Blog
15
07
2007

Neuere Untersuchungen von Corrado et al zeigen, dass durch eine sportärztliche Vorsorgeuntersuchung das kardiale Risiko, insbesondere für den plötzlichen Tod im Sport, gesenkt werden kann (Corrado 2006). Diese Studie ist eine Beobachtungsstudie über rund 20 Jahre, ein Vergleichskollektiv fehlt.

Leitlinie – Vorsorgeuntersuchung im Sport – Prof. Dr. Herbert Löllgen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. (DGSP) – Die Reihe der Medizin- und Sportmedizin-Informationen von German Road Races (GRR) – Folge 31

By GRR 0

Körperliche Aktivität hat heute in der Freizeit sowie in Freizeit- und Breitensport einen hohen Stellenwert. Neben sozialen Aspekten spielen regelmässige körperliche Aktivität und Sport in der Primär- und Sekundärprävention eine bedeutsame Rolle. Körperliche Aktivität zur Prävention hat vor allem bei Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems einen hohen Stellenwert, aber auch bei anderen Erkrankungen wie Stoffwechselleiden, orthopädischen Erkrankungen und auch Tumorleiden.

Daher empfehlen medizinische Fachgesellschaften regelmäßige körperliche Aktivität als wichtigen Bestandteil der Lebensstilintervention zur Prävention zahlreicher Krankheiten (de Backer 2003, Fletcher 1996, Gohlke 2005, Diabetes Prävention Group 2002, Dachverband Osteologie 2006, Steinbach 2006).

Neuere Untersuchungen von Corrado et al zeigen, dass durch eine sportärztliche Vorsorgeuntersuchung das kardiale Risiko, insbesondere für den plötzlichen Tod im Sport, gesenkt werden kann (Corrado 2006). Diese Studie ist eine Beobachtungsstudie über rund 20 Jahre, ein Vergleichskollektiv fehlt. Weitere prospektive Studien sind erforderlich zum Kosten- Nutzen- Effekt und zum Nutzen- Risiko-Verhältnis(Thompson 2006) . Dennoch ist die Studie von Corrado et al. ein wichtiger Schritt zur Validierung von Vorsorgeuntersuchungen.

Sie ist ein bedeutsames Argument für eine Vorsorgeuntersuchung für „Jedermann“, also jeden Sporttreibenden, wie es sie früher in einigen Bundesländern (Nordrhein-Westfalen, Hessen, Berlin) gegeben hat. Im Hinblick auf den hohen Stellenwert der Prävention sollte über die Kostenübernahme einer solchen Vorsorgeuntersuchung ernsthaft diskutiert werden.

Begründung der Leitlinie

Der gesundheitliche Stellenwert von regelmässiger körperliche Aktivität ist auch nach evidenzbasierten Kriterien gesichert für Herz-Kreislaufkrankheiten in Primär- und Sekundärprävention, für einige Krebserkrankungen, wie auch für Erkrankungen des Stoffwechsels, der Lunge , Knochenerkrankungen (Osteoporose) und Depressionen. Kosten-Nutzen-Analysen belegen, dass der Nutzen regelmässiger körperlicher Aktivität deutlich grösser ist als eine mögliche Gefährdung (NIH Konsensus 1996, Pollock 2000,NIH 2006, S. Blair, 2006 ).
Vorsorgeuntersuchungen erfolgen vor allem, um Gefährdungen sowie Krankheiten im Frühstadium zu erkennen.

Ziel der sportärztlichen Vorsorgeuntersuchung

Die sportärztliche Vorsorgeuntersuchung im Sinne einer Gesundheitsuntersuchung dient der Erkennung latenter oder bereits vorhandener Krankheiten, die eine Gefährdung darstellen können. Die Vorsorgeuntersuchung soll gesundheitliche Risiken mindern oder vermeiden helfen und eine optimale Ausübung von Sport und körperlicher Aktivität für jeden Sporttreibenden ermöglichen.
Bei unauffälligem Ergebnis der Vorsorgeuntersuchung ist das gesundheitliche Risiko vermindert, wenngleich eine absolute Sicherheit nicht gegeben ist (Corrado 2005, Maron 2001, Delise 2005, Glover 1998, Pfister 2000,Corrado 2006). Kardiovaskuläre Risikofaktoren werden durch einen Anamnesebogen (Anlage 2) teilweise erfasst. Eine weitere Risikoabschätzung ist über Risiko-Score-Bögen möglich (Risiko-Score nach Framingham, Carrisma , Procam, ESC-Score etc). Eine Information über die Inhalte ist über dgsp@dgsp.de oder www.dgsp.de erhältlich.

