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20
04
2009

Die arterielle Hypertonie weist meist nur unspezifische Symptome auf und ist nicht mit Schmerzen verbunden. Häufig erst nach zufälliger Messung erhöhter Werte wird eine diagnostische Abklärung eingeleitet.

Tipps und Hinweise vom Experten – Gesundheits-Tipps und Hinweise von unseren Experten – Stuttgarter Zeitung-Lauf – Tipp 2-2009

By GRR 0

Das Thema Gesundheit ist ab sofort wieder Thema des STUTTGARTER ZEITUNG-LAUF-Newsletters und auch hier auf der Seite finden Sie ab sofort wieder die hilfreichen Tipps unserer Experten, denn weiterhin gilt: jeder, der sich zu einem großen Laufevent anmeldet muss fit und gesund sein!

Mit unseren erfahrenen Partnerärzten aus der SpOrt Medizin des Olympiastützpunktes Stuttgart, der Universitätsklinik Tübingen und der Sportklinik Stuttgart haben wir für Sie auch 2009 die vielschichtigen Themen der Sport- und Laufmedizin kurz und prägnant aufbereitet. Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie die Tipps zum Thema „Medizin/Gesundheit“.

Tipp 2-2009 – Laufen mit Bluthochdruck – Was wird empfohlen?

Ein arterieller Hypertonus (Bluthochdruck) liegt dann vor, wenn der Blutdruck des arteriellen Gefäßsystems erhöht ist. Nach der aktuell gültigen Definition ist dieses bei einem systolischen Wert >140 mmHg und einem diastolischen Wert >90 mmHg der Fall.

Abhängig insbesondere vom Alter weisen 10-50 % der Bevölkerung einen Bluthochdruck auf, wobei häufig eine Erblichkeit (genetische Disposition) vorliegt. Bereits in der Altergruppe der 25-29 jährigen Frauen weisen 10% erhöhte Werte auf und bei den Männern ungefähr 25 %.

Die arterielle Hypertonie weist meist nur unspezifische Symptome auf und ist nicht mit Schmerzen verbunden. Häufig erst nach zufälliger Messung erhöhter Werte wird eine diagnostische Abklärung eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt kann der Bluthochdruck schon über einen längeren Zeitraum vorliegen. Dann können durchaus auch schon Folgeschäden wie Gefäßverändeungen (Atherosklerose) vorliegen und in der Folge eine Koronare Herzerkrankung mit der Folge von Herzinfarkten sowie der Schlaganfall. Diese sind für einen großen Anteil der Todesfälle in den Industrieländern verantwortlich. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Vorsorgeuntersuchung, die auch ein mögliches Vorliegen eines Bluthochdrucks einschließt.

Bei Personen mit Bluthochdruck kommt dem Sport in der Therapie ein wichtiger Stellenwert zu. Unter Berücksichtigung bestehender Leitlinien der Fachgesellschaften wird nach der Durchführung der Vorsorgeuntersuchung eine individuelle Anleitung zur sinnvollen Gestaltung der entsprechenden Sportart erstellt.

Dr. med. Jochen Hansel

Ltd. Oberarzt Internistische Ambulanz
FA Innere Medizin, Kardiologie,
Sportmedizin Universitätsklinikum Tübingen

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an die
SpOrt Medizin Stuttgart

Fritz-Walter-Weg 19
70372 Stuttgart
Tel.: 0711/794857-0
E-Mail: sportmedizin@sport-medizin.eu
www.sport-medizin.eu

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