
2013 BMW Berlin Marathon Berlin, Germany September 29, 2013 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 www.photorun.NET
Das spektakuläre Herbst-Marathon-Quintett: Berlin, Chicago, Amsterdam, Frankfurt und New York
Mit dem BMW Berlin-Marathon beginnt am letzten September-Sonntag die Serie der großen, prestigeträchtigen Herbstrennen über die klassische Distanz: Nach Berlin bilden Chicago, Amsterdam, Frankfurt und New York die spitzensportlichen Höhepunkte in den nächsten Wochen.
Rund 180.000 Läufer haben alleine für dieses spektakuläre Herbst-Marathon-Quintett gemeldet. Hinzu kommen eine Reihe von weiteren großen, internationalen Rennen über die 42,195 km im Zeitraum bis Anfang Dezember.
Was die Siegzeiten angeht, spricht sehr viel dafür, dass Berlin einmal mehr die Maßstäbe setzen wird. New York wird sicherlich das bestbesetzte Rennen haben, doch die wellige Strecke lässt sehr schnelle Zeiten in der Regel nicht zu.
Aus deutscher Sicht wird der Frankfurt-Marathon in den Blickpunkt rücken, wo Arne Gabius am letzten Oktober-Sonntag den 27 Jahre alten deutschen Marathonrekord angreifen will.
Wenn beim Berlin-Marathon der Startschuss fällt, ist eines klar: Es wird schnell. Zehn Weltrekorde wurden in der Geschichte des Rennens bisher aufgestellt. Mehr globale Bestmarken gab es bei keinem anderen Lauf über die 42,195 km in der Welt. Am letzten September-Sonntag treffen bei den Männern zwei Kenianer aufeinander, die in den vergangenen beiden Jahren in Berlin jeweils Zweite wurden.
Eliud Kipchoge lief vor zwei Jahren 2:04:05 Stunden, sein kenianischer Landsmann Emmanuel Mutai vor zwölf Monaten sogar 2:03:13. Beide wurden in den jeweiligen Rennen nur von Läufern geschlagen, die neue Weltrekorde aufstellten:
2013 gewann Wilson Kipsang in 2:03:23, 2014 lief Dennis Kimetto 2:02:57. Zwei weitere Athleten werden mit Bestzeiten von unter 2:05 ins Rennen gehen: Geoffrey Mutai (Kenia), der nicht mit Emmanuel Mutai verwandt ist, und Feyisa Lilesa (Äthiopien).
Mutai stürmte 2011 in Boston zum sensationellen Streckenrekord von 2:03:02 Stunden, Lilesa erreichte in Chicago 2012 ein Ergebnis von 2:04:52. Es kann durchaus erneut Zeiten im Bereich des Weltrekordes geben.
Bei den Frauen spricht einiges dafür, dass es zu einem Duell zwischen der Äthiopierin Aberu Kebede und der Kenianerin Gladys Cherono kommen wird.
Kebede hat in Berlin bereits 2010 und 2012 gewonnen. Vor drei Jahren stellte sie hier ihren persönlichen Rekord von 2:20:30 Stunden auf. Cherono lief im Januar in Dubai ein glänzendes Marathon-Debüt. Als Zweite erreichte sie 2:20:03. Vielleicht gibt es beim Berlin-Marathon erstmals seit 2011 wieder eine Zeit unter 2:20 Stunden.
Zum dritten Mal wird Anna Hahner (Run2Sky/Gengenbach) in Berlin an den Start gehen.
Vor einem Jahr wurde sie hier Siebente mit einer Steigerung auf 2:26:44 Stunden. Auch am Sonntag ist sie wieder die einzige deutsche Athletin im Feld, der man eine Platzierung unter den Top 10 zutrauen kann. Für Anna Hahner geht es zum einen um eine weitere Steigerung, zum anderen um die Olympianorm für Rio 2016, die auf 2:28:30 Stunden festgesetzt wurde.
Im Rennen der Männer ist André Pollmächer (Rhein Marathon Düsseldorf) der voraussichtlich stärkste deutsche Läufer. Er hatte sich vor zwei Jahren in Berlin auf 2:13:05 Stunden gesteigert. Der Marathon-EM-Achte von 2014 strebt auf der schnellen Strecke in der deutschen Hauptstadt ebenfalls die Olympianorm an. Dafür müsste er sich zumindest auf 2:12:15 verbessern.
