auch die Sitzordnung in den Automobilen). Grund dies in einer Manifestation der Anerkennung dem Aktivisten zu danken, der leider (noch) zu selten den Weg auf den Domi findet. Vom Kernkollektiv fehlte nur Hasi, der sich aber nach Kräften bemüht, immer wieder auf den Domi kommen zu wollen.
Nach kurzer und kräftiger Körperertüchtigung auf der Bahn ging es dann weiter ins Sportkasino, wo Wunderkerze mit der Miene der Verwunderung (eine Sheily gibt es leider nur in Wustrow oder bei Tommy Roe) die Bestellungen entgegennahm. Und während in der Küche das Altfriteusenöl auf Pommes-Natur-Rösttemperatur gebracht wurde (ist auch zum Fahrbetrieb eines wehrsportlichen Fahrzeug geeignet), brachte Folke nach kurzer Dankesrede ein Geschenk unter dem Tisch hervor, das das Herz des Frontmediziners höher schlagen ließ. Das NARRENSCHIFF wurde dem breitbandig Kultur interessierten Aktivisten überreicht. Nach harmonischem Umtrunk und vorbildlichem Sponsoring (der Brigadisten) begab sich der Beschenkte sogleich in das heimische TV-Kabinett und erst spät gingen die Lichter und der Bildschirm in jener denkwürdigen Nacht aus… (4.5.2011)
Links Schorle, rechts Bier – die Manifestation kann beginnen.
Es ist soweit. In einer formschönen Hülle wird das Schiff (samt Besatzung) übergeben.
Blowin´ in the wind …
Während in Rotterdam und London groß angekündigte Versuche, Hailes Berliner Bestmarke zu knacken, mit allerdings tollen Leistungen scheiterten, lief Geoffrey Mutai diese Marke beim Boston Marathon 2011 in Grund und Boden. Aber leider wird diese tolle Leistung wohl kaum den Eintrag in die Rekordlisten schaffen. Warum? Klicken Sie auch das Bild und lesen weiter. (18.4.2011)
Kaum zu glauben, aber wahr: Die Uhr zeigt 2:03:02 und Geoffrey Mutai ist schon im Ziel.
Zuviel (Fritzsche-)Gummis im Schuh?
Dabei hätte doch alles so schön sein können. Erst narrte eine der deutschen Spitzenkönnerinnen im Straßenlauf, Sabrina Mockenhaupt, die Presse mit einem gelungenen Aprilscherz, dann besuchte sie die HF-Fritzsche-Gummi-Manufaktur auf der Messe in den Hallen des Tempelhofer Flugfelds und vor dem Start schien die Sonne. Was Mocki aber nicht bedachte, war ein Blick in die Produktinformation des wackren Gummipressers. Diese besagt nämlich, dass die Gummis nicht nur mit den Nocken nach unten in den Hinterschuh zu legen sind, sondern warnt auch vor multiplen Anwendungen des Kautschukprodukts. Denn es war nicht nur eine 18 jährige Kenianerin, die ihr sogleich nach dem Start davonlief, sondern ein dreifacher Satz von Gummis in ihren Schuhe verlieh der wackren Siegerländerin eine derartige Vorlage, dass sie nach gut 10 km entkräftet den Straßenrand aufsuchte. Schade für Mocki, die bei einer Einfach-Applikation des Kautschukprodukts vermutlich zum Streckenrekord gesaust wäre. So blieb nur Ratlosigkeit und Enttäuschung. In Paderborn beim Osterlauf sehen wird der Schöpfer der Schnelllaufhilfe wieder vor Ort. Kommt Mocki auch? Mit einer Einfachlage an leistungsfördernder Kautschukeinlage könnte es dann am Ostersamstag auf den Straßen Paderborns sehr schnell werden. (4.4.2011)
Am Stand auf der Messe war Mocki noch bester Dinge, am Sonntag war das nicht mehr der Fall.
