Manch einer hätte sich gewünscht, nach dem Wettkampf unsichtbar zu sein. Ich möchte aber keine Namen nennen.“
Drei minus für deutsche Mannschaft – LaShawn Merritt entzaubert Jeremy Wariner – Christina Obergföll – „Das gibt Aufwind“- DLV-Sprinter im Staffel-Finale – Nelson Evora jetzt auch Olympiasieger – Michael Schrader führt DLV-Duo in zweiten Tag – Flash-News des Tages & Olympia-Splitter
Drei minus für deutsche Mannschaft
Prof. Dr. Eike Emrich, Vize-Präsident Leistungssport im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), hat das bisherige Abschneiden des deutschen Teams bei den Olympischen Spielen in Peking (China) in einer Notenskala von Eins bis Sechs mit einer „Drei minus“ bewertet.
„Wir haben erfreuliche Leistungen von jungen Athleten wie Raul Spank und im Lauf gehabt, im Frauen-Stabhochsprung und ich würde auch Robert Harting hinzuzählen“, sagte er am Donnerstagmittag in einem Interview mit dem Fernsehsender „Phoenix“, „wir haben aber auch leider die ein oder andere Enttäuschung gehabt. Manch einer hätte sich gewünscht, nach dem Wettkampf unsichtbar zu sein. Ich möchte aber keine Namen nennen.“
Prof. Dr. Eike Emrich sieht „sicher noch Möglichkeiten der Verbesserung“. Als Grundproblem nannte er, dass bereits nach den Olympischen Spielen 2004 in Athen (Griechenland) die Mittel gekürzt wurden. „Mit weniger Geld kann man nur sehr schlecht bessere Leistungen produzieren.“
400-Meter-Ass Jeremy Wariner konnte seinen Traum nicht wahr machen
400-Meter-Ass Jeremy Wariner konnte seinen Traum nicht wahr machen: Mit Weltrekord wollte der US-Amerikaner in Peking (China) seinen Olympiasieg von 2004 wiederholen. Sein größter Widersacher der Saison, LaShawn Merritt, holte ihn aber auf den Boden der Tatsachen zurück und schnappte sich am Donnerstag mit fast eine Sekunde Vorsprung Olympia-Gold.
Jeremy Wariner, der in diesem Jahr als einziger Viertelmeiler bislang unter 44 Sekunden geblieben war, ging das Rennen schnell an und war schon nach etwa 100 Metern zu dem vor ihm laufenden Briten Martyn Rooney aufgelaufen. Auf die Zielgerade bog allerdings LaShawn Merritt als Erster ein, dicht gefolgt von Jeremy Wariner und dem dritten US-Amerikaner David Neville.
Doch dann zog LaShawn Merritt an, der in diesem Jahr als Einziger und das gleich zweimal Jeremy Wariner hatte schlagen können. Entweder war Jeremy Wariner geschockt oder musste seinem Anfangstempo Tribut zollen. Jedenfalls brach der Weltmeister auf den letzten Metern ein und konnte nichts am Sieg von LaShawn Merritt ändern. Der 22-Jährige blieb mit 43,75 Sekunden zum zweiten Mal in seinem Leben unter 44 Sekunden und verbesserte seine Bestleistung um 21 Hundertstelsekunden.
Den US-Sweep perfekt machte David Neville, der fast noch zu Jeremy Wariner (44,74 sec) auflief und sich ins Ziel stürzte. In 44,80 Sekunden verwies er Christopher Brown (Bahamas; 44,84 sec) auf den vierten Rang.
Christina Obergföll – „Das gibt Aufwind“
Christina Obergföll von der LG Offenburg hat die deutsche Leichtathletik-Delegation in Peking (China) und deren Fans in der Heimat erlöst. Mit Speerwurf-Bronze gab es bei den Olympischen Spielen endlich die erste deutsche Leichtathletik-Medaille zu feiern. Im Interview erklärt die Offenburgerin, warum mehr als Bronze mit 66,13 Metern nicht drin war.
