Nach den Läufern machen nun die Walker weiter mobil. Der nächste Trainings- und Vorbereitungswalk und wird am Sonntag, 29. März um 10 Uhr an der Damaschkebrücke (Auedammseite) gestartet
E.ON Mitte Kassel Marathon – Testlauf war ein Erfolg – Nächster Vorbereitungswalk entlang der „Fulle“ am 29. März
Etwa 800 Teilnehmer machten den ersten Testlauf für den E.ON Mitte Kassel Marathon am letzten Sonntag schon zu einer Art kleiner Generalprobe. Nicht nur diese hervorragende Resonanz auf das Angebot, die Strecke kennen zu lernen und gleichzeitig in das Training einzubauen, stimmt die Organisatoren optimistisch, denn wahrscheinlich wird in dieser Woche noch die Marke von 5.000 Anmeldungen für den E.ON Mitte Kassel Marathon geknackt.
Nächster Vorbereitungswalk entlang der „Fulle“
Nach den Läufern machen nun die Walker weiter mobil. Der nächste Trainings- und Vorbereitungswalk und wird am Sonntag, 29. März um 10 Uhr an der Damaschkebrücke (Auedammseite) gestartet und führt über 16 Kilometer Richtung Dennhausen übers lange Feld nach Bergshausen – immer an der „Fulle“ lang.
Ein weiterer Termin steht ebenfalls schon fest: Am Sonntag, 26. April, treffen sich die rührigen und hoch motivierten WalkerInnen am Baunsberg in Baunatal.
Der „BuZl“ traf den großen Haile
Er ist der größte Läufer unserer Zeit: Haile Gebrselassie. Dr. Thomas Reidick, beim E.ON Mitte Kassel Marathon für die Brems- und Zugläufer (BuZl) verantwortlich, traf den Marathon-König jetzt in Äthiopien. Eigentlich sollte sich Thomas ein Röntgengerät anschauen. Aber die Kollegen überraschten ihn und er wusste gar nicht, wie ihm geschah. Ein Treffen, das den Vellmarer Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen sehr stolz macht. Seit 2002 fährt Dr. Thomas Reidick regelmäßig nach Äthiopien, um dort Operationen durchzuführen. Seine ehemalige Vellmarer Kollegin Tsehay Berhane, die jetzt in Addis Abeba lebt und arbeitet, hatte den Kontakt vermittelt.
Natürlich weiß sie, dass Thomas Läufer ist (Marathon-Bestzeit 2:44:28, Deutscher M40-Mannschaftsmeister mit dem PSV Grün-Weiß Kassel 2004). Als Thomas jetzt wieder in Addis Abeba war, stand er auf einmal im Büro von Marathon-König Haile Gebrselassie. Das Treffen mit dem Weltrekordler und wohl größten Läufer der letzten Jahrzehnte hatten die äthiopischen Freunde von Thomas heimlich eingefädelt – er wusste von nichts.
Und dann sprachen Haile und er weit über eine Stunde über Gott, die Welt und das Laufen. „Haile ist unglaublich informiert über die Lage in der Welt“, erzählt Thomas. „Wir haben über die Weltwirtschaftskrise, über die Autobranche und die Banken geredet und über Deutschland weiß Haile auch sehr viel.“
Natürlich war das Laufen eins der Themen. „Haile hat sich nach dem Streckenprofil des Kasseler Marathons erkundigt.“ Und da Haile viele junge Läufer in seinem Land kennt, kann es sein, dass das Gespräch mit ihm auch für den Kasseler Marathon einmal eine Bedeutung haben könnte.
„Er ist wirklich so wie sein bekanntes Lachen“, ist Thomas noch heute ganz beeindruckt. „Haile ist freundlich, witzig, sympathisch, ein unglaublich positiver Typ.“
Diese Stunde wird Thomas bestimmt nicht vergessen.
Michael Küppers