Über viele Jahre hinweg hat der Chicago-Marathon Athleten verpflichtet, denen man zutrauen konnte, in den Bereich des Weltrekordes zu laufen. Entsprechende Rekordversuche scheiterten aus unterschiedlichen Gründen zuletzt immer wieder.
Nun überraschten die Veranstalter mit der Ankündigung, keine Tempomacher mehr einsetzen zu wollen.
Innerhalb der Abbott World Marathon Majors überlässt Chicago damit Berlin quasi das Feld. Von den sechs Majors-Rennen stand neben Berlin vor allen das Rennen in Chicago für superschnelle Zeiten und Rekordversuche. Ein Blick auf die Elite-Startlisten des Chicago-Marathons könnte aber auch eine Erklärung dafür liefern, warum auf Tempomacher verzichtet wird.
Das Athletenfeld ist in der absoluten Spitze nicht so stark wie in den letzten Jahren – und Zeiten im Bereich des Weltrekordes erscheinen wenig realistisch. Die Kenianer Sammy Kitwara (Bestzeit: 2:04:28) und Dickson Chumba (2:04:32) sind die schnellsten im Feld. Beide stellten ihre persönlichen Rekorde vor einem Jahr in Chicago auf, als sie die Plätze zwei und drei hinter Eliud Kipchoge belegten.
Bei den Frauen will Florence Kiplagat endlich zeigen, dass sie ihr enormes Potenzial auch auf die Marathondistanz übertragen kann. Einmal – bei ihrem zweiten Marathon, den sie in Berlin 2011 gewann – lief die Kenianerin bisher unter 2:20 Stunden (2:19:44). Zweimal hat sie in der Zwischenzeit den Halbmarathon-Weltrekord verbessert. Ihre Bestzeit von 65:09 lässt darauf schließen, dass sie im Marathon noch deutliches Steigerungspotenzial hat. In Chicago wird Florence Kiplagat unter anderen auf Mulu Seboka treffen. Die Äthiopierin steigerte sich im Januar auf der superflachen Strecke des Dubai-Marathons auf 2:21:56.
„Mr Amsterdam" steht im Mittelpunkt des Interesses bei dem holländischen Rennen, das im alten Olympiastadion endet: Wilson Chebet erhielt diesen Spitznamen, nachdem er den Amsterdam-Marathon 2013 zum dritten Mal in Folge gewonnen hatte. Der Kenianer hält mit 2:05:36, seine Siegzeit vor zwei Jahren, auch den Streckenrekord. Im vergangenen Jahr lief es in Amsterdam jedoch nicht gut für Chebet. Er ging vorzeitig aus dem Rennen. Nun möchte sich einer der konstantesten Marathonläufer der letzten Jahre mit Sieg Nummer vier zurückmelden.
Chebet trifft unter anderen auf den Äthiopier Tsegaye Mekonnen, der als Sieger des Dubai-Marathons 2014 mit 2:04:32 Stunden einen inoffizielle Junioren-Weltrekord aufstellte. Das in der Regel deutlich schwächere Frauen-Elitefeld wurde noch nicht bekannt gegeben.
Dass ein deutscher Läufer bei einem Gold Label-Marathonrennen – der höchsten Kategorie der Straßenläufe des internationalen Leichtathletik-Verbandes IAAF – derart im Mittelpunkt steht, ist ein Novum:
Arne Gabius (Marathon Hamburg) will nach seinem glänzenden Debüt am Main vor einem Jahr, als er auf Anhieb 2:09:32 erreichte, nun am 25. Oktober den deutschen Rekord von Jörg Peter brechen. Der Dresdener lief 1988 in Tokio eine Zeit von 2:08:47 Stunden. „Es ist mein Ziel, in Frankfurt zumindest 46 Sekunden schneller zu laufen als bei meinem Debüt. Viele Topläufer, mit denen ich gesprochen habe, sagen, dass der zweite Marathon deutlich besser sein sollte als der erste", sagte Arne Gabius, der quasi nebenher auch den nationalen Titel gewinnen kann, denn die Deutschen Meisterschaften sind in den Frankfurt-Marathon integriert.
