
Auszeichnung für Kölner Neurowissenschaftler - DOSB-Wissenschaftspreis für PD Dr. Stefan Schneider ©Deutsche Sporthochschule Köln (DSHS) - German Sport University Cologne
Deutsche Sporthochschule Köln – DSHS – Auszeichnung für Kölner Neurowissenschaftler – DOSB-Wissenschaftspreis für PD Dr. Stefan Schneider
Der renommierte Wissenschaftspreis des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) geht in diesem Jahr an den Kölner Neurowissenschaftler Priv.-Doz. Dr. Stefan Schneider.
Der Mitarbeiter am Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft der Sporthochschule wird für seine Habilitationsarbeit „Exercise, brain cortical activity and mental health: Localization, classification and practical implications“ ausgezeichnet. „Zentrales Thema der Arbeit ist die Frage danach, inwieweit Sport und Bewegung nicht nur körperlich sondern auch mental gesund erhalten. Untersucht werden dabei nicht nur die zugrundeliegenden neurophysiologischen und neurokognitiven Zusammenhänge, sondern es werden am Beispiel Schule und Weltraumfahrt auch konkrete Applikationen erarbeitet“, erklärt Schneider.
Mit dem Wissenschaftspreis zeichnet der DOSB alle zwei Jahre herausragende sportwissenschaftliche Qualifikationsarbeiten aus. Entscheidende Kriterien für die Beurteilung der eingereichten Arbeiten sind dabei ihre wissenschaftliche Qualität, ihre Originalität und ihre Aktualität.
„Die Auszeichnung freut mich sehr“, so Schneider. „Dass diese zum ersten Mal seit fast fünfundzwanzig Jahren wieder an einen Forscher der Deutschen Sporthochschule Köln vergeben wird, reflektiert und honoriert auch die Bemühungen der Hochschule sich als Forschungsuniversität national wie international weiter zu etablieren.“
Zur Person:
PD Dr. Stefan Schneider, geboren 1972 in Kreuztal, studierte Sportwissenschaften und Theologie. 1998 machte er seinen Abschluss als Diplomsportlehrer, 2002 erfolgte seine Promotion am Institut für Physiologie und Anatomie, 2004 sein Abschluss als Dipl.-Theologe. Nach einer Warteschleife im Medienprojekt spomedial.de ist PD Dr. Stefan Schneider seit 2004 am Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft beschäftigt.
Dort erfolgte 2011 seine Habilitation. Neben umfangreichen Forschungen zum Einfluss veränderter Gravitationsbedingungen auf psycho-physiologische Prozesse liegt ein weiterer Forschungsschwerpunkt auf dem Zusammenspiel körperlicher Aktivität und zerebral-kortikaler Prozesse.
Lena Overbeck
Deutsche Sporthochschule Köln DSHS / German Sport University Cologne
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