Beer is always the wise choice
DAK-Kampagne gegen Komasaufen wirkt bei Schülern
Befragungen der teilnehmenden Jungen und Mädchen und von Vergleichsgruppen ohne Wettbewerbsteilnahme zeigen: Für 44 Prozent der Teilnehmer trägt “bunt statt blau“ nach eigener Einschätzung dazu bei, dass Jugendliche vernünftiger mit Alkohol umgehen. Ein Drittel der Befragten erklärt, durch die Kampagne etwas über die Gefahren gelernt zu haben.
Jeder Fünfte sagt, er denke jetzt anders über die Wirkung von Alkohol. „Jungen und Mädchen beteiligten sich nach der Wettbewerbsteilnahme seltener am Rauschtrinken als Schüler ohne Teilnahme“, erklärt Studienleiter Professor Reiner Hanewinkel vom IFT-Nord ein zentrales Ergebnis. 2014 gaben in der „bunt statt blau“-Gruppe 32 Prozent an, sie hätten schon mehr als einmal mindestens fünf Gläser Alkohol bei einer Gelegenheit getrunken. In der Vergleichsgruppe waren es mit 53 Prozent deutlich mehr.
Die Jungen und Mädchen bewerten die Aktion der DAK-Gesundheit gegen Alkoholmissbrauch auch insgesamt positiv. Zwei Drittel der befragten jugendlichen Teilnehmer geben dem Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ die Schulnote „sehr gut“ oder „gut“. Den Spaßfaktor der Aktion schätzen die Schüler ebenfalls als hoch ein und die meisten Schüler würden sich erneut beteiligen.
„Unsere Kampagne wirkt und kommt bei den Jugendlichen sehr gut an“, sagt Suchtexperte Ralf Kremer. „Ein Ziel ist, dass sich Schüler eigenständig mit den Gefahren des Alkoholmissbrauchs beschäftigen und kreativ Alternativen zum Rauschtrinken aufzeigen. Die große Teilnehmerzahl und die positive Rückmeldung von Schülern und Lehrkräften bestätigen dies.“
Der Plakatwettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ fand 2015 zum sechsten Mal statt. Die Schirmherrschaft der Aktion hat die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler. Bundesweit wurden 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Informationen zum Wettbewerb gibt es im Internet unter www.dak.de/buntstattblau. Die Aktion „bunt statt blau“ wird im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung seit Jahren als erfolgreiche Präventionskampagne vorgestellt. Die Kampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Internationalen Deutschen PR-Preis 2014.
Stichprobe der Begleitstudie:
Nachdem der DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ erstmals im Jahr 2013 vom IFT-Nord durch eine Online-Befragung von 195 Jugendlichen begleitet wurde, erfolgte 2014 eine zweite querschnittliche Erhebung, an der 206 Schülerinnen und Schüler teilnahmen.
Zu beiden Messzeitpunkten wurde eine hinsichtlich Alter und Geschlecht parallele, gleich große Vergleichsstichprobe von Jugendlichen gezogen, die nicht am Wettbewerb teilnahmen. Die Analysen basieren demnach auf einer Gesamtstichprobe von 802 Jugendlichen.
Quelle: DAK-Gesundheit
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