Fünf Athleten mit Bestzeiten im Bereich zwischen 2:05 und 2:08 Stunden wurden bisher für den Frankfurt-Marathon verpflichtet. Darunter ist der Äthiopier Bazu Worku (2:05:16) sowie die Kenianer Philip Kimutai (2:06:07) und Micah Kogo (2:06:56), der ehemalige Weltrekordler über 10 km.
Die schnellste Frau auf der Frankfurter Startliste, die in den nächsten Wochen noch weiter ergänzt wird, ist zurzeit Dinknesh Mekash Tefera. Die Äthiopierin lief ihre Bestzeit von 2:25:09 als Vierte des Paris-Marathons 2013. In diesem Frühjahr war sie Zweite in Daegu (Südkorea) mit 2:29:44.
Während die deutsche Olympia-Norm von 2:12:15 im Normalfall für Arne Gabius kein Problem sein sollte, könnte es bei Lisa Hahner (Run2Sky/Gengenbach) sehr spannend werden. Sie läuft in Frankfurt ihr Marathon-Comeback. Eine Kette von Verletzungen hatte zur Folge, dass Lisa Hahner seit rund zwei Jahren kein Ziel eines Marathons mehr erreicht hat. Damals, im Oktober 2013, lief sie in Frankfurt ihre persönliche Bestzeit von 2:30:17 Stunden. Nun peilt sie die Olympianorm von 2:28:30 an.
Das eindrucksvollste Kontingent an Marathon-Stars bringt am 1. November der New York-Marathon an den Start.
Der ehemalige Weltrekordler (2:03:23) und Sieger der Marathonrennen von unter anderem London, Berlin und Frankfurt, Wilson Kipsang, wird als Titelverteidiger nach New York zurückkehren. Er trifft unter anderen auf den aktuellen Boston-Marathon-Sieger Lelisa Desisa (Äthiopien) und den amtierenden Crosslauf- und Halbmarathon-Weltmeister Geoffrey Kamworor (Kenia). Auch der Europameister Daniele Meucci (Italien) geht in New York an den Start.
Bei den Frauen ist Kenias Afrika-Rekordlerin Mary Keitany (2:18:37) die Titelverteidigerin. Sie trifft unter anderen auf die aktuelle Dubai-Marathon-Siegerin Aselefech Mergia und deren äthiopische Landsfrau Tigist Tufa, die im April überraschend vor Keitany den London-Marathon gewann und dann bei der WM Sechste wurde.
Offenbar keinen Herbst-Marathon planen nach Verletzungen der ehemalige Weltrekordler Patrick Makau (Kenia) und Äthiopiens Superstar Kenenisa Bekele. Nach einem Problem an der Achillesferse, das ihn zur Aufgabe beim Dubai-Marathon im Januar zwang, benötigte Bekele eine längere Pause. Gut möglich, dass er im Januar in Dubai einen neuen Anlauf nimmt.