Leicht dezimierte Kampfeinheit bewährte sich an den Fronten
Auch Rückschläge an Humankapital konnten den Erfolg des 13. (!!!) Darss-Lagers kaum mindern, feierten doch einige Mitglieder der Brigade die Aufnahme in den Darss-International-Jubilee-Club, die nach 13 erfolgreichen Teilnahmen erfolgte. Streng in der Spur wurden die Pfade der Tradition kaum verlassen, vom Krüstchen aus der Heimat des Chefs bis zu vier großen und ein kleines Rostocker Pils, aber leistungssportlich wurden ca. 16 + 15 + 33 + 42 Kilometer absolviert, eine deutliche Plansollübererfüllung. Und auch das Wetter spielte mit, wie der Kodak-Himmel in nachstehender Abbildung belegt. Gestrahlt hat aber nur die Sonne, auf die Wolke aus Japan warteten wir vergebens. Und Sheila (jetzt wissen wir endlich, wie sie heißt) war wieder Spitzenklasse und ließ Wunderkerze aus dem heimischen Casino glatt vergessen. (27.3.2011)
01. Zählappell vor dem Auslauf
02. Zählappell auf der Seebrücke
In freudiger Erwartung der Wolke aus Japan wurde das Frühstück an den Strand verlegt:
Die Brötchen kamen – reichlich ! -, die (138Cs-)Wolke nicht …
Folker zeigte dem Technologie-Kombinat der Brigade, wo rechentechnisch mittlerweile der Hammer hängt!
Nach den GPS-Spielereien der Vorjahre wurden nun neue Maßstäbe gesetzt. Und wie!!
Bilder sagen mehr als 1000 Worte …. (chinesisches Sprichwort)
Wir machen keine großen Worte, sondern belegen mit zwei Bildern, dass nach dem 1000 m Highlight die eigentlichen Feierlichkeiten erst begannen. Zunächst bei Wunderkerze und am Samstag im Wohnblock des Brigadiers.
Der Brigadier und seine Hasen bei der Vorbereitung auf den Festakt im Sportkasino.
Und viele gratulierten auch aus der Ferne, verpassten aber Schorle oder Pils sowie Currywurst und Pommes (blut)rot.
FLASH: Brigadier stürmt zu neuer Lebenszeitjahrzehnt-Bestzeit
Damit hatte keiner gerechnet. Kaum waren die Glückwünsche zum neuen Lebenszeitjahrzehnt verklungen, da zeigte der Brigadier schon wieder eine Leistungsbereitschaft, die auch bei bedecktem Himmel alles in den Schatten stellte. In vorbildlicher Plansollübererfüllung spulte er die Domi-1000 statt in 6:05 in unglaublichen 5:23.32 herunter. Bravo und weiter so! (9.3.2011)
Oben der Aktvist und unten seine Splits (leider nur alle 100m).
100 m | 33.17 | 33.17 |
200 m | 34.30 | 1:07.47 |
300 m | 35.26 | 1:42.73 |
400 m | 33.54 | 2:16.27 |
500 m | 33.28 | 2:49.55 |
600 m | 32.70 | 3:22.25 |
700 m | 36.49 | 3:58.74 |
800 m | 28.33 | 4:27.07 |
900 m | 27.22 | 4:54.29 |
1000 m | 29.03 | 5:23.32 |
Das Protokoll des Erfolgs. Wir entschuldigen uns, dass wir für eine weitergehende Analyse des Lauf
nicht zusätzliche Zwischenzeiten anbieten können. Das muss künftig besser werden!
Historische Gründung einer Wehrsportgruppe
Bei so vielen "7"-ern war Besonderes zu erwarten. Und so war es auch kaum erstaunlich, dass Hasi sein Ansinnen, den Wehrsport in Lichterfelde ins rechte Licht zu rücken, konsequent umsetzte. Unter der Anleitung eines an vielen Fronten gestählten Experten der Wehrertüchtigung aus dem Vereinigten Königreich, wurden nach einer Helmanprobe und einem Zählappell bereits die künftigen Aktionen ins Auge gefasst. Dabei fand das Ansinnen, schon bald über ein motorisiertes Kampffahrzeug zu verfügen, großen Anklang. Mit einer großzügigen Spende von 75 Liter Alt-Friteusenöl machte Gunter sogleich geltend, als Erster die anstehenden Aufgaben in der Kumersdorfer Heide als Fahrzeugführer zu erledigen (nach dem Motto: Wer eine Adler fahren kann, fährt auch mit einem Leopard). Dazu wird er schon in Kürze im fernen Florida seine Kampfpanzerfahrerlaubnis erneuern lassen, um auch bei riskanten Manövern nicht die Übersicht zu verlieren. Neben den praktischen Übungen (wie Helmab- und -aufsetzen) muss auch noch das begeisterte Studium wehrtechnisch-aerodynamischer Theorien herausgestellt werden, bei denen keine Formel lang genug sein konnte, die Hasi aus diversen Schatullen herbeischleppte.