Risiken durch körperliche Aktivität und Sport

Bei Sporttreibenden besteht vor allem bei Neu- und Wiedereinsteigern sowie älteren Personen ein erhöhtes Risiko im Bereich Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat (Mittleman 1993, Siscovick1984,NIH Konsensus 1996, Pollock 2000,Marti 1998, Priori 2001,Löllgen 2006). Bei Personen mit nicht erkannten Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems ist das Risiko für einen kardialen Zwischenfall bei intensiver sportlicher Betätigung erhöht. Dies gilt insbesondere zu Beginn eines intensiven körperlichen Trainings.

Ein intensiver Beginn sportlicher Aktivitäten kann auch zu Verletzungen oder Schäden am Bewegungsapparat führen. Die sorgfältige klinische Untersuchung dient als Grundlage der Beurteilung der sportlichen Belastbarkeit eines jeden Sporttreibenden, um Verletzungen des Bewegungsapparates zu vermeiden, sowie die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Es gilt, Fehlanlagen insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, aber auch Präarthrosen der peripheren Gelenke zu erkennen. Aufgrund ihrer Spätfolgen ist aber die Eignung für bestimmte Sportarten kritisch zu bewerten. Auch Muskelschwächen und Verkürzungen können langfristig Beschwerden und Funktionsstörungen der Gelenke und der Wirbelsäule zum Teil mit strukturellen Schädigungen verursachen.
Die ausgeübte Sportart ist zu berücksichtigen, da entsprechende Verkürzungen nicht nur Folge, sondern auch Voraussetzung für die erfolgreiche Ausübung einer Sportart sein können.

Inhalte der Vorsorgeuntersuchung
Die sportärztlich qualifizierte, gesundheitsorientierte Vorsorgeuntersuchung umfasst internistische und orthopädische Untersuchungsinhalte. Diese sind im Teil II als Erhebungsbögen aufgeführt. Sportart-spezifische Hinweise finden sich im Teil III , (Anhang mit Erläuterungen).
Die Vorsorgeuntersuchung bezieht sich auf Personen, die Sport im Rahmen gesundheitlicher Aspekte betreiben, auf Freizeit- und Breitensportler, aber auch auf ambitionierte Breiten- und Leistungssportler. In einem weiteren Schritt kann dem Sporttreibenden eine Belastungsuntersuchung angeboten werden.
Daraus kann die Belastbarkeit und Beanspruchung ermittelt und eine Trainingsberatung abgeleitet werden.

… Fortsetzung in dern anhängenden Datei.
Copyright by DGSP

Arbeitsgruppe
A.Berbalk, Leipzig; F.Boldt, Berlin; J. Hansel, Tübingen; T. Horstmann, Tübíngen; M. Huonker, Bad Buchau; H. Löllgen, Remscheid; F.- C. Mooren, Giessen; C. Nührenbörger, Luxemburg; H. Schmitt, Heidelberg; A.Urhausen, Luxemburg.
Wichtige Anregungen verdanken wir Herrn Dr. Möckel, Regensburg

Textabfassung
F.Boldt; J.Hansel, M.Huonker; H.Löllgen; C.Nührenbörger; H.Schmitt; A.Urhausen;
Federführend
H. Löllgen und J. Hansel (in gleichen Teilen)
Kritische Durchsicht (Gutachter)
W. Kindermann, Saarbrücken; H.H. Dickhuth, Freiburg
28.02.07 Freiburg
Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V.
Präsident : Prof.Dr.H.Löllgen

Die vollständige „Leitlinie – Vorsorgeuntersuchung im Sport“ der DGSP können Sie im folgenden öffnen und lesen:

Leitlinie zum Download

Professor Dr. Herbert Löllgen ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP).
https://www.dgsp.de/
DGSP
Der Facharzt für Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Intensivmedizin und Sportmedizin ist Leiter der Medizinischen Klinik (Kardiologie, Pneumlogie, Internistische Intensivmedizin) Sana-Klinikum Remscheid GmbH, dem akademischen Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum.
Koronare Erkrankungen und die sportärztliche Betreuung von Ausdauersportlern, speziell von Marathonläufern und Breitensportlern mit Herzproblemen ist das Spezialgebiet des aktiven Freizeitsportlers.

