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16
03
2008

Hübner hatte einige Teilnehmer seines Lauftreffs aus Berlin mitgebracht, die sich gut platzierten: So belegte Sabine Naundorf den 3. Platz in der W 45 mit 2:46:58. Bernd Hübner wurde Zweiter in 2:41:55 Std. in der AK M 60, hinter Michael Heine in 2:38:20, Christle Heine gewann in 3::09:46 in der W 60

Bernd Hübner beim Syltlauf 2008 – Nichts Neues auf den ersten Plätzen

By GRR 0

Beim Syltlauf 2007 hatte zu viel Wind den Läufern das Leben schwer gemacht. In diesem Jahr kam er dafür aus südwestlicher Richtung – und schob die selben Sportler wie im Vorjahr als erste ins Ziel.

Bernd Hübner, der Marathonrekordler aus Berlin war zum wiederholten Mal beim Syltlaud dabei – der Lauf wird genutzt, um sich auch ein Woche lang auf der Insel zu erholen. Die Veranstaltung, die eigentlich schon wegen fehlender Helfer und Funktionäre, nicht mehr stattfinden sollte, erfreut sich weiterhin steigender – oder alter – Beliebtheit. auch in diesem Jahr war sie "ausverkauf", da limitiert.

Hübner hatte einige Teilnehmer seines Lauftreffs aus Berlin mitgebracht, die sich gut platzierten: So belegte Sabine Naundorf den 3. Platz in der W 45 mit 2:46:58. Bernd Hübner wurde Zweiter in 2:41:55 Std. in der AK M 60, hinter Michael Heine in 2:38:20, Christle Heine gewann in 3::09:46 in der W 60

Sie waren scheinbar überall: An der Sansibar und der Westerländer Promenade, auf Höhe der Nordseeklinik, im Klappholttal und an der Blidselbucht… überall standen Dirk Henningsens Ehefrau Melanie mit den Kindern Lotta (5) und Janne (2), Vater Manfred, Schwester Katrin und teilweise auch noch die Großeltern des neuen und alten Syltlaufsiegers, um den heute in Kiel lebenden Tinnumer anzufeuern.

Nur Mutter Ulla war in diesem Jahr nicht mit von der Partie: "Ich hatte meinen Sohn vergangenes Jahr wohl zu wörtlich genommen und ihm geglaubt, dass er auf Sylt nicht wieder antreten will", erzählte sie im Vorfeld des Laufes. Sie habe deshalb bedenkenlos mit Freundinnen einen Kurzurlaub gebucht „und als es dann hieß, Dirk läuft doch wieder mit, dachte ich, dass es für meine Nerven auch besser ist, wenn ich nicht dabei bin.“
Damit ging die Rolle der nervösesten Unterstützerin an Melanie Henningsen: "Ich glaube, ich bin noch aufgeregter als er selbst", lachte sie, als ihr Mann gestern als erster Läufer (begleitet von Lottas "Papa, Papa"-Rufen) das Klappholttal passierte.

Der Zweitplatzierte lief vier Sekunden nach dem Sieger über die Linie

Eine Führung, die er sich nicht mehr nehmen ließ: Kurz vor dem Ziel setzte der Zweitplatzierte Torsten Schneider aus Troisdorf zwar noch einmal zu einem Spurt an, schaffte es aber nicht mehr Henningsen einzuholen: "Ich glaube, er hat zu früh gemerkt, dass ich versuche aufzuholen und es dann doch geschafft als Erster anzukommen", erklärte er, nachdem er nur vier Sekunden nach dem Sieger über die Ziellinie lief.

Knapp 20 Minuten später kam dort Vorjahressiegerin Manuela Sporleder aus Hamburg an: Sie war auch in diesem Jahr die schnellste Frau auf der Strecke. "Aber ich war trotz des Schiebewinds leider ungefähr drei Minuten langsamer als vergangenes Jahr", ärgerte sie sich unmittelbar nach dem Einlaufen ein bisschen.

Bernd Hübner hat jetzt schon die Quartiere für das nächste Jahr 2009 gebucht, um wieder am Syltlauf teilzunehmen.

author: GRR

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