Die AOK Schülerläufe am 17. Eßlinger Zeitung Lauf um den Sport-Flöss-Pokal am 3. Juli 2016 ©Eßlinger Zeitung Lauf
Die AOK Schülerläufe beim Eßlinger Zeitung Lauf um den Sport-Flöss-Pokal am 3. Juli 2016
Am 3. Juli 2016 veranstalten Eßlinger Zeitung und TSG Esslingen zum 17. Mal den Eßlinger Zeitung Lauf (EZ-Lauf). Die Bemühungen, die AOK-Schülerläufe noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken, hatten durchweg positive Auswirkungen.
Rund 1500 Schüler haben sich im vergangenen Jahr beteiligt. So viele, dass der EZ-Lauf bundesweit mit dieser Teilnehmerzahl den Sprung unter die Top Ten geschafft hat. Viele engagierte Lehrer und Eltern haben zu diesem Erfolg ihren Beitrag geleistet.
Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken und alle ermuntern, sich weiter zu engagieren beziehungsweise sich zum ersten Mal zu beteiligen. In diesem Jahr werden drei AOK-Schülerläufe angeboten.
Der Bambinilauf der Mädchen wird – wie der Bambinilauf der Jungen – zweigeteilt. Möglich wurde diese, weil mit dem Einverständnis der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde der Start des langen EZ-Lauftages auf 9 Uhr vorverlegt werden konnte. Den genauen Zeitplan finden Sie hier
Jürgen Roos, Lehrer am Esslinger Theodor-Heuss-Gymnasium, hat seine Erfahrungen in den vergangenen Jahren niedergeschrieben. Seine Tipps und Anregungen finden Sie weiter hinten.
Mitmachen lohnt sich in mehrfacher Hinsicht:
Die drei Schulen, die die meisten Teilnehmer ins Ziel bringen, erhalten Gutscheine im Gesamtwert von 1000 Euro, gestiftet von den Stadtwerken Esslingen. Dabei wird die Anzahl der Läufer einer Schule ins Verhältnis zur Gesamtschülerzahl an der Schule gesetzt. Damit haben auch kleinere Schulen eine Chance auf die ersten drei Plätze.
Wir wünschen allen Schülern, Lehrern und Eltern viel Spaß am EZ-Lauf am 3. Juli 2016.
Altersklassen-Einteilung
Im Schülerlauf 1 gehen Kinder der Jahrgänge 2007 und 2008 an den Start. Der Schülerlauf 2 ist für die Jahrgänge 2005 und 2006. Sie laufen auf einer verkürzten Strecke, die rund 1, 2 Kilometer lang ist und bis auf einen kurzen Abschnitt auf der Originalstrecke verläuft.
Im Schülerlauf 3 der Jahrgänge 2001 bis 2004 ist eine Runde von rund 2,5 Kilometer zu bewältigen.
Schüler der Jahrgänge 2000 und älter starten im Hauptlauf, der 10 Kilometer lang ist.
Unbedingt zu beachten ist, dass bei der Anmeldung der Jahrgang entscheidend ist, nicht das Alter am Lauftag selbst. Ein Start in einer anderen Altersklasse ist nicht möglich und führt zur Disqualifikation.
Anmeldeverfahren und Startgebühren
Unbestritten ist, dass eine Sammelanmeldung und die Teilnahme selbst einen großen organisatorischen Aufwand bedeutet. Je größer die Zahl der Schüler, umso größer muss die Zahl der Lehrer und Eltern sein, die alle Fäden in der Hand halten, angefangen beim Elternbrief, die Übertragung der Daten bis hin zur Betreuung am Lauftag selbst. Alle Erfahrungen der Vergangenheit zeigen aber: Es lohnt sich.
Das Ausfüllen von Excellisten wie in den vergangenen Jahren entfällt. Alle Schulen/Lehrer können einen eigenen Zugang bei unserem Dienstleister Mikatiming generieren. Das hat viele Vorteile. So können zum Beispiel ständig bis zum Anmeldeschluss Korrekturen vorgenommen werden.
Nachmeldungen sind unter den allgemein gültigen Nachmeldebedingungen möglich. Sonderkonditionen für Schulen gibt es bei einer Nachmeldung nicht. Bei Nichtantreten erfolgt keine Rückgabe der Startgebühr.
Die Startgebühren betragen für alle Teilnehmer der Jahrgänge 2009 und jünger 2 Euro pro Teilnehmer. Die Jahrgänge 2008 bis 2001 bezahlen 3 Euro. 8 Euro kostet die Teilnahme für die Jahrgänge 1997 und älter. Die Jahrgänge 1998 bis 2000 zahlen 3 Euro. Diese vergünstigten Startgebühren gelten nur bei Schul-Sammelanmeldungen.
Die Zeitmessung erfolgt mit dem Championchip. Dieser Chip muss in die Schnürung des Laufschuhes eingefädelt werden. Die obligatorische Pfandgebühr in Höhe von 25 Euro entfällt. Die Leihgebühr pro Chip beträgt 4 Euro.