Weitere Beiträge der Medizin und der Sportmedizin bei German Road Races (GRR):

Wer Marathon läuft, sollte rundum gesund sein,
was eine qualifizierte ärztliche Untersuchung erfordert.
Prof. Dr. Wilfried Kindermann – Institut für Sport- und Präventivmedizin
der Universität des Saarlandes
https://www.germanroadraces.de/24-0-2394-wer-marathon-laeuft-sollte-rundum-gesund-sein.html
Prof. Dr. Wilfried Kindermann

Durch Aufklärung und Vorsorge den Läufertod verhindern –
Dr. Dr. Lutz Aderhold vom Verein zur Förderung des Ultramarathonlaufs in Deutschland
https://www.germanroadraces.de/24-0-2330-durch-aufklaerung-und-vorsorge-den-laeufertod-verhindern.html
Dr. Dr. Lutz Aderhold

Temperaturregulation und Hitzeerkrankungen – Dr. Dr. Lutz Aderhold
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel2276.html
Dr. Dr. Lutz Aderhold

Herz-Check OWL beim LC Solbad – Die Aktion „Sport mit Herz“ in OWL –
Untersuchung in Borgholzhausen am 28. Juli –
Screening-Maßnahmen sollen nun auch in OWL durchgeführt werden.
Ziel ist dabei die Identifikation von Herzerkrankungen unter
Zusammenarbeit mit den Partnern des organisierten Sports
und der Techniker Krankenkasse.
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel2201.html
Screening

Stressfraktur oft nicht erkennbar – Dr. med. Jens Brüntrup
n SPIRIDON – Er berichtet von einer schwierigen Diagnose
einer unliebsamen Verletzung.
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel2147.html
Dr. med. Jens Brüntrup

Tipps vom Vienna City Marathon – Mit dem Wetter laufen, nicht dagegen! –
So trinken Sie richtig – Infos von Rennärztin
Dr. Dagmar Rabensteiner vom Vienna City Marathon
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel2116.html
Dr. Dagmar Rabensteiner

Wie bei einem Herzinfarkt – Modesport Marathon: Gefahren oft unterschätzt –
Michael Ruhland interviewt Dr. Henner Hanssen in der Süddeutschen Zeitung
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel2088.html
Dr. Henner Hanssen

Gesundheitstipps für den Juni – Dr. Dr. Lutz Aderhold und seine Tipps
An den heißen Tagen wird vor allem das Herz-Kreislauf-System gefordert.
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel2064.html
Dr. Dr. Lutz Aderhold

Sportarzt Thomas Wessinghage: «Laufen löst andere Probleme nicht» –
Dr. Thomas Wessinghage im Interview von Micha Jegge in
der Berner Zeitung (BZ) – redaktion espace.ch
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel2038.html
Dr. Thomas Wessinghage

„Jede Sekunde nutzen“ – Zu wenige Menschen werden wiederbelebt:
Der Herzspezialist Dietrich Andresen fordert ein Umdenken –
Dr. Hartmut Wewetzer im Tagesspiegel
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel2005.html
Prof. Dr. Andresen

Hormonstörungen durch Laufen – Dr. Thomas Bobbert (1) und PD Dr. Sven Diederich (2) –
Früher wurde neben dem Ausdauertraining als wesentlicher Faktor
auch das Körpergewicht als auslösender Faktor angenommen
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1994.html
Dr. Thomas Bobbert und PD Dr. Sven Diederich

Wer kann Marathon laufen? Die Tipps von Dr. Dagmar Rabensteiner
vom Vienna Medical Center des Vienna City Marathon
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1987.html
Dr. Dagmar Rabensteiner

Du bist auch, was du trinkst – Dr. Hartmut WEWETZER
fahndet nach guten Nachrichten in der Medizin –
Eine Hitliste der Getränke im TAGESSPIEGEL
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1923.html
Du bist auch … Dr. Wewetzer

Körperliche Aktivität als präventivmedizinischer Faktor – Dr. Dr. Lutz Aderhold
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1798.html
Körperliche Aktivität