race-news-service.com
TERMINE AUSGEWÄHLTER HERBST-MARATHONRENNEN
20. September Peking
27. September Berlin
4. Oktober Köln
11. Oktober Chicago
11. Oktober Eindhoven
11. Oktober München
18. Oktober Amsterdam
18. Oktober Toronto
25. Oktober Frankfurt
25. Oktober Venedig
1. November New York
1. November Seoul
8. November Athen
15. November Istanbul
6. Dezember Fukuoka (Männer-Eliterennen)
6. Dezember Singapur
Die besten Zeiten aller Zeiten:
Männer
2:02:57 Dennis Kimetto KEN Berlin 28.9.2014
2:03:13 Emmanuel Mutai KEN Berlin 28.9.2014
2:03:23 Wilson Kipsang KEN Berlin 29.9.2013
2:03:38 Patrick Makau KEN Berlin 25.9.2011
2:03:42 Wilson Kipsang KEN Frankfurt 30.10.2011
2:03:45 Dennis Kimetto KEN Chicago 13.10.2013
2:03:52 Emmanuel Mutai KEN Chicago 13.10.2013
2:03:59 Haile Gebrselassie ETH Berlin 28.9.2008
2:04:05 Eliud Kipchoge KEN Berlin 29.9.2013
2:04:15 Geoffrey Mutai KEN Berlin 30.9.2012
2:04:16 Dennis Kimetto KEN Berlin 30.9.2012
2:04:23 Ayele Abshero ETH Dubai 27.1.2012
2:04:26 Haile Gebrselassie ETH Berlin 30.9.2007
2:04:27 Duncan Kibet KEN Rotterdam 5.4.2009
2:04:27 James Kwambai KEN Rotterdam 5.4.2009
2:04:29 Wilson Kipsang KEN London 13.4.2014
2:04:32 Tsegaye Mekonnen ETH Dubai 24.1.2014
Boston-Marathon *
2:03:02 Geoffrey Mutai KEN Boston 18.4.2011
2:03:06 Moses Mosop KEN Boston 18.4.2011
FRAUEN:
2:15:25 Paula Radcliffe GBR London 13.4.2003
2:17:18 Paula Radcliffe GBR Chicago 13.10.2002
2:17:42 Paula Radcliffe GBR London 17.4.2005
2:18:20 Liliya Shobukhova RUS Chicago 9.10.2011
2:18:37 Mary Keitany KEN London 22.4.2012
2:18:47 Catherine Ndereba KEN Chicago 7.10.2001
2:18:56 Paula Radcliffe GBR London 14.4.2002
2:18:58 Tiki Gelana ETH Rotterdam 15.4.2012
2:19:12 Mizuki Noguchi JPN Berlin 25.9.2005
2:19:19 Irina Mikitenko GER Berlin 28.9.2008
2:19:19 Mary Keitany KEN London 17.4.2011
2:19:26 Catherine Ndereba KEN Chicago 13.10.2002
2:19:31 Aselefech Mergia ETH Dubai 27.1.2012
2:19:34 Lucy Kabuu KEN Dubai 27.1.2012
2:19:36 Deena Kastor USA London 23.4.2006
Boston-Marathon *
2:18:57 Rita Jeptoo KEN Boston 21.4.2014
* Die Zeiten des Boston-Marathons können nicht offiziell als Welt- oder Kontinentalrekorde beziehungsweise nationale Rekorde anerkannt werden, da die Strecke nicht die entsprechenden Kriterien erfüllt.
Die Jahresweltbestenlisten 2015:
Männer
2:04:42 Eliud Kipchoge KEN London 26.4.
2:04:47 Wilson Kipsang KEN London 26.4.
2:05:28 Berhanu Lemi ETH Dubai 23.1.
2:05:49 Mark Korir KEN Paris 12.4.
2:05:50 Dennis Kimetto KEN London 26.4.
2:05:52 Lelisa Desisa ETH Dubai 23.1.
2:06:00 Endeshaw Negesse ETH Tokyo 22.2.
2:06:06 Deribe Robi ETH Dubai 23.1.
2:06:11 Wilson Erupe KEN Seoul 15.3.
2:06:19 Moses Mosop KEN Xiamen 3.1.
2:06:33 Stephen Kiprotich UGA Tokyo 22.2.
2:06:34 Dickson Chumba KEN Tokyo 22.2.
2:06:35 Feyisa Lilesa ETH Dubai 23.1.
2:06:41 Stanley Biwott KEN London 26.4.
2:06:47 Abera Kuma ETH Rotterdam 12.4
Frauen
2:19:52 Mare Dibaba ETH Xiamen 3.1.
2:20:02 Aselefech Mergia ETH Dubai 23.1.
2:20:03 Gladys Cherono KEN Dubai 23.1.
2:20:21 Lucy Kabuu KEN Dubai 23.1.
2:20:59 Shure Demise ETH Dubai 23.1.
2:21:17 Aberu Kebede ETH Dubai 23.1.
2:21:56 Mulu Seboka ETH Dubai 23.1.
2:22:08 Eunice Kirwa BRN Nagoya 8.3.
2:22:09 Tetiana Shmyrko UKR Osaka 25.1.
2:22:27 Mariya Konovalova RUS Nagoya 8.3.
2:22:48 Sairi Maeda JPN Nagoya 8.3.
2:22:51 Tadelech Bekele ETH Dubai 23.1.
2:23:06 Aliaksandra Duliba BLR Dubai 23.1.
