ASICS Grand 10 Berlin [© Thomas Wenning, M a r g a r e t e n s t r a s s e 1, 45731 W a l t r o p , G e r m a n y, Mob.: +49-172 - 1577703 - V e r o e f f e n t li c h u n g n u r mi t N a m e n s n e n n u n g ! C o p y r i g h t n u r f u e r J o u r n a l i s t i s c h e Z w e c k e, K e i n e P e r s o e n l i c h k e i t s r e c h t e v o r h a n d e n ! F r e i g a b e f u e r J o u r n a l i s t i s c h e V e r o e f f e n t l . e r t e i l t ! B a n k v e r b i n d u n g : B a n k v e r b i n d u n g : S A N T A D E R, - K o n t o 2585041700- BLZ 50033300-IBAN DE25500333002585041700- BIC: SCFBDE33XXX, M e h r w e r t s t e u e r p f l i c h t i g m i t 19%, S t e u e r n u m m e r: 307/5197/2274 F i n a n z a m t: B o r k e n]
ASICS Grand 10 BERLIN. Gladys Chesire läuft Jahresweltbestzeit, Arne Gabius persönlichen Rekord über 10 km in Berlin
Mit einer Jahresweltbestzeit von 30:41 Minuten hat Gladys Chesire die Asics Grand 10 Berlin gewonnen. Beim schnellsten deutschen 10-km-Rennen sorgte die Kenianerin für das Highlight des Tages und etablierte sich in der Liste der schnellsten 10-km-Läuferinnen aller Zeiten auf Rang neun.
Auf den Plätzen zwei und drei liefen Alice Nawonuna (Kenia) mit 31:02 und Sutume Asefa Kebede (Äthiopien) mit 31:11 ebenfalls Weltklassezeiten.
Das Rennen der Männer gewann der erst 19-jährige Joshua Cheptegei, der mit hochklassigen 27:50 einen Landesrekord für Uganda aufstellte. Ihm folgten Philemon Cheboi (Kenia) und Abayneh Degu Tsehay (Äthiopien), die zeitgleich in 28:05 die Ränge zwei und drei belegten.
Nur zwei Sekunden dahinter lief Arne Gabius (LTH Hamburg Marathon) als Vierter mit 28:07 eine persönliche Bestzeit.
Einmal mehr sorgte bei den Asics Grand 10 Berlin die Siegerin und nicht der schnellste Mann für das hochklassigste Resultat. Von Beginn an drückte die 21-jährige Gladys Chesire, die in diesem Sommer bei den Afrikaspielen die Silbermedaille über 10.000 m gewonnen hatte, auf das Tempo. Die kleine Kenianerin lief in einer Männergruppe und war deswegen recht gut vom Wind geschützt. Auf den ersten Kilometern hielt Satume Asefa Kebede noch mit, doch dann musste sie Chesire ziehen lassen.
Am Ende kam die Kenianerin noch sehr dicht an den Streckenrekord ihrer Landsfrau Joyce Chepkirui heran, die vor zwei Jahre mit 30:37 gewonnen hatte. Die Jahresweltbestzeit, die Peris Chepchirchir (Kenia) mit 30:55 in Prag aufgestellt hatte, unterbot sie jedoch deutlich.
„Ich freue mich sehr über diese Zeit. Ohne den Wind wäre ich wohl noch etwas schneller gelaufen“, sagte Gladys Chesire, die sich nunmehr auf den Neu Delhi-Halbmarathon Ende November vorbereitet und sich dort für die Halbmarathon-WM im Frühjahr 2016 qualifizieren möchte.
Schnellste deutsche Läuferin wurde Sarah Kistner (MTV Kronberg) mit einer Steigerung auf 33:38 Neunte.
Kurzfristig hatte sich die dreifache Berlin- und Boston-Marathon-Siegerin Uta Pippig zu einem Start in ihrer Heimatstadt entschlossen. Die in Boulder (USA) lebende Läuferin, die vor kurzem ihren 50. Geburtstag feierte, belegte Rang 70 in 42:52 Minuten.
Im Rennen der Männer setzte sich Joshua Cheptegei kurz nach Kilometer 7 von seinen Konkurrenten entscheidend ab. Der 19-jährige amtierende Junioren-Weltmeister über 10.000 m verbesserte auf der schnellen Berliner Strecke seine Bestzeit um über eine halbe Minute und brach mit 27:50 den ugandischen Rekord von Moses Kipsiro um zwei Sekunden. Starker Gegenwind, der besonders auf der ersten Streckenhälfte die Topläufer behinderte, verhinderte noch schnellere Zeiten.
„Die ersten Kilometer waren zu langsam, dafür war die zweite Hälfte richtig schnell“, sagte Arne Gabius, der bis zur Passage durch den Berliner Zoo auf dem sechsten Kilometer noch in der Spitzengruppe mitlief.
„Im Zoo ging es dann richtig los.“ Danach konnte Arne Gabius das Tempo von Joshua Cheptegei zwar nicht mitlaufen, doch mit 28:07 rannte der 34-Jährige exakt eine Sekunde schneller als vor einem Jahr bei den ASICS Grand 10 Berlin. Ohne Wind und mit einer etwas flotteren ersten Rennhälfte wäre sicherlich eine Zeit unter 28 Minuten möglich gewesen.
„Die zweite Streckenhälfte bin ich in 13:45 gelaufen – das ist schon richtig schnell. Der Frankfurt-Marathon kann kommen, ich bin bereit“, sagte Arne Gabius, der in zwei Wochen am Main den deutschen Marathonrekord von 2:08:47 Stunden angreifen will.
Bei insgesamt guten, jedoch windigen Wetterbedingungen verzeichneten die Veranstalter von „Berlin läuft“ mit 7.844 Anmeldungen einen Teilnehmerrekord.
„Wir haben unsere Position als Deutschlands schnellster 10-km-Lauf einmal mehr eindrucksvoll bestätigt. Zudem freuen wir uns über einen deutlichen Teilnehmerzuwachs“, sagte Race-Direktor Gerhard Janetzky.
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