Und damit die Kampfbereitschaft und Wehrtüchtigkeit weiter gesteigert wird, präsentierte der Gastgeber/in Verpflegung der Extraklasse, von der die Kampfeinheit sicher auch noch in der Kummersdorfer Heide zehren wird. Aktivisten seid allzeit bereit, Gunter glüht bereits den Diesel vor. (1.3.2011)
Helm ab zum Appell, der Wehrsport kann beginnen. Demnächst auch motorisiert.
Auf dem Darss und an Kap Hoorn weht der Wind stets stramm von vo(o)rn
Es ist bald wieder soweit, im März ruft das Lager auf dem Darss. Hier die Depesche des Brigadiers.
Dazu erreichte uns folgende "Fußnote":
Dem Verfasser des gestrigen Anschreibens sind weitere Fehler unterlaufen,
die der Korrektur bedürfen, was hiermit erledigt wird.
Ursache sind nicht aufopferungsvoller, zeitaufwendiger Einsatz für die Bürgerinnen
und Bürger dieses Landes, anhaltender Repräsentations- und Familienstress sowie
Verlust der Übersicht wegen zu langer Bearbeitungsdauer, sondern, ich gebe es ja
zu, einfach Flüchtigkeit verbunden mit nachlassender Gehirnleistungsfähigkeit!
Ob solcher Selbstkritik sind wir ganz gerührt, sehen die Fehlleistungen unserem Brigadier nach und meinen ansonsten:
Hochstapler und Betrüger, Kopf hoch! Zum Ehrendoktor reicht es immer!
Mary nun auch Weltrekordhalterin im Halbmarathon
Nach dem Weltrekord über 25 km bei den BIG25 im Mai 2010 war das zu erwarten. Mary Keitany hat in der Tat ein großes Leistungspotential, das sie am letzten Freitag in Ras Al Khaimah eindrucksvoll demonstrierte: Neuer Weltrekord im Halbmarathon in tollen 1:05:50. Mehr dazu in Kürze an dieser Stelle. (18.2.2011)
Mary im Ziel nach 1:05:50. So schnell war noch keine Frau auf einer AIMS-zertifizierten Strecke. (Foto: RAK-HM)
Ein Fall schlimmsten Plagiats?
Offensichtlich erschüttert auch die Brigade der Fall eines schlimmsten Plagiats. Wie wir auf der unten abgelichteten Einladung zu einer Manifestation der kollektiven Verpflegungsaufnahme entnehmen müssen, wurde der Satzbrocken "gute Laune und die Unterstützung" eindeutig und ohne Hinweis einer Wandzeitung des Musikvereins St. Valerius Baar entnommen. Die Einladung wurde somit in wesentlichen Teilen von einer Vorlage abgekupfert. Wir schließen uns den weltweiten Protesten in dieser Sache an und verlangen umgehende Korrektur und Nennung der eigentlichen Quelle. Wir rechnen es allerdings unserem Brigadier hoch an, dass er bis zur vollständigen Klärung des Sachverhalts bereit ist, den Titel "Freiherr Baron von" zu tragen. Allerdings scheint der Ausdruck "Verpflegungssachverständiger" in der Tat eine (kreative) Wortschöpfung des Beschuldigten zu sein. Weitere Recherchen laufen auf Hochtouren, auch unter Einsatz modernster Rechentechnik. (20.2.2011)
Hier das Original mit der problematischen drittletzten Zeile.
Die Sache ist eindeutig, der Musikverein Baar ist der wahre (echte?) Urheber.
FORTSETZUNG … TEIL II
Die verflixte "7"
Langsam wird die Brigade etwas "7"-lastig. Wird Zeit, dass die "6"er und der "5"er etwas gegensteuern. Aber erstmal kommt jetzt der Brigadier dran. Im Märzen, wo "der Bauer das Rösslein anspannt" (abgedroschenes Liedgut aus der prä