2:23:15 Berhane Dibaba ETH Tokyo 22.2.
2:23:22 Tigist Tufa ETH London 26.4.
Die besten Deutschen aller Zeiten
Männer
2:08:47 Jörg Peter (Dresden) Tokio 1988
2:09:03 Michael Heilmann (Berlin) Hiroshima 1985
2:09:23 Christoph Herle (Waldkraiburg) London 1985
2:09:32 Arne Gabius (Tübingen) Frankfurt 2014
2:09:45 Stephan Freigang (Cottbus) Berlin 1990
2:09:55 Waldemar Cierpinski (Halle) Montreal 1976
2:10:01 Ralf Salzmann (Kassel) Tokio 1988
2:10:22 Carsten Eich (Fürth) Hamburg 1999
Frauen:
2:19:19 Irina Mikitenko (Wattenscheid) Berlin 2008
2:24:35 Katrin Dörre-Heinig (Leipzig) Hamburg 1999
2:25:37 Uta Pippig (Berlin) Berlin 1995 *
2:26:01 Luminita Zaituc (Braunschweig) Frankfurt 2001
2:26:13 Sonja Oberem (Leverkusen) Hamburg 2001
2:26:21 Sabrina Mockenhaupt (Köln) Berlin 2010
2:26:44 Anna Hahner (Gengenbach) Berlin 2014
2:27:55 Claudia Dreher (Riesa) Hannover 1999
* auf der nicht rekord-konformen Strecke von Boston lief Uta Pippig 1994 eine Zeit von 2:21:45
Punktestand in der World Marathon Majors-Serie 2015-2016
MÄNNER:
1. Yemane Tsegay (ETH) 32
2. Endeshaw Negesse (ETH) 25
Lelisa Desisa (ETH) 25
Eliud Kipchoge (KEN) 25
Ghirmay Ghebreslassie (ERI) 25
6. Stephen Kiprotich (UGA) 16
Wilson Kipsang (KEN) 16
8. Dickson Chumba (KEN) 9
Wilson Chebet (KEN) 9
Dennis Kimetto (KEN) 9
Munyo Mutai (UGA) 9
12. Shumi Dechasa (BRN) 5
FRAUEN:
1. Mare Dibaba (ETH) 41
2. Helah Kiprop (KEN) 32
3. Birhane Dibaba (ETH) 25
Caroline Rotich (KEN) 25
Tigist Tufa (ETH) 25
Mary Keitany (KEN) 16
7. Tiki Gelana (ETH) 9
Buzunesh Deba (ETH) 9
Tirfi Tsegaye (ETH) 9
Eunice Kirwa (BHR) 9
Eine WMM-Serie erstreckt sich nach dem neuen Reglement über rund ein Jahr. In diesem Jahr begann die Serie 2015-2016 in Tokio, und dort wird sie im Februar 2016 auch enden.
Die nächste Serie beginnt dann 2016 in Boston und endet dort 2017. Die beiden Sieger erhalten am Ende ein Preisgeld von 500.000 US-Dollar, das in Raten ausgezahlt wird. Für die ersten fünf Plätze gibt es in jedem WMM-Rennen Punkte, wobei die Sieger 25 Zähler erhalten, die folgenden dann 16, 9, 4 und 1. Die Läufer können jetzt nur noch maximal zwei Läufe in eine Serie einbringen.
Die schnellsten City-Marathonläufe
Gewertet wird der Durchschnitt der jeweils zehn schnellsten Zeiten des jeweiligen Laufes.
