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30
04
2011

Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V. ©DGK

Sport verbessert die Gefäßfunktion bei Risikopatienten – 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK)

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Bei Risikopatienten verringert regelmäßige sportliche Aktivität die Häufigkeit und das Ausmaß der Mikroalbuminurie, einem wichtigen Hinweis auf mangelhafte Gefäßfunktion, und das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse wie Schlaganfall oder Herzinfarkt

 7480 (33 Prozent) der insgesamt 21.978 Teilnehmer an der I-SEARCH-Studie betrieben mindestens vier Stunden pro Woche Sport. Bei ihnen war das Risiko für Mikroalbuminurie gegenüber den nicht sportlich Aktiven um 22 Prozent verringert. 

Präsentiert wurden diese Daten auf der 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK). Von Mittwoch bis Samstag (27. bis 30. April) diskutieren in Mannheim mehr als 7500 Teilnehmer aus rund 25 Ländern aktuelle Entwicklungen aus allen Bereichen der Kardiologie.

Mikroalbuminurie bedeutet die Ausscheidung von geringen Mengen Albumin mit dem Urin. Menschen mit Diabetes oder Bluthochdruck haben ein deutlich erhöhtes Risiko, eine Mikroalbuminurie zu entwickeln. Die Höhe der Eiweißausscheidung ist ein unabhängiger Risikofaktor für das spätere Auftreten einer Nierenerkrankung, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Durchblutungsstörungen und für eine erhöhte Mortalität.

Quelle: Pöß et al., Bei kardiovaskulären Risikopatienten ist sportliche Aktivität invers mit der Prävalenz und dem Ausmaß von Mikroalbuminurie assoziiert: Daten des I-SEARCH Registers, Abstract V909, Clin Res Cardiol 100, 2011

Kontakt:
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Achenbachstraße 43
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Tel.: 0211 / 600692 – 51 , Fax: 0211 / 600692 – 10

Prof. Dr. Eckart Fleck (Pressesprecher, Berlin), E-Mail: fleck@dhzb.de
Christiane Limberg (Pressereferentin, Düsseldorf), E-Mail: limberg@dgk.org

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