Christina Obergföll, wie bewerten Sie Ihren Wettkampf?
Christina Obergföll:
Ich habe heute Abend immerhin meinen Europarekord verloren, deshalb bin ich schon ziemlich enttäuscht. Andererseits ist Bronze in Ordnung, wenn ich mir die Weiten anschaue, die an der Spitze geworfen wurden. Um so weit zu werfen, hätte bei mir alles passen müssen. Das hat es heute aber nicht.
Was passte denn nicht?
Christina Obergföll:
Ich wollte zu viel. Als mit den 70,78 Metern von Mariya Abakumova im ersten Versuch auch noch der Regen einsetzte, bin ich verkrampft. Ich habe die Speerspitze nicht nah genug am Kopf vorbeigezogen, deshalb ist ein Versuch auch außerhalb des Sektors gelandet. Ich weiß zwar, dass ich wesentlich mehr als 66,13 Meter kann, aber die Leistungen, die hier für Gold und Silber nötig waren, kann ich nicht jeden Tag ziehen.
Hat mit Barbora Spotakova die Richtige gewonnen?
Christina Obergföll:
Auf jeden Fall. Ich kenne sie jetzt schon seit ein, zwei Jahren und sie ist mir einfach sympathisch.
Hat das auch damit zu tun, dass sie ihr in Sachen Drogenfreiheit mehr vertrauen als Mariya Abakumova aus Russland, die sich von 64,28 Metern im vergangenen Jahr in Peking auf 70,78 Meter gesteigert hat, was bis zum letzten Wurf von Barbora Spotakova Europarekord war?
Christina Obergföll:
Das kann ich so nicht sagen. Ich habe mich vor drei Jahren auch von 64 Metern auf über 70 gesteigert. Da hatten mich sicher auch einige auf der Liste der Dopingverdächtigen…
…damals gewannen Sie mit 70,03 Metern WM-Silber in Helsinki. Die gleiche Medaille holten Sie im vergangenen Jahr bei der WM. Wie ordnen Sie im Vergleich dazu Olympia-Bronze ein?
Christina Obergföll:
Eine Olympia-Medaille ist natürlich sehr wertvoll. Vielleicht ist Bronze hier so einzuordnen wie Silber bei Weltmeisterschaften. In drei Wochen fragt sowieso niemand mehr nach der Weite. Ich bin froh, dass es jetzt ein wenig Aufwind für den DLV gibt.
Wie war es denn, vor 91.000 Zuschauern zu werfen?
Christina Obergföll:
Die habe ich gar nicht so wahrgenommen. Ich habe allerdings das fachkundige Publikum vermisst. Wenn ich am Anlauf stand und angeklatscht habe, kam nichts zurück.
Und jetzt wird Geburtstag gefeiert? Sie werden morgen 27 Jahre alt…
Christina Obergföll:
Ja, ich werde im Deutschen Haus mit meiner Familie aber auch die Medaille feiern.
DLV-Sprinter im Staffel-Finale
In 38,93 Sekunden zog die deutsche 4×100-Meter-Staffel der Männer am Donnerstag in Peking (China) in das Olympia-Finale, das am Freitag (22. August) stattfindet, ein. Nachdem die USA und einige andere Staffel patzten, meinte der Wattenscheider Alexander Kosenkow: „Viele sind raus, wir haben eine Chance.“
Mit nicht optimalen Wechseln sprintete das DLV-Quartett zunächst auf den vierten Rang in seinem Lauf und rutschte nach der Disqualifikation der Titelverteidiger aus Großbritannien, die den letzten Wechsel verpatzten, noch auf den dritten Platz vor.
„Die Zeit war heute nicht so prickelnd“, meinte Till Helmke (TSV Friedberg/Fauerbach). „Aber die anderen Staffeln waren auch nicht so schnell“, fügte Tobias Unger (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg) hinzu. Zusammen mit Schlussläufer Martin Keller (LAC Erdgas Chemnitz) steht das DLV-Team nun im Finale.
