Standen schon 1974 am Start: (v.l.)Bernd Hübner. Sieger Güngter Hallas und Peter Bartel - Foto: Horst Milde
Bernd Hübners 23. Berliner KULTLAUF am 18. September 2022 – „Noch 1 Woche“ bis zum 48. BMW BERLIN-MARATHON 2022
Am Sonntag, dem 18. September 2022 um 9.00 Uhr – eine Woche vor dem 48. BMW BERLIN-MARATHON – rief Erdmute Nieke wieder zu Bernd Hübners „Marathon Erinnerungslauf“ auf. Es ist bereits schon der 23. Erinnerungslauf, Bernd Hübner, der den BERLIN-MARATHON 36-mal „finishte“ – hält mit seinem traditionellen KULTLAUF – die Erinnerung an den 1. „Berliner Volksmarathon“ vom 13. Oktober 1974 aufrecht.
Die Teilnehmer:innen von 2022 am Start von 1974 – Foto: Bernd Hübner
Seit dem 25-jährigen Jubiläum des BERLIN-MARATHON 1998 gibt es den „Erinnerungslauf“. Eine Woche vor dem „richtigen“ Marathon wird am Original-Startort des Laufes vom 13. Oktober 1974 in der Waldschulallee 80 der ersten Durchführung des jetzigen Klassikers erinnert.
Die Originalstrecke von 1974 führt die Läufer am Mommsenstadion vorbei und verläuft dann parallel zur AVUS, – dem Kronprinzessinnenweg – neben den angrenzenden Grunewald, dem Erholungsgebiet der Berliner. Es geht aber nicht bis zur damaligen Wende zum Strandbad Wannsee wie früher – der ersten Wende im Jahre 1974 – , sondern nur noch höchstens bis zur der Kreuzung zur Havelchaussee.
Foto rechts mit Horst Milde im Jahre 1998
Es war in diesem Jahr aber alles anders als in den vorherigen Jahren. Der Treffpunkt zum Erinnerungslauf war nicht mehr das Mommsenstadion, sondern man versammelte sich gleich am Startort von 1974, Waldschulallee 80. Es war das reinste Verkehrschaos vor dem Mommsenstadion, die Messe Berlin veranstaltete die Verkehrsmesse „Innotrans“, im Stadion fand ein Fussballspiel statt und die Grundschule in der Waldschulallee veranstaltete ein „Flohmarkt“ – mehr Verkehr und Parkplatzsuche in den engen Straßsen geht nicht.
Auf der Strecke – Foto: Bernd Hübner
Trotzdem verlief alles programmgemäss, der „Lauftreff Bernd Hübner“ kam pünktlich von seinem eigenem Treffpunkt am Teufelsberg angerauscht, sodaß nach einer kleinen Ansprache von Horst Milde, dem Begründer des BERLIN -MARATHON, und den üblichen Erinnerungs-Fotos die Gruppe von 60 – 80 Läufer:innen startete.
Dabei waren drei Läufer, die schon 1974 am Start standen, der Sieger des “ 1. Berliner Volksmarathon“ Günter Hallas, Bernd Hübner und Peter Bartel (der beim BMW BERLIN-MARATHON jetzt immer hilft beim „Lumpensammler“ die nicht mehr Lauffähigen einzusammeln).
Das Tempo bei diesem KULTLAUF war sehr moderat, denn es ist war ja auch ein Erholungslauf nach den langen Trainingwochen, um sich auf den BERLIN-MARATHON 2022 vorzubereiten. Das Wetter spielte mit, die Sonne war angenehm und jeder hoffte auf eine entsprechendes Wetter am nächsten Sonntag.
Kuchen und anderes
Nach dem „Sauerstofferholungslauf“ gab es – wie traditionell – nicht vor dem Mommsenstadion, sondern auf einem Parkplatz am Teufelsberg in gemütlicher Runde zur mentalen Einstimmung auf den 48. BMW BERLIN-MARATHON 2022 selbstgefertigte appetitliche Kuchen, Getränke, Kaffee und andere Leckereien.
Kuchen und Getränke warten auf die Teilnehmer auf dem Parkplatz am Teufelsberg mit Bernd Hübner (4.v.r.) – Foto: Horst Milde
Erdmute Nieke sei gedankt für ihre Initiative zusammen mit dem Lauftreff Bernd Hübner die Tradition des Erinnerungslaufes aufrecht zu erhalten.
Horst Milde
Ausriss aus dem Tagesspiegel 1998 mit Sieger:in Günter Hallas (m) und Jutta von Haase (2.v.r.)
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