Blog
16
05
2010

B steht für Becken nach vorne. Die Haltung muss beim Laufen stimmen.

Die einfachste Art, mich fit zu halten“ – Im Tagesspiegel-Lauftreff haben sich Leser wieder für die 10 Kilometer trainiert – Axel Neukum war zum vierten Mal dabei – Friedhard Teuffel

By GRR 0

Gemeinsam von null auf zehn, das nimmt sich der Tagesspiegel-Lauftreff zum Ziel. Auch diesmal haben sich wieder 150 Läufer jeden Mittwoch im Olympiastadion vorbereitet. Gesundes Laufen stand dabei im Mittelpunkt. Axel Neukum, 66 Jahre alt, war nun schon das vierte Mal dabei.

Früher bin ich oft gelaufen, auch längere Strecken, beim Franzosenlauf habe ich die 25 Kilometer bewältigt. Dann bin ich irgendwie ein bisschen durchgesackt, vielleicht bin ich zu bequem geworden. Den Aufruf im Tagesspiegel zum gemeinsamen Laufen habe ich dann als beste Gelegenheit empfunden, um wieder anzufangen. Jetzt habe ich zum vierten Mal mein Ziel erreicht, die 10 Kilometer in weniger als einer Stunde zu laufen. Eigentlich hatte ich am Ende sogar noch Luft, vielleicht gehe ich doch nochmal die 25 Kilometer an.

Dass wir beim Tagesspiegel- Lauftreff in der Gruppe und mit Anleitung durch einen Trainer laufen, hat daran bestimmt großen Anteil. Unser Trainer Matthias Carli gibt uns jede Menge wertvolle Hinweise. Er hat uns ein kleines Lauf-ABC beigebracht. A steht für Atmen. Man soll auch aufs intensive Ausatmen achten, damit der Körper wieder frische Luft aufnehmen kann. Außerdem ist es sinnvoll, entspannt zu laufen und nur so schnell, dass man sich dabei noch unterhalten kann. Früher bin ich einfach losgelaufen. Bei meiner Runde um den Schlachtensee war ich dann schon nach einem Kilometer aus der Puste.

B steht für Becken nach vorne. Die Haltung muss beim Laufen stimmen.
Und C steht für zackige Arme, ein kleines Buchstabenspiel. Manchmal taucht Matthias Carli beim Training neben mir auf und sagt: „Axel, denk an die Arme!“ Mein Laufverhalten und meine Lauftechnik haben sich durch das Training auf jeden Fall verändert.

Die Gruppe ist wirklich nett, da gibt es keine Wettkämpfe untereinander, mal ist der eine vorne, mal der andere. Und in der Gruppe läuft man disziplinierter. Laufen ist für mich die einfachste Art, mich fit zu halten. Laufen kann man überall, auch im Urlaub. Besonders gefreut hat mich, dass ich meinen Sohn Robert überzeugen konnte, diesmal auch mitzulaufen.

Aufgezeichnet von Friedhard Teuffel. Der Tagesspiegel, Montag, dem 10. Mai 2010
 

author: GRR

Comment
0

Leave a reply