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16
11
2009

Dr. Heike Kugler, ebenfalls Mitglied des psychologischen Betreuungsteams des DLV, informierte über die Möglichkeiten psychologischer Betreuung im Verletzungsfall.

DLV-Konferenz psychologische Leistungsreserven – Wolfgang Killing

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Am 7. und 8. November fand an der DLV-Trainerschule in Mainz die DLV-Konferenz bzw. das Bundestrainerforum „Pädagogisch-psychologische Leistungsreserven“ statt. 30 Verbands- und persönliche Trainer von Spitzenathleten ließen sich über zwei Tage von Experten unterschiedlicher Berufssparten für diesen wichtigen, in der Ausbildung häufig vernachlässigten Bestandteil sportlicher Leistung sensibilisieren.

Der leitende Verbandpsychologe Dr. Heiner Langenkamp eröffnete die Veranstaltung mit einem Überblick über die psychologischen Angebote im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), bevor Speerwurf-Weltmeisterin Steffi Nerius (TSV Bayer 04 Leverkusen) Erwartungen an den Trainer aus der Sicht einer erfahrenen Athletin formulierte.

Dr. Heike Kugler, ebenfalls Mitglied des psychologischen Betreuungsteams des DLV, informierte über die Möglichkeiten psychologischer Betreuung im Verletzungsfall. Rüdiger Harksen, DLV-Cheftrainer „Track“, gab Einblicke in die komplexe Aufgabe „Führung der Nationalstaffel im Frauensprint“ und der Cheftrainer „Field“, Herbert Czingon, zeigte auf, wie hohe persönliche Wertschätzung zwischen Trainer und Athlet Leistungsreserven erschließen hilft.

Reserven bei Athleten und Trainern

Michael Stübner stellte sein Beratungskonzept des Personal Coachings für Spitzentrainer vor und Prof. Dr. Harald Lange referierte aus Sicht der Sportpädagogik über positive Zusammenhänge zwischen Bildung und Leistungsentwicklung. Die Vorträge machten deutlich, dass es nicht nur um die unmittelbaren Reserven der Athleten geht, sondern dass auch beim Trainer durch Bewusstwerden seiner Führungsrolle im Trainings- und Wettkampfprozess Reserven mobilisiert werden können, die sich letztlich positiv auf die Leistung der Athleten niederschlagen.

Nach den Vorträgen wurde im Plenum, aber auch in Kleingruppen lebhaft diskutiert und nach Möglichkeiten gesucht, die Anregungen für die eigene Trainingsarbeit nutzbar zu machen.

Wolfgang Killing

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