Becken, Hüfte, Knie – Typische Sportschäden beim Langlauf –
Univ.-Prof. Dr. med. K. Jung in CONDITION 02/07 –
Eine gründliche sportmedizinische Tauglichkeitsuntersuchung
und Leistungstestung soll Sportschäden vermeiden helfen,
sie sind als präventive Maßnahmen sinnvoll und notwendig.
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1747.html
Becken, Hüfte, Knie

Gut für den Geist – Dr. WEWETZER (Der Tagesspiegel) fahndet nach guten Nachrichten in der Medizin –
Heute: Vorzüge des Gehirn-Joggens
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1695.html
Vorzüge des Gehirn-Joggens

„In das Alter hineinlaufen aber nicht dem Alter davonlaufen“ – Was macht Sinn?
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1679.html
Marathonarzt Dr. Willi Heepe

Für eine Handvoll Nüsse – Dr. Hartmut WEWETZER
(Der Tagesspiegel) fahndet nach guten Nachrichten
In der Medizin. Heute: Gesünder knabbern
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1633.html
Für eine Handvoll Nüsse

Auf die Ruhe folgt die Kraft – Dr. Hartmut WEWETZER
(Der Tagesspiegel) fahndet nach guten Nachrichten
in der Medizin. Heute: Wer Siesta hält, lebt gesünder
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1561.html
Auf die Ruhe folgt die Kraft – Dr. Hartmut WEWETZER

Vitamin B fürs Herz – Dr. Hartmut WEWETZER (Der Tagesspiegel)
fahndet nach guten Nachrichten in der Medizin.
Heute: Wie man das nützliche Cholesterin erhöhen kann
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1519.html
Vitamin B fürs Herz – Dr. Hartmut WEWETZER

Anorexia und Bulimia nervosa – Ess-Störungen und Sport –
Dr. Dr. Lutz Aderhold über die Anorexia athletica
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1486.html
Dr. Dr. Lutz Aderhold

Leistungsdiagnostik zur Vorbereitung auf den METRO Group Marathon
Düsseldorf 2007 – Wie in den Vorjahren werden in Zusammenarbeit
mit dem Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) Laktattests zur
Ermittlung der individuellen Ausdauerleistungsfähigkeit angeboten.
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1344.html
Laktattest Düsseldorf

Kongress „Sportmedizin im Spitzensport“ zwischen Athen und Peking
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1299.html
Sportmedizin im Spitzensport

Neue Einblicke in die Herzen älterer Marathonläufer –
Priv.-Doz. Dr. Stefan Möhlenkamp stellte kürzlich auf
amerikanischen Fachtagungen seine aktuellen Daten vor
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1288.html
Dr. Stefan Möhlenkamp

Marathonstudie 2007 mit umfangreichen medizinischen
Untersuchungen für Läufer – An alle männlichen Marathonläufer
über 50 Jahre, die Ihren allerersten Marathon laufen und in
Düsseldorf starten wollen.
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1261.html
Marathonstudie 2007 Düsseldorf

„Schlecht trainiert zum Marathon – das tut dem Herzen nicht gut“ –
Marathon-Arzt Dr. Willi Heepe nimmt Stellung
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1253.html
Marathonarzt Dr. Willi Heepe

Training im Winter – Tipps von Dr. Willi Heepe dem
langjährigen Medical-Director des real,- BERLIN-MARATHON
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1170.html
Marathonarzt Dr. Willi Heepe

Veränderungen von Fettstoffwechselparametern durch Sport –
Dr. Thomas Bobbert über ein Projekt der Sportmedizin der
Humboldt Universität und der Abteilung für Endokrinologie,
Diabetes und Ernährungsmedizin der Charité Berlin
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1021.html
Dr. Thomas Bobbert

Bluthochdruck und Ausdauersport – Dr. Willi Heepe, der langjährige
Medical Director des BERLIN-MARATHON und SCC-RUNNING
fasst zusammen welche Aspekte bei diesem Thema eine Rolle
spielen und worauf zu achten ist.
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1021.html
Marathonarzt Dr. Willi Heepe

Macht Marathonlauf resistent gegen Stress? – Dr. Thomas Bobbert
über eine Studie beim real,- BERLIN- MARATHON durch die Charité –
CBF und der Sportmedizin der Humboldt Universität zu Berlin
https://www.germanroadraces.de/24-0-newsartikel1139.html
Dr. Thomas Bobbert

author: GRR

Comment
0

Leave a reply