Die Sprint-Misere der USA setzte sich hingegen auch in der Staffel fort. Nachdem bereits alle Titel über 100 und 200 Meter sowohl bei den Männern als auch den Frauen an Jamaika gegangen waren, bleibt den US-Sprintern auch nicht die Möglichkeit, in der Staffel Gold zu holen.
Staffel-Stab kommt nicht ins Ziel
Wieder einmal zeigte sich, warum die US-Boys für ihre unsicheren Wechsel bekannt sind: In Führung liegend bekam Schlussläufer und 100-Meter-Weltmeister Tyson Gay das Staffelholz von Darvis Patton nicht zu packen, die Staffel schied aus. „Wir haben oft die Holzübergabe trainiert, aber es hat trotzdem nicht geklappt“, meinte Darvis Patton.
Schnellstes Team in den Vorläufen war das Quartett aus Trinidad & Tobago in 38,26 Sekunden, den zweiten Vorlauf gewann Jamaika (38,31 sec), die Doppel-Olympiasieger Usain Bolt für das Finale schonten.
Nelson Evora jetzt auch Olympiasieger
Es war ein Dreisprung-Finale, in dem so mancher Knoten platzte. Am meisten war das am Donnerstagabend beim Portugiesen Nelson Evora der Fall, der sich nun auch den Olympiasieg holte. Mit einer Saisonbestleistung von 17,24 Metern nach Peking (China) gereist, katapultierte er sich dort auf 17,67 Meter und blieb nur sieben Zentimeter unter seiner Bestleistung, mit der er im letzten Jahr Weltmeister geworden war.
Damit entzauberte er den als Favoriten gehandelten Hallen-Weltmeister Phillips Idowu. Dem Briten, der mit 17,62 Metern auch seine beste Weite des Sommers sprang, fehlten allerdings nur fünf Zentimeter zu Gold.
Nicht weit von dem ganz großen Coup waren auch Leevan Sands (Bahamas), der den Landesrekord auf 17,59 Meter verbesserte und sich im Jahresvergleich um 30 Zentimeter steigern konnte, sowie Arnie David Girat (Kuba), der seinerseits mit 17,52 Metern eine persönliche Bestleistung verbuchte, entfernt.
Spitzenquartett unter sich
Damit trennten den Viertplatzierten vom Sieger nur 15 Zentimeter. Hinter dem Spitzenquartett, das das Geschehen eindeutig bestimmte und eindrucksvoll in einer eigenen Liga sprang, tat sich dann aber doch eine größere Lücke auf.
Die Einbürgerung des von den Kap Verden stammenden Nelson Evora vor bereits sieben Jahren hat sich damit sportlich für Portugal gelohnt. Der 24-Jährige holte das insgesamt erst vierte Leichtathletik-Gold bei Olympia für die südwesteuropäische Nation.
Michael Schrader führt DLV-Duo in zweiten Tag
Shooting-Star Michael Schrader (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) geht als bester deutscher Zehnkämpfer in den zweiten Tag des Olympia-Zehnkampfes. Der 21-Jährige hat am Donnerstag in Peking (China) als Halbzeit-Achter nach den ersten fünf Disziplinen 4.279 Punkte erzielt und liegt damit sieben Zähler über seinem Ergebnis von Ratingen.
Damit ist für ihn erneut ein Ergebnis im Bereich seiner Bestleistung von 8.248 Punkten möglich. „Es ist super gelaufen, bis auf die 400 Meter“, bilanzierte er. „Ich will jetzt nochmal 4000 Punkte drauflegen, dann ist eine neue Bestleistung möglich. Ich war ziemlich gut drauf in der letzten Zeit. Ich mache mein eigenes Ding.“
Der Berliner André Niklaus hat sich mit 4.079 Punkten auf dem 16. Platz einsortiert und liegt deutlich hinter seinem Ergebnis von Ratingen zurück, wo er nach dem ersten Tag 4.163 Zähler auf seinem Konto verbucht hatte.
„Zum Glück gab es heute den Hochsprung“, sagte der 26-Jährige. Dort hatte er mit 2,05 Metern ein gutes Ergebnis erzielt. „Insgesamt hatte ich mir aber mehr erwartet“, gab der ehemalige Hallen-Weltmeister zu. Ein ähnliches Ergebnis wie bei Michael Schrader sollte für den starken Stabhochspringer André Niklaus noch möglich sein.
Arthur Abele gibt auf
Der Ulmer Arthur Abele beendete den Wettkampf vorzeitig, weil er sich beim Warmlaufen für die 400 Meter nach den ersten Informationen einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Nachdem er bereits im Weitsprung mit 6,47 Metern viele Punkte verloren hatte und auch im Hochsprung mit 1,90 Metern hinter seinen Möglichkeiten zurück blieb, waren seine Hoffnungen bereits vorher geschrumpft.
Einen hervorragenden Eindruck hinterließ der Weltjahresbeste Bryan Clay aus den USA, der vor vier Jahren Olympia-Silber gewonnen hatte. Bei Halbzeit führt der 28-Jährige mit 88 Punkten Vorsprung auf den Weißrussen Andrei Krauchanka (4.433 Punkte). Mit 4.521 Punkten hat er 45 Zähler mehr gesammelt als bei den US-Trials in Eugene, wo er 8.832 Punkten verbucht hatte.
8.900 Punkte für Bryan Clay möglich
Kann er am zweiten Tag an seine Ergebnisse anknüpfen, sollte ein Ergebnis um 8.900 Punkte möglich sein. Diese Marke haben bislang erst Weltrekordler Roman Sebrle und Tomas Dvorak aus der Tschechischen Republik übertroffen.
Auf dem Bronzerang liegt bei Halbzeit der US-Amerikaner Trey Hardee (4.428 Punkte), der bei den US-Meisterschaften allerdings einen stärkeren ersten als zweiten Tag gezeigt hatte. Titelverteidiger Roman Sebrle, der in dieser Saison mit vielen Verletzungen kämpfte, überzeugte vor allem mit 7,68 Metern im Weitsprung und 2,11 Metern im Hochsprung. Mit zwischenzeitlich 4.312 Punkten rangiert er in Lauerstellung auf dem fünften Platz.
Flash-News des Tages & Olympia-Splitter
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik und rund um die Olympischen Spiele in Peking (China; 15. bis 24. August)
Auch B-Probe von Lyudmila Blonska positiv
Nachdem nach der A- auch die B-Probe der ukrainischen Siebenkämpferin Lyudmila Blonska positiv ausgefallen ist, verliert die 30-Jährige ihre Silbermedaille und wird vorerst von den Olympischen Spielen ausgeschlossen. Diese Entscheidung traf am Donnerstag das Internationale Olympische Komitee (IOC). Da Lyudmila Blonska schon zwischen 2003 und 2005 wegen Dopings gesperrt war, droht ihr nun eine lebenslange Sperre. Durch den Ausschluss verpasst sie auch die Teilnahme am Weitsprung-Finale der Frauen am Freitag (22. August). ap/sid
Kjersti Tysse Plätzer denkt über Rücktritt nach
Bei ihren letzten Olympischen Spielen holte sich die norwegische Geherin Kjersti Tysse Plätzer die Silbermedaille und erfüllte sich damit im Herbst ihrer Karriere noch einen sehnlichen Wunsch. Ob sie weitermacht, will die 36-Jährige im September entscheiden. "Vielleicht sieht man mich aber auch noch bei der WM im nächsten Jahr in Berlin", meinte sie. fc
Weltmeisterin Maryam Yusuf Jamal souverän
Weltmeisterin Maryam Yusuf Jamal zog am Donnerstagabend souverän in das Olympia-Finale über 1.500 Meter ein. Die Läuferin aus Bahrain gewann ihren Vorlauf in 4:05,14 Minuten. In den beiden anderen Rennen siegten die Ukrainerin Iryna Lishchynska (4:13,60 min) und die Kenianerin Nancy Jebet Lagat (4:03,02 min). Ein wenig überraschend scheiterte die Äthiopierin Gelete Burka (4:15,77 min), die Anfang Juni dieses Jahr in Eugene (USA) noch 4:00,44 Minuten gelaufen war.
Ariane Friedrich schottet sich ab
Hochspringerin Ariane Friedrich wird sich vor dem Finale am Samstag (23. August) gemeinsam mit ihrem polnischen Freund Lukasz Woit im Olympischen Dorf zurückziehen. Nachdem sie ruhig in die Qualifikation gegangen war, erwartet sie, dass die nervliche Anspannung bis zum Endkampf noch steigen wird. ap/sid
Joao N´Tyamba auf Rekordkurs
Joao N´Tyamba, Marathonläufer aus Angola, wird am Sonntag, wenn er auf die 42,195 Kilometer geht, Olympische Geschichte schreiben. Als erster männlicher Leichtathlet kann er dann auf sechs Olympia-Teilnahmen zurückblicken. Weibliche Rekordhalterin ist Sprinterin Merlene Ottey, die bis 2000 sechsmal für Jamaika bei Olympia lief und vier Jahre später in Athen (Griechenland) für Slowenien ihre siebten Spiele erlebte.
Usain Bolt ist Superman 2
Kein Geringerer als Michael Johnson (USA) will seinem Nachfolger als 200-Meter-Weltrekordler, Usain Bolt, von einem Umstieg auf die 400 Meter nicht abraten. Für die nächste Zeit sieht er den Olympiasieger über 100 Meter und 200 Meter jedoch weiter verstärkt auf der kurzen Sprintstrecke laufen, wo er dem Jamaikaner zutraut, den Weltrekord auf tiefe 9,6 Sekunden zu verbessern.
Nick Willis singend zu Bronze
Mit einem Lied auf den Lippen beruhigte sich Nick Willis während den ersten 800 Metern des Olympiafinales über 1.500 Meter. Mit Erfolg, am Ende lief der Neuseeländer als Dritter über die Ziellinie. „Das lässt mich locker und gleichzeitig aggressiv genug bleiben“, sagte der 25-Jährige, der bei seinen Rennen auch immer seine Mutter im Herzen mitträgt, die an Krebs verstarb, als er vier Jahre alt war.
Stefano Baldini wieder im Training
Nach dreitägiger Pause befindet sich der Italiener Stefano Baldini wieder im Training für den Olympia-Marathon am Sonntag. Der Titelverteidiger laborierte an einer leichten Verletzung an der Hüfte
Breaux Greer will jetzt Weltmeister werden
US-Speerwerfer Breaux Greer, der am Donnerstag Vormittag in der Qualifikation scheiterte, setzt sich bereits neue Ziele. „Ich freue mich auf Berlin. Ich werde die Weltmeisterschaften gewinnen. Schreibt das auf“, verkündigte der US-Rekordhalter, der für seine markigen Sprüche bekannt ist.
Stanislav Olijars verletzte sich beim Aufwärmen
110 Meter Hürden-Europameister Stanislav Olijars (Lettland) konnte in Peking antreten, weil er sich beim Aufwärmen seinen Oberschenkel verletzte. Das berichtete seine Mutter Ludmila nachträglich.
Asafa Powell – Dreimal nach Olympia
Der ehemalige 100 Meter-Weltrekordler Asafa Powell hat für drei Meetings nach den Olympischen Spielen seine Startzusage gegeben. Beim Grand-Prix-Meeting in Gateshead (Großbritannien, 31. August), beim Super Grand Prix-Meeting in Lausanne (Schweiz, 2. September) und beim Golden League-Meeting am 5. September in Brüssel (Belgien) wird der Olympia-Fünfte ins Geschehen eingreifen.
Quelle: DLV – Christian Fuchs – Anja Herrlitz – Interview | Christian Ermert – Alexander Pochert