Extremsport Marathon: Ärzte raten zur Voruntersuchung – akn in der Münsterschen Zeitung

MÜNSTER Wer joggt, fördert seine Gesundheit. Ärzte empfehlen das Laufen häufig zur Prävention oder als Therapie. Das Marathon-Laufen ist allerdings kein Breitensport, sondern ein Extremsport.

Das ist der Tenor, der am vergangenen Samstag von den Ärzten beim ersten münsterschen Marathon-Medizin-Symposium zu hören war, das im Landesamt für Aus-, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) der Polizei Nordrhein-Westfalen an der Weseler Straße stattfand.

Wenn am 14. September der nächste Volksbank-Münster-Marathon startet, gehen in der Bevölkerung die Meinungen, ob das Marathon-Laufen gesund oder doch eher schädlich ist, wohl immer noch auseinander. Die Ärzte verschiedenster Fachdisziplinen sind sich allerdings einig: Wer gesundheitlich vorbelastet ist, sollte sich vor dem Training für einen Marathon-Lauf von einem Arzt untersuchen lassen.

Ein Blick in den voll besetzen Tagungssaal zeigte, dass die Veranstaltung des Vereins Münster Marathon, dem Zentrum für Sportmedizin, der German Road Races und dem LAFP der Polizei NRW auf großes Interesse stieß.

Deshalb steht für Tagungsleiter Dr. Ralph Schomaker bereits jetzt fest: Es wird eine Fortsetzung des Marathon-Medizin-Symposiums am 22. August 2009 geben.

Weitere Informationen über den Nutzen und die Risiken des Marathon-Laufens gibt es unter:

www.marathon-medizin.de

akn am 18.08.2008 in der Münsterschen Zeitung