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17
09
2011

Wenn aus einem Talent ein erfolgreicher Leistungssportler werden soll, darf – neben der sportlichen Ausbildung – auch die persönliche Weiterentwicklung nicht zu kurz kommen. ©LSB - NRW - Andrea Bowinkelmann

Sportpsychologische Betreuung für Talente – Deutsche Sporthochschule entwickelt mentaltalent.de

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Wenn aus einem Talent ein erfolgreicher Leistungssportler werden soll, darf – neben der sportlichen Ausbildung – auch die persönliche Weiterentwicklung nicht zu kurz kommen.

Mentale Kompetenzen können jungen Top-Athleten in ihrem Entwicklungsprozess helfen, die psychischen Anforderungen des Leistungssports zu meistern. Um die sportpsychologische Ausbildung junger Talente zu verbessern, wurde an der Deutschen Sporthochschule mentaltalent.de entwickelt.

Die Initiative bietet eine professionelle sportpsychologische Grundausbildung besonders aussichtsreicher und leistungsorientierter Kaderathleten aus Nordrhein-Westfalen. 

Jetzt kann das Team um Professor Jens Kleinert die sportpsychologische Betreuung nachhaltig weiterentwickeln und ausbauen. Möglich gemacht hat dies der Beschluss der Sportstiftung NRW, mentaltalent.de bis 2013 finanziell zu unterstützen.

Geplant ist ein flächendeckendes, leistungs-sportorientiertes Betreuungssystem im Nachwuchsbereich für alle olympischen Sportarten. Bereits jetzt werden jugendgerechte, themenspezifische Workshops organisiert, um junge Sportler mit sportpsychologischen Trainingsformen vertraut zu machen und mentale Basiskompetenzen zu vermitteln.

Auch individuelle Einzelbetreuungen werden durchgeführt. „Wichtig ist uns, den jungen Athleten eine Perspektive aufzuzeigen, die den eigenen Ansprüchen an den Leistungs-sport und gleichzeitig dem beruflichen Werdegang in Schule, Ausbildung oder Studium gerecht wird“, sagt Projektkoordinator Moritz Anderten. Von 2011 an kooperiert das Projekt auch mit Sportinternaten aus Nordrhein-Westfalen.

Die Initiative wird in enger Abstimmung mit den drei Olympiastützpunkten Rheinland, Westfalen und Rhein-Ruhr umgesetzt. Eine Kooperation besteht auch mit der Ruhr-Universität Bochum.

Projektleiter Professor Jens Kleinert erklärt: „Alle Beteiligten wollen in den nächsten Jahren die sportpsychologische Betreuung im Nachwuchsbereich nachhaltig vