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02
11
2010

Das Fazit von Stubb: „Das Ziel in der Festhalle ist sehr schön. Ich bin genau zur Siegerehrung eingelaufen, das war ein tolles Erlebnis.“

Commerzbank Frankfurt Marathon – Finnlands Außenminister Alexander Stubb läuft 3:17 Stunden und erhält Glückwünsche von Guido Westerwelle

By GRR 0

Frankfurt bleibt ein gutes Pflaster für den finnischen Außenminister Alexander Stubb. Nach dem erfolgreichen Finish beim Ironman 2009 in 10:35 Stunden war auch seine Teilnahme am Commerzbank Frankfurt Marathon ein Erfolg. „Es ist sehr gut gelaufen für mich, ich konnte mich um drei Minuten verbessern. Ich bin sehr zufrieden mit Zeit und Ergebnis.“

Nach 3:17:53 Stunden erreichte der ranghöchste Diplomat Finnlands das Ziel in der Festhalle – Stubb war in der „Gud Stubb“ angekommen. Sein Ziel war eine Zeit um 3:10 Stunden, doch Magenprobleme zu Beginn der zweiten Rennhälfte machten ihm einenStrich durch die Rechnung. „Beim Halbmarathon hatte ich eine Zwischenzeit von 1:34:50 Stunden. Ich dachte, es läuft alles. Dann bekam ich bei Kilometer 23 Probleme mit dem Magen, bis Kilometer 27 war dann noch alles in Ordnung. Aber die letzten 15 Kilometerwaren zu langsam.“

Das Fazit von Stubb: „Das Ziel in der Festhalle ist sehr schön. Ich bin genau zur Siegerehrung eingelaufen, das war ein tolles Erlebnis.“ Erste Gratulationen zuseiner neuen Bestzeit ließen nicht lange auf sich warten, einer der ersten Gratulanten war Deutschlands Außenminister Guido Westerwelle, der Glückwünsche per SMS schickte.

Begeistert war Stubb nach seinem achten Marathon von Strecke, Atmosphäre und Organisation in Frankfurt: „Der Kurs ist super. Er ist flach und schnell, also perfekt für eine Bestzeit, und die Atmosphäre ist erstklassig.“ Dazu sei noch das Glück mit dem Wettergekommen, das geradezu perfekt gewesen sei. „Ihr habt in Deutschland die beste Organisation der Welt. Das ist zwar für viele ein Klischee, aber es ist wirklich ein
Markenzeichen. Und hier beim Marathon wird es unter Beweis gestellt. Daher auch mein Dank an alle Helfer. Ich kann nur in Anlehnung an John F. Kennedy sagen: Ich bin ein Frankfurter!“

Leider führe der Marathon in der Messestadt nach Meinung Stubbs in Finnland noch ein Schattendasein. „Die Nummer 1 ist ganz eindeutig Stockholm. Dort laufen mehr Finnen mit als bei unserem eigenen Marathon in Helsinki.“ Auf dem zweiten Platz in der Popularitätsskala liege Berlin. Doch Finnlands Chefdiplomat möchte Frankfurt gerne auf einem der vorderen Plätze sehen. Frankfurt habe alle Möglichkeiten, einer der fünf oder
sechs großen Marathons der Welt zu sein. „Ich möchte Frankfurt gerne promoten, meineguten Erfahrungen weiter geben und den Marathon bei meinen Landsleuten bekannter machen.“

Ein erster Schritt könnte die gemeinsame Teilnahme mit seiner Frau sein, die im Sommer in Stockholm in 3:46:29 Stunden ihr Marathondebüt gegeben hat. „Sie ist sehr schnell, fürsie ist Frankfurt eine gute Strecke.“ Damit auch er näher an die gewünschte Bestzeit heranlaufen kann, steht für 2011 eine Steigerung des Trainingsumfangs von derzeit 65 Kilometer pro Woche auf seiner Liste. „Ich muss mehr trainieren.“ Dann könnte der Frankfurt Marathon im Jahr 2011 durchaus auf seinem Wettkampfprogramm stehen.

www.frankfurt-marathon.com

Uwe Martin

author: GRR

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