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19
06
2010

Bewegen sich Mädchen und Jungen unterschiedlich? – Land Niedersachsen fördert Forschungsprojekt der Göttinger Sportwissenschaftler

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Welche Vorstellungen haben vier- bis sechsjährige Kinder von ihrem Körper? Und welche Rolle spielen schon in diesem Alter verinnerlichte Bilder von typisch „weiblichen“ und „männlichen“ Bewegungsabläufen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Wissenschaftler in einem Forschungsprojekt am Institut für Sportwissenschaften der Universität Göttingen unter der Leitung von Prof. Dr. Ina Hunger. Sie sind eingebunden in den Forschungscluster „Heterogenität“ des Niedersächsischen Forschungsverbundes „Frühkindliche Bildung und Entwicklung“.
Welche Vorstellungen haben vier- bis sechsjährige Kinder von ihrem Körper? Und welche Rolle spielen schon in diesem Alter verinnerlichte Bilder von typisch „weiblichen“ und „männlichen“ Bewegungsabläufen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Wissenschaftler in einem Forschungsprojekt am Institut für Sportwissenschaften der Universität Göttingen unter der Leitung von Prof. Dr. Ina Hunger. Sie sind eingebunden in den Forschungscluster „Heterogenität“ des Niedersächsischen Forschungsverbundes „Frühkindliche Bildung und Entwicklung“. 
Die Forscher im Göttinger Projekt „Körper- und Bewegungssozialisation in der frühen Kindheit“ wollen mit ihrer Arbeit ein bislang kaum erschlossenes Themenfeld empirisch untermauern. Sie wollen einerseits aufdecken, welche geschlechtsbezogenen Vorstellungen Mädchen und Jungen zwischen vier und sechs Jahren bereits haben. Andererseits untersuchen sie, inwiefern sich die Kinder bei bestimmten Bewegungsabläufen an diesen Vorstellungen orientieren. Darüber hinaus erstellen die Wissenschaftler eine qualitative Studie über das Problembewusstsein von Eltern und Erziehern in diesem Zusammenhang.

Die Veranstaltung in Hannover beschäftigt sich vor allem mit der Frage, inwieweit die bisherigen Erkenntnisse über frühkindliche Bildung in Betreuungseinrichtungen wie Kindertagesstätten umgesetzt werden und in welcher Hinsicht noch Handlungsbedarf besteht. Über das Thema „Vielfalt statt Einfalt – Perspektiven frühkindlicher Bildung“ spricht zunächst Prof. Dr. Lilian Fried, Inhaberin des Lehrstuhls der Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Dortmund. Anschließend findet eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wissenschaft, Bildungspolitik und Praxis statt. Am Forschungscluster „Heterogenität“ sind neben der Universität Göttingen die Technische Universität Braunschweig und die Leibniz Universität Hannover beteiligt. Informationen über den Forschungsverbund „Frühkindliche Bildung und Entwicklung“ stehen im Internet unter der Adresse https://www.forschungsverbund-fbe.de/.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Ina Hunger, Georg-August-Universität Göttingen
Sozialwissenschaftliche Fakultät, Institut für Sportwissenschaften
Sprangerweg 2, 37075 Göttingen
Telefon (0551) 39-8916, Fax (0551) 39-5641; e-Mail: ina.hunger@sport.uni-goettingen.de

 

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