Der Chip muss am 3. Juli nach dem Lauf in der Schelztorhalle abgegeben werden. Abzugeben sind die Chips der Schulen ausschließlich bei Detlef und Sascha Schnabel. Nicht zurückgegebene Chips werden mit 25 Euro in Rechnung gestellt.
Die Startgebühren und die Leihgebühren für den Chip werden den Schulen nach dem Lauf in Rechnung gestellt.
Sollten Sie Fragen haben so wenden Sie sich bitte an:
EZ-Lauf – ein Leitfaden für Schulen
Von Jürgen Roos, Lehrer am Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen
Mit der Schule beim EZ-Lauf teilnehmen? Das hört sich toll an, klingt andererseits aber nach einer ganzen Menge Arbeit. Das erste stimmt: Der EZ-Lauf ist ein super Erlebnis für alle – Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern. Das zweite (eine Menge Arbeit…) stimmt nicht – wenn man ein paar wichtige Punkte beachtet. Wir – ein Lehrerteam vom Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen – haben es 2011/2012/2013/2014 gewagt, und schreiben nun unsere Erfahrungen auf.
Die Vorbereitung.
Bei der Vorbereitung auf den EZ-Lauf muss man sich vorab vor allem überlegen: Will man mit den Schülerinnen und Schülern ein Art „Trainingsprogramm" durchführen? Oder geht man mit all denen an den Start, die sowieso schon gut trainiert sind und als Schulmannschaft starten möchten?
Beides geht. Wir haben uns dafür entschieden, die Vorbereitung auf den EZ-Lauf mit der Vorbereitung auf den gefürchteten (und im Bildungsplan sowieso vorgesehenen) Coopertest zu verbinden. Das hat eigentlich nur Vorteile: Schüler, die Lust auf den Coopertest haben, können trainieren. Schüler die keine Lust haben, oder sogar Angst, können behutsam vorbereitet werden und verlieren schnell ihren Respekt vor dem Ausdauersport – der gar nicht so anstrengend ist wie gedacht.
Nun gilt es nur noch, abwechslungsreiche Übungsformen zu finden.
Denn immer nur um den Sportplatz rennen ist schließlich ziemlich langweilig. Es gibt Literatur zu diesem Thema, oder man hat gute Ideen. Letzteres war bei uns am THG der Fall. Jeder hat drei spaßbetonte jeweils etwa 20-minütige Stundeneinstiege ge- oder erfunden – und schon waren zwölf Wochen geplant. Die Bandbreite reichte von B wie Biathlon bis Z wie Zeitschätzläufe. Trainingsziel war dabei natürlich der Coopertest. Für alle, die sich für eine Teilnahme entschieden hatten, war jedoch der EZ-Lauf das Tüpfelchen auf dem i. Altstadtkulisse, Laufen mit den besten Freunden und dabei noch eine Ergänzungsnote zum Ausdauertest abholen – das stellte sich als attraktive Kür zum Schulsportpflichtprogramm heraus. Hier jetzt zusammengefasst die wichtigsten Punkte:
- entscheiden, ob man mit der Schule am EZ-Lauf teilnehmen möchte
- festlegen, ob die Teilnahme am EZ-Lauf nur für (trainierte) Interessenten oder als Abschluss der Vorbereitung auf den Coopertest angeboten wird
- Trainingsprogramm entwerfen und durchführen (8 bis 12 Wochen jeweils 20 Minuten zum Einstieg in die Sportstunde)
- entscheiden, ob der EZ-Lauf (Teilnahme, Leistung) als Teilnote in die Ausdauernote eingeht (wichtig: Teilnahme sollte unbedingt freiwillig sein!)
Die Anmeldung
Bei der Anmeldung müssen nur wenige Punkte beachtet werden. Diese aber unbedingt, damit am Schluss auch wirklich genügend Startgeld da ist…
- Für die Schüler/innen einen Informationszettel (wichtigste Info zum EZ-Lauf, Höhe des Startgelds) mit Abschnitt vorbereiten, auf dem die Eltern ihr Einverständnis für einen Start erteilen
- Abschnitt und Startgeld rechtzeitig einsammeln (Prinzip: nur wer bis zu einer bestimmen Frist bezahlt hat, kann auch angemeldet werden)
- Anmeldung über die EZ-Homepage (www.esslinger-zeitung-lauf.de)
- Anmeldefristen und besondere Schulaktionen der EZ beachten!
Rund um den Lauf
Ist das Trainingsprogramm absolviert und der Coopertest über die Bühne gegangen, wird man den Schülerinnen und Schülern ein steigendes Vorstartfieber anmerken. Manche bekommen kurz vor Toreschluss noch Lust, sie können noch am Morgen des Laufs nachgemeldet werden. Die Nachmeldung läuft dann zwar im normalen Nachmeldemodus über die Eltern, die Kinder und Jugendlichen können aber trotzdem für die Schule starten. Die wichtigsten Tipps rund um den Lauf:
- die Unterlagen für alle Schüler/innen können bereits am Donnerstag abend vor dem EZ-Lauf im Waldheim der TSG Esslingen abgeholt werden. Vorteil: Man muss nicht Samstag nachmittags in die Stadt fahren und hat Sonntag morgens vor dem Start keine Hektik
- Achtung: Wenn Sie die Unterlagen schon freitags in der Schule verteilen, behalten Sie die Zeitmess-Chips unbedingt ein und verteilen Sie erst sonntags vor dem Rennen. So macht die Rückgabe nach dem Lauf keine Probleme und man muss den (z.B. wegen Krankheit) nicht Gestarteten nicht hinterherlaufen. Ein nicht zurückgebrachter Chip kostet 25 Euro!!!
- Nennen Sie Schüler/innen und Eltern einen zentralen Anlaufpunkt im Zielbereich rund um Schelztorhalle und Schelztorturm (wir hatten ein Transparent aufgehängt), dort kann man sich als Schule präsentieren – und den Startern ihre Chips aushändigen
- Sie müssen keine Äpfel und Bananen schälen, oder Getränke reichen – das erledigt alles der Veranstalter. Jeder, der eine Startnummer hat, darf sich an den Ständen vor der Schelztorhalle bedienen.
- Wichtig: Sammeln Sie die Chips am besten direkt nach jedem Lauf wieder von den Schüler/innen ein und haken sie auf einer Liste ab. So ist die höchste Hürde nach dem Lauf direkt genommen und Sie können gleich nachmittags alle Chips wieder zurückgeben.
Nach dem Lauf.
Das wichtigste nach dem EZ-Lauf sind natürlich die Ergebnisse.
In Papierform werden sie ziemlich zeitnah in der Schelztorhalle ausgehängt. Und im Internet sind sie ebenfalls schon nachmittags abrufbar. Vorteil: Sie müssen die Ergebnisse ihrer Schule nicht mühsam herausfiltern – als Stichwort einfach den Namen der Schule eingeben und schon spuckt der Computer die gesammelten Schul-Ergebnisse aus. Ein guter Service für alle, die die Ergebnisse gleich am Montag früh am Schwarzen Brett aushängen wollen.
Die stolzen „Finisher" aus Ihrer Schule werden es Ihnen danken, denn dank umfangreicher EZ-Berichterstattung und Mundpropaganda in der Stadt ist der EZ-Lauf sowieso schon ein wichtiges Gesprächsthema am „Tag danach".
Möglich ist natürlich auch, die Ergebnisse auf der Schul-Homepage zu veröffentlichen oder zu verlinken sowie eine Berichterstattung in der Schülerzeitung, im Elternbrief und natürlich in der GLK.
Angenehm: Die Rechnung über das Startgeld wird der Veranstalter direkt an die Schule, die Bezahlung/Überweisung kann also direkt über das Sekretariat abgewickelt werden. Ein letzter Tipp zum Schluss: Nach dem Lauf ist vor dem Lauf und deshalb empfiehlt sich ein kleines Treffen mit den beteiligten Kolleg(inn)en, um die Dinge die gut (oder nicht so gut) gelaufen sind, festzuhalten – als schulinternen Leitfaden für die Teilnahme im nächsten Jahr.
Falls der Hauptorganisator in Ihrer Schule zufällig in den Ruhestand geht, dann müssen seine Nachfolger auf diese Weise das Rad nicht erneut erfinden.
- Ergebnisse suchen und finden (Siegerlisten in der Schelztorhalle oder auf der Homepage der Eßlinger Zeitung)
- überlegen, welche Berichterstattung nötig und möglich ist (Aushang am Schwarzen Brett, Beiträge in Schülerzeitung/Elternbrief, Erfahrungsbericht in der GLK
- Rechnung über das Sekretariat abwickeln
- kleine Konferenz der organisierenden Lehrer/innen, Manöverkritik und Zusammenstellung eines schulinternen Leitfadens
Quelle: Eßlinger Zeitung Lauf
Themengleich:
Der 18. Drebber Lauf am 11. Juni 2016 mit Läufen für Kinder, Schüler und Jugendliche
Mini-Marathon: Gewinner stehen fest – E.ON Kassel Marathon
19. VVO Oberelbe-Marathon am 24. April 2016 – Neuausrichtung des AOK PLUS Minimarathon
Gut für Düsseldorf – Der Düsseldorfer Kids-Cup der Stadtsparkasse Düsseldorf
E.ON Kassel Marathon – Mini-Marathon: Verlosung startet
Bambinilauf beim 36. Berliner Halbmarathon 2016 macht den Auftakt. Horst Milde berichtet
Bambiniläufe – Werbung für den Laufsport und die Leichtathletik!
Der 27. Mini-Marathon 2015 über 4,2195 km der Berliner Schulen und der Bambinilauf
Paderborner Osterlauf 2008 – Mit 9 Jahren schon ein Osterlauf-Dauergast – Bambinilauf für die Jugend