Blog
20
03
2015

Berglauf-Journal 2015, 240 Seiten, 70 Farbfotos, Inhalt: Stories, Training, Portraits, Profile, Statistik. Preis Euro 11,00/ SFr 14,00; bei Versand zzgl. Porto. © Verlag wus-media UG

Das neue Berglauf-Journal 2015 von Wilfried Raatz ist erschienen.

By GRR 0

Das Ergebnis zählt. Im Leistungs- und Hobbysport wie auch im Wirtschaftsleben. Im 26. Jahr legt wus-media UG mit dem Berglauf-Journal 2015 ein Taschenbuch vor, das Ressourcen schonend produziert wurde.

In direkter Nachbarschaft unserer Verlags- und Eventagentur hat sich die Druckerei Lokay in Reinheim Schritt für Schritt von einem traditionellen Betrieb zu einem Branchenprimus in Sachen Nachhaltigkeit entwickelt. Firmenchef Ralf Lokay und Geschäftsführer Thomas Fleckenstein sind nicht nur aktive Läufer, sondern auch Männer mit einer festen Überzeugung.

Und diese heißt unter anderem, Ressourcen schonend zu produzieren.

Und dieser Umbau ist während der laufenden Produktion stetig vorangeschritten. Die Druckerei Lokay ist inzwischen unter anderem als innovatives Unternehmen mit dem EMAS-Umweltmanagementpreis der Europäischen Kommission ausgezeichnet worden, hat den Titel Umweltdruckerei des Jahres erhalten.

Grund genug, auf die gewonnenen Erfahrungen dieses dynamischen Unternehmens zu setzen – und in Ihren Händen liegt nun das erste Berglauf-Journal gedruckt auf Recycling- und FSC-Papier.  

Das Ergebnis zählt aber auch für die deutschen Bergläufer!

Das Jahr 2014 brachte die beste (Medaillen)Bilanz seit mehr als zwanzig Jahren. In der skurrilen Kulisse von Casette di Massa gab es Gold und Silber für die U20-Läuferinnen, am Pikes Peak im US-Laufeldorado Colorado zudem Bronze durch das Männerteam. Aber auch für die österreichischen Bergläufer, vorzugsweise Bergläuferinnen.

Andrea Mayr ist das Non-plus-ultra am Berg mit Gold bei den Europameisterschaften in Gap und den Weltmeisterschaften in Casette di Massa, zudem zweimal Bronze durch Sabine Reiner und das Team.

Dies vor dem Hintergrund, dass vermehrt afrikanische Läufer die Medaillen und Prämien abräumen, selbst in regionalen Veranstaltungen die Messlatte hochlegen. Läufer, die vor allem aus dem sozialen Nichts in unserer (Leistungs-)Gesellschaft versuchen, Boden unter die Füße zu bekommen. Oder auch nicht, wie das Beispiel eines jungen Läufers und Asylbewerbers zeigt, der offensichtlich an der Aussichtslosigkeit seiner Anerkennung litt und aus dem Leben schied.

Allesamt Momentaufnahmen in einer schnelllebigen Zeit, in der Trailläufe in allen Regionen aus dem Boden schießen, in der die traditionellen Bergläufe offensichtlich an Boden verlieren, in der das Motto gilt: Je härter, desto besser! Der Himmel war niemals näher den Bergläufern, auch wenn dieser oftmals in dichten Wolken gehüllt war.

Unter den Wetterkapriolen litten natürlich die Naturläufe, egal, ob diese am Osterfelder, an der Zugspitze oder in der Landschaft Davos auf dem Programm standen.

Das Berglauf-Journal beschäftigt sich einmal mehr mit dem Thema Berg- und Trailläufe.

Ist es das gnadenlose Ausschlussprinzip oder ist ein harmonisches Miteinander, die Schönheit unserer Natur der Laufgesellschaft näher zu bringen? Es ist schon erstaunlich, dass parallel Straßenläufe unterschiedlicher Couleur ebenso leichte Zuwächse zu verzeichnen haben wie auch die Naturläufe, vorrangig unter der Firmierung Trailläufe.

Unsere Spaßgesellschaft hat das Landschaftslaufen längst entdeckt, der Event-Charakter herrscht allerorts vor. Offensichtlich vorbei ist die altbackene Berglauf-Veranstaltung, Innovation und Kreativität ist gefragt, ohne jedoch die eigenen Prinzipien und Werte aufgeben zu müssen.

Bei aller Begeisterung für das landschaftsbezogene Laufen darf allerdings eines nicht außer Acht gelassen bleiben, nämlich der Schutz der Umwelt. Wenn Veranstalter die abgelegenen Trails als das Nonplusultra anpreisen, dann ist das der falsche Weg. Denn unsere ehedem schon übermäßig strapazierte Umwelt verzeiht uns diese "Sünden" nicht.

Lassen wir der Natur die Rückzugsgebiete für seltene Tiere und Pflanzen, lassen wir der Natur die Ruhephasen.

Die Grenzbereiche menschlicher Leistungsfähigkeit lassen sich auch auf andere Weise feststellen, Läufer im wohlverstandenen Sinne sind immer noch Beschützer und Bewahrer der Natur. Und keine Ausbeuter, des eigenen Drangs nach Freiheit und Grenzerfahrung folgend.

Das neue Berglauf-Journal bietet für jeden etwas, sowohl dem ambitionierten wie auch dem Gelegenheitsläufer. Es sind die traditionellen Bergläufe, die Trailläufe oder die Sky-Races, die in ihrer Vielfältigkeit den Reiz unseres Laufsports ausmachen.

Viel Freude beim Lesen und Laufen in der Natur

Wilfried Raatz

Berglauf-Journal 2015, 240 Seiten, 70 Farbfotos, Inhalt: Stories, Training, Portraits, Profile, Statistik. Preis Euro 11,00/ SFr 14,00; bei Versand zzgl. Porto.

Direktbezug über Verlag wus-media UG, Büro: Ludwigstr. 3, 64354 Reinheim, im Internet unter www.berglauf.info oder über den Buchhandel unter ISBN 978-3-929071-24-5. 

PS: Das Berglauf-Journal 2015  ist auch beim GRR-Expostand auf der Laufmesse des Berliner Halbmarathon zu erwerben. Paul Kogelheide und Bernd Hübner stehen  am GRR-Werbestand für Fragen zur Verfügung

German Road Races e.V. (GG) auf facebook:
https://de-de.facebook.com/germanroadraces

German Road Races e.V. (GRR) auf twitter:

https://twitter.com/germanroadraces

 

author: GRR

Comment
0

Leave a reply