
Kurt Ring ©wus-media -Wilfried Raatz
Athleten/Innen aus 31 Nationen und von allen Erdteilen am Start – Sparkassen Gala und Laufnacht in Regensburg am 4./5. Juni 2016
Regensburg, 2. Juni 2016 (orv) – Die Laufnacht der LG Telis Finanz und die Sparkassen Gala tags darauf im Regensburger Uni-Stadion ist in diesem Jahr internationaler denn je.
Athletinnen und Athleten aus 32 Nationen von allen Kontinenten dieser Erde werden am Start sein und den Charme unserer zweitausend Jahre alten Stadt in die ganze Welt hinaustragen. MZ-Sportredakteur Claus-Dieter Wotruba hat das Meeting einmal das sportlich wertvollste der Stadt genannt. Wir als Veranstalter möchten uns diesen Schuh nicht anziehen und die Einordnung lieber anderen überlassen.
Die „Rengschburga“ selbst haben die Leichtathletik auf so hohem Niveau noch nicht so recht entdeckt. Die Zuschauerzahlen hätten all die vergangenen Jahre höher sein dürfen. Wer mal da war, findet Laufen und Springen live absolut faszinierend. Vielleicht war das sommerliche Biergartenwetter der vergangenen Jahre schuld daran.
In diesem Jahr soll das Wetter durchwachsen sein. Wetter.de schreibt: 20-22 Grad bei leichtem Nordwestwind, Schiebewind „normal“ also für die Sprinter und vor allem für den 200m Lauf. Die Startkurve liegt dann meist im Windschatten und ist windstill.
Die Gala im Organisationsumbruch
Von Athleten für Athleten heißt der Leitspruch
Regensburg, 2. Juni 2016 (orv) – Sie wollten es ihrem alten Coach nicht mehr antun, dass er am Ende der „Marathon“veranstaltung Laufnacht und Gala wie ein weidwund geschossener Keiler auf der Gegengeraden herumtigert, um die eine oder andere Hürde noch von der Bahn zu retten und dann schon mal einen Hindernisbalken erwischt, bevor noch der letzte Läufer drüber war.
Es ist keine Respektlosigkeit, dass seine Athlet/Innen beschlossen haben, Kurt Ring, Leichtathletik-Tausendsassa an solchen Tagen, entlasten zu wollen. Es ist ihnen eine Verpflichtung gewesen, trotz eigener Starts in diesen Tagen kräftig hinzulangen und große Teile der Organisation in die eigenen Hände zu nehmen.
„Davor ziehen wir unseren Hut, bedanken uns herzlich und sind mächtig stolz auf unsere Sportler, die am Gala-Wochenende keinen Unterschied zwischen Olympiastarter und Leichtathletiknovize machen werden“, sagen unisono Meeting-Direktor Kurt Ring und LG-Präsident Norbert Lieske zur neuen Situation.
Da rasselte es denn auch bei so mancher Orga-Sitzung, weil die Begeisterung und der unbedingte Wille zum Helfen dann oft keine Rücksicht genommen hat auf die kleinen individuellen Unpässlichkeiten während der Tage, die natürlich durch Beruf, Studium, Schule und Training im Wege stehen.
Kurt Ring muss schmunzeln: „Ich entdecke da in so manchen Gesichtern von lieben Menschen jene Unerbittlichkeit und Basta-Mentalität aus meiner eigenen Jung-Manager-Zeit vor 20 oder 30 Jahren. Es ist aber auch notwendig und wer führen will, muss auch fordern. Da kann man sich schon mal im Ton vergreifen und sich das Mundwerk verbrennen.“
So wird denn auch ein Ring’scher Traum für sein Meeting immer mehr wahr, das am Anfang noch ein Garagenfest am Post-Süd-Gelände war, reichlich vor zwanzig Jahren: Von Athleten für Athleten.
Gerade sie standen und stehen immer im Mittelpunkt seines Handeln. So manchen Kampfrichter hat er deshalb schon angeraunzt: „Wenn du nicht sicher bist, lass die rote Karte drin und entscheide pro Athlet. Wenn wir keine Athleten mehr haben, haben wir keine Leichtathletik mehr“.
Binsenweisheiten, aber in Zeiten, in denen das Laufen-Springen-Werfen etwas rückläufig ist, tun Meeting, die man als Sport“fest“ vom 15jährigen Nobody bis zum Olympiastar innerhalb einer stattlichen Gemeinde von 1200 Teilnehmern erlebt, einfach gut.
Die Regensburger Athletinnen und Athleten zeigen, dass es geht.
Mit Lockerheit und Spaß nach Rio – Sebastian Keiner
Regensburg, 2. Juni 2016 (Reng) – Dass in diesem Jahr die Uhren ein wenig anders ticken, weiß auch Sebastian Keiner: Olympia steht vor der Tür und damit die altbekannte Jagd nach den Normen, um sich für eine Teilnahme bei den Spielen in Rio zu qualifizieren:
„Das zehrt nach einiger Zeit natürlich an den Kräften“, gesteht der 1500 Meter-Läufer, „gerade deswegen stehen für mich am Anfang dieser Saison definitiv Lockerheit und Spaß im Vordergrund!“
Bei der Sparkassen-Gala wird er deshalb einen ersten Versuch in Richtung der geforderten Zeit von 3:35,50min starten, will sich aber auch nicht zu stark unter Druck setzen: „Ich bin fit“, erklärt er, „und zufrieden bin ich, wenn ich am Sonntag alles geben konnte und mit einem cleveren sowie entspannten Lauf überzeuge.“
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Quelle: LG Telis Finanz Regensburg