Einstein-Marathon in Ulm ©Einstein-Marathon
Alina Reh knackt Deutschen Rekord (U23) über die Halbmarathon-Distanz beim Einstein-Marathon in Ulm
Für die Veranstalter des Einstein-Marathons gab es zwei schöne Überraschungen. „Zum einen hat uns das Wetter nach den schlechten Vorhersagen sehr positiv überrascht. Und die noch größere Überraschung hat uns Alina Reh bereitet mit ihrem Deutschen Rekord (U23)“, so Organisator Markus Ebner.
Mit einer super Zeit von 01:11:20,3 siegte Alina Reh (SSV Ulm 1846 e.V.-TeamWeideglück) über die 21,098 Kilometer noch vor dem schnellsten Mann, Efrem Tadese in 01:11:39,9 (Sappi Runability / SSV Ulm 1846).
Damit knackte sie einen 22 Jahre alten Rekord von Sonja Oberem (LG Bayer Leverkusen). „Bei Kilometer 18 dachte ich schon, dass das Ziel langsam mal kommen könnte, aber es lief sehr gut“, freute sich Alina Reh über ihren Rekord. Obwohl über 10.600 Läufer auf den Beinen waren, verlief alles reibungslos.
„Wir hatten nur fünf Kliniktransporte, drei davon waren allerdings Zuschauer. Ansonsten verlief alles ruhig“, so der leitende Notarzt Claus-Martin Muth. Auch die Polizei sprach von einem angenehmen Einsatz. 24 Autos mussten in Ulm und Neu-Ulm abgeschleppt werden.
„Insgesamt läuft das Zusammenspiel aller hervorragend“, lobt Rainer Herrmann von der Ulmer Polizei.
Der Sonntag startete mit einem gut besetzten Handbike-Halbmarathon. Mit am Start war in diesem Jahr Christiane Reppe, die bei der Rad-Weltmeisterschaft im südafrikanischen Pietermaritzburg vor kurzem Doppel-Weltmeisterin wurde. Sie siegte in einer Zeit von 00:36:35,8 vor Kerstin Abele.
Sieger bei den Männern wurde Joseph Fritsch aus Frankreich vom Team Sunrise (00:32:53,6). 308 Inliner gingen auf die Strecke. Sie ger wurde Luca Berti vom SSF Heilbronn mit einer Zeit von 00:35:10,0. Die schnellste Frau auf Inlinern war Maren Merkle
auch vom SSF Heilbronn mit 00:38:36,0 Minuten.
Rund 4950 Marathon- und Halbmarathonläufer und Power Nordic Walker überquerten ab 09.10 Uhr die Startlinie.
Der Sieger Tobias Babel (MTV Freiheit e.v.) lief den Einstein-Marathon in 02:36:57,2 Stunden. Susanne Gölz (LC Breisgau) wurde in 02:54:59,0 die schnellste Frau.
Steigender Beliebtheit erfreuen sich weiter die kurzen Läufe(5-km und 10-km). Über 5000 Läuferinnen und Läufer gingen mittags in der Ulmer Innenstadt an den Start. Die Läufer
wurden begleitet von rund 1200 freiwilligen Helfern, rund 20.000 Zuschauern und 24 Bands, die an der Strecke für beste Stimmung sorgten.
Erfolgreicher Auftakt am Samstag
Der Wettergott meinte es auch gut mit den Jugendläufen am Samstag. Trotz schlechter Vorhersagen kamen 4565 Jugendliche auf Strecken zwischen 800 und 5000 Metern erfolgreich und trocken ins Ziel. Zusätzlich starteten vorher bereits rund 1000 Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren über 421 Meter beim Mini-Marathon.
Auch in diesem Jahr sorgen wieder über 6000 Schulanmeldungen dafür, dass die Jugendläufe nach Berlin und Hamburg zu den größten in Deutschland zählen.
Trotz der zahlreichen Kinder und Jugendlichen war es eine entspannte Veranstaltung. „Die Jugendläufe waren wieder ein großer Erfolg. Super Wetter, motivierte Kinder und eine gigantische Atmosphäre im Stadion“, so Wolfgang Beck, Mitorganisator der Jugendläufe.
Quelle: Einstein-Marathon in Ulm
Bilder und Berichte
Einstein-Marathon 2017
Die Videos vom Einstein-Wochenende sind da:
Schüler- und Jugendläufe von Samstag https://youtu.be/Bv8Rdlb0MP8
Einstein-Marathon-Disziplinen von Sonntag https://youtu.be/ZJ8jGGqoAmw
Bilder vom Häussler-Handbike-Halbmarathon von Brigitte Neuske