BMI – Internationales Symposium „Paralympischer Spitzensport“

Aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Deutschen Behindertensportverbands e. V. (DBS) fand am 8.
September in Berlin ein internationales wissenschaftliches Symposium zum Thema "Paralympischer Spitzensport" statt.

Veranstalter ist die Deutsche Sporthochschule Köln, gemeinsam mit dem DBS.  Unterstützt und ermöglicht wird das internationale Symposium durch die Förderung des  Bundesinnenministeriums. Dr. Christoph Bergner, Parlamentarischer Staatssekretär beim  Bundesminister des Innern, ließ es sich nicht nehmen, die Tagung mit einem Grußwort zu eröffnen.

Bergner hatte die volle Aufmerksamkeit aller Teilnehmer, als er eingangs die Frage aufwarf: "Macht  ein internationaler Austausch im Bereich des Spitzensports Sinn?" Die Bereitschaft zu einem  internationalen Austausch oder gar zu einer Zusammenarbeit sei nicht allzu stark ausgeprägt ist.

Tendenziell würden die eigenen "Erfolgsrezepte" aus Sorge, einen – tatsächlichen oder auch nur  vermeintlichen – Vorsprung im sportlichen Wettkampf preiszugeben, nicht wirklich gerne "mit der  Konkurrenz" geteilt. Bergner kam jedoch zu folgendem Schluss: "Ich bin davon überzeugt, dass  letztlich nur derjenige international wettbewerbsfähig werden bzw. bleiben kann, der den Blick über  den eigenen Tellerrand lenkt und sich nicht scheut, auch bislang bewährte Ansätze immer wieder zu  hinterfragen. Niemand verfügt in der großen Bandbreite des Sports über eine derart überlegene  Position, dass er nicht noch etwas von anderen lernen könnte.

Zudem besteht ein gemeinsames  Interesse an der weltweiten Entwicklung des Leistungssports, da die Begeisterung für den Sport  letztlich von guter Konkurrenz und spannenden Wettkämpfen lebt."

Am internationalen Symposium nahmen neben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern insbesondere
die nationalen Trainerinnen und Trainer, Athletinnen und Athleten aber auch Studierende mit  sportwissenschaftlichem Interesse teil.

Bundesministerium des Innern
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