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02
2017

„Mehr Inklusion für Alle“ ©DBS

DBS erhält Projektförderung und verspricht „Mehr Inklusion für Alle“

By GRR 0

Frechen, 31.01.2017. Frohe Neuigkeiten zum Jahresbeginn. Am 1. Februar 2017 startet der Deutsche Behindertensportverband (DBS) sein neues Projekt „Mehr Inklusion für Alle“ (MIA).

Kern des Projekts ist die Analyse und Beratung von bundesweit zehn verschiedenen Modellregionen hinsichtlich der Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderung im Sport. Die Projektmittel für das dreijährige Projekt mit einem Gesamtvolumen von 600.000 Euro kommen von der Aktion Mensch Stiftung.

Das ist ein Umfang, den es in der Geschichte des DBS noch nicht gegeben hat. „Mit dem Index für Inklusion im und durch Sport haben wir 2014 einen Wegweiser für das Thema erarbeitet und wollen diese Grundlagenarbeit nun in die Praxis übertragen. Die Aktion Mensch Stiftung vergibt nur wenige Projektförderungen mit diesem Volumen.

Dass unsere Idee befürwortet wurde, macht uns stolz und motiviert uns zugleich, unser Engagement im Bereich Inklusion fortzusetzen“, so Friedhelm Julius Beucher, Präsident des DBS.

Der DBS ist als zuständiger Spitzenverband im Deutschen Olympischen Sportbund e.V. für Breiten-, Reha- und Leistungssport von Menschen mit Behinderung zuständig und setzt sich seit über 65 Jahren für eine selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein. Mit der Projektdurchführung sollen Netzwerke aus örtlichen Strukturen auf- und ausgebaut werden, die gemeinsam die Inhalte des „Index für Inklusion“ umsetzen.

Ergänzend dazu wird es Qualifizierungsmodule geben, sowie eine Online-Plattform, die Informationen zur Umsetzung bereithält, auftretende Fragen beantwortet und einen Erfahrungsaustausch ermöglicht. „Wir wollen direkt vor Ort erfahren, welche Rahmenbedingungen eine uneingeschränkte Teilhabe ermöglichen, aber auch hemmende Faktoren analysieren, um den Inklusionsprozess mitzugestalten und voranzutreiben“, sagt Thomas Härtel, Vizepräsident des DBS.

Die Abteilung Sportentwicklung des DBS ist für die Durchführung zuständig.

Das Projektteam wird durch den Projektkoordinator des Christophorus-Werks Lingen, Frank Eichholt, ergänzt. Er führte bereits mit „Lingen integriert natürlich alle Sportler“ (LINAS) und „Inklusion durch Sport im Emsland“ (INDUS) regionale Projekte zum Erfolg. Seine praktischen Erfahrungen werden sich mit den strategischen Grundlagen des Index-Prozesses verknüpfen und eine nachhaltige Entwicklung zu „Mehr Inklusion für Alle“ auf den Weg bringen.

Die Veröffentlichung der Ausschreibung für den einjährigen Beratungsprozess für interessierte Vereine, Strukturen und Netzwerke erfolgt in der Jahresmitte. Aktuell wird für das Projekt noch bis zum 5. Februar (Bewerbungsfrist) eine/n engagierte/n Projektkoordinator/in gesucht.

Der DBS freut sich auf Bewerbungen – insbesondere von Menschen mit Behinderung.

Ansprechpartner/in:
Kristine Gramkow
stellv. Direktorin Sportentwicklung

Referentin Breitensport und Inklusion

author: GRR

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