MÄNNER
1. BERLIN 2:03:54,7
2:02:57 Kimetto KEN 2014
2:03:13 E. Mutai KEN 2014
2:03:23 Kipsang KEN 2013
2:03:38 Makau KEN 2011
2:03:59 Gebrselassie ETH 2008
2:04:05 Kipchoge KEN 2013
2:04:15 G. Mutai KEN 2012
2:04:16 Kimetto KEN 2012
2:04:26 Gebrselassie ETH 2007
2:04:55 Tergat KEN 2003
2. CHICAGO 2:04:39,8
3. DUBAI 2:04:45,9
4. ROTTERDAM 2:04:50,9
5. LONDON 2:04:56,1
6. BOSTON 2:05:20,6
7. FRANKFURT 2:05:40,3
8. AMSTERDAM 2:06:00,5
9. PARIS 2:05:57,2
10. EINDHOVEN 2:06:27,8
FRAUEN
1. LONDON 2:18:58,9
2:15:25 Radcliffe GBR 2003
2:17:42 Radcliffe GBR 2005
2:18:37 Keitany KEN 2012
2:18:56 Radcliffe GBR 2002
2:19:19 Keitany KEN 2011
2:19:36 Kastor USA 2006
2:19:50 E. Kiplagat KEN 2012
2:19:55 Ndereba KEN 2003
2:20:14 P. Jeptoo KEN 2012
2:20:15 Shobukhova RUS 2011
2. BERLIN 2:20:04,3
3. DUBAI 2:20:16,2
4. CHICAGO 2:20:05,1
5. BOSTON 2:20:53,1
6. OSAKA 2:22:28,5
7. PEKING 2:22:35,7
8. FRANKFURT 2:22:36,7
9. PARIS 2:22:43,8
10. ROTTERDAM 2:22:48,0
Statistik: race-news-service.com
DIE HOCHKLASSIGSTEN HERBST-RENNEN: DATEN UND FAVORITEN:
BERLIN (27.9.)
Abbott World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: rd. 41.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.berlin-marathon.com
TV: Live in ARD ab 8.45 Uhr / RBB
Siegprämie: 40.000 Euro
Gesamtpreisgeld: 233.000 Euro
Streckenrekorde:
2:02:57 – Dennis Kimetto (KEN) WR
2:19:12 – Mizuki Noguchi (JPN)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Geoffrey Mutai (KEN/2:03:02), Emmanuel Mutai (KEN/2:03:13), Eliud Kipchoge (KEN/2:04:05), Feyisa Lilesa (ETH/2:04:52), Eliud Kiptanui (KEN/2:05:39), Tamirat Tola (ETH/2:06:17), Lusapho April (RSA/2:08:32), Masanori Sakai (JPN/2:09:10), Tomoyuki Morita (JPN/2:09:12), Koji Gokaya (JPN/2:09:21), André Pollmächer (Rhein Marathon Düsseldorf/2:13:05), Falk Cierpinski (SG Spergau/2:13:30), Julian Flügel (TSG 08 Roth/2:14:20), Philipp Pflieger (LG Telis Finanz Regensburg/Debüt in Frankfurt 2014 aufgegeben).
Frauen: Gladys Cherono (KEN/2:20:03), Aberu Kebede (ETH/2:20:30), Meseret Hailu (ETH/2:21:09), Tadelech Bekele (ETH/2:22:51), Fate Tola (ETH/2:25:14), Eri Hayakawa (JPN/2:25:31), Lisa Nemec (CRO/2:25:44), Tomomi Tanaka (JPN/2:26:05), Anna Hahner (Run2Sky – Gengenbach/2:26:44), Deborah Toniolo (ITA/2:28:31), Maja Neuenschwander (SUI/2:29:42).
CHICAGO (11.10.)
Abbott World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 48.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.chicagomarathon.com
Siegprämie: 100.000 Dollar in 2014
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 485.000 Dollar
Streckenrekorde:
2:03:45 – Dennis Kimetto (KEN)
2:17:18 – Paula Radcliffe (GBR)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Sammy Kitwara (KEN/2:04:28), Dickson Chumba (KEN/2:04:32), Tsegaye Kebede (ETH/2:04:38), Endeshaw Negesse (ETH/2:04:52), Tilahun Regassa (ETH/2:05:27), Abera Kuma (ETH/2:05:56), Wesley Korir (KEN/2:06:13), Sammy Ndungu (KEN/2:07:04), Lucas Rotich (KEN/2:07:17), Satoshi Yoshii (JPN/2:10:45).
Frauen: Florence Kiplagat (KEN/2:19:44), Mulu Seboka (ETH/2:21:56), Amane Gobena (ETH/2:23:30), Kayoko Fukushi (JPN/2:24:21),Diane Nukuri (BDI/2:27:50), Blake Russell (USA/2:29:10), Susan Patridge (GBR/2:30:46), Fionnuala Britton (IRL/2:31:46).
AMSTERDAM (18.10.)
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 16.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.amsterdammarathon.nl
Prämien: nicht bekannt
Streckenrekorde:
2:05:36 – Wilson Chebet (KEN)
2:21:09 – Meseret Hailu (ETH)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Tsegaye Mekonnen (ETH/2:04:32), Jonatahn Maiyo (KEN/2:04:56), Wilson Chebet (KEN/2:05:27), Bernard Kipyego (KEN/2:06:22), Michel Butter (NED/2:09:58), Koen Raymaekers (NED/2:10:35), Khalid Choukoud (NED/2:10:52), Abdi Nageeye (NED/2:11:33) – weitere und Frauen noch nicht bekannt.
FRANKFURT (25.10.)
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: vorauss. 15.000
Anmeldungen noch möglich: ja
Internet: www.frankfurt-marathon.com
TV: Live im hr und Live-Stream im Internet
Siegprämie: 15.000 Euro
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 80.000 Euro
Streckenrekorde:
2:03:42 – Wilson Kipsang (KEN)
2:21:01 – Meselech Melkamu (ETH)
Topathleten und Bestzeiten (soweit bisher bekannt):
Männer: Bazu Worku (ETH/2:05:16), Philip Kimutai (KEN/2:06:07), Micah Kogo (KEN/2:06:56), Alfers Lagat (KEN/2:07:11), Getachew Terfa Negari (ETH/2:07:32), Arne Gabius (Marathon Hamburg/2:09:32), Estifanos Tewelde (ERI/2:09:33), Allan Kiprono (KEN/2:09:38), Anthony Maritim (KEN/2:09:39), Kaleb Keshebo (ETH/2:09:44), Lani Rutto (KEN/2:10:01).
Frauen: Dinknesh Mekash Tefera (ETH/2:25:09), Meseret Kitata Tolwak (ETH/2:27:26), Sardana Trofimova (RUS/2:28:18), Makida Abdela Wordofa (ETH/2:29:43), Agnes Mutune (KEN/2:30:19), Lisa Hahner (Run2Sky – Gengenbach/2:30:17), Andrea Mayr (AUT/2:30:43), Risper Gesabwa (KEN/Debüt).
NEW YORK (1.11.)
Abbott World Marathon Majors (WMM)-Rennen
IAAF Gold Label Race
Meldezahl: ca. 60.000
Anmeldungen noch möglich: nein
Internet: www.ingnycmarathon.org
TV: Live vorauss. in Eurosport
Siegprämie: 100.000 Dollar
Gesamtpreisgeld (ohne Zeitprämien): 800.600 Dollar
Streckenrekorde:
2:05:06 – Geoffrey Mutai (KEN)
2:22:31 – Margaret Okayo (KEN)
Topathleten und Bestzeiten:
Männer: Wilson Kipsang (KEN/2:03:23), Lelisa Desisa (ETH/2:04:45), Yemane Tsegaye (ETH/2:04:47), Gebre Gebremariam (ETH/2:04:53), Stanley Biwott (KEN/2:04:55), Geoffrey Kamworor (KEN/2:06:12), Yuki Kawauchi (JPN/2:08:14), Meb Keflezighi (USA/2:08:37), Daniele Meucci (ITA/2:11:08), Nick Arciniaga (USA/2:11:30).
Frauen: Mary Keitany (KEN/2:18:37), Aselefech Mergia (ETH/2:19:31), Buzunesh Deba (ETH/2:19:59), Priscah Jeptoo (KEN/2:20:14), Tigist Tufa (ETH/2:21:52), Jelena Prokopcuka (LAT/2:22:56), Caroline Rotich (KEN/2:23:22), Helah Kiprop (KEN/2:24:03), Christelle Daunay (FRA/2:24:42), Sara Moreira (POR/2:24:49), Ana Dulce Felix (POR/2:25:15), Anna Incerti (ITA/2:25:32), Sally Kipyego (KEN/Debüt).
Statistik und Daten: race-news-service.com
Hier die Online-Petition zum Unterstützen gegen die DLV-LAUFMAUT:
Online-Petition "Stoppt die DLV-Laufmaut"
German Road Races e.V. (GRR) auf facebook:
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German Road Races e.V. (GRR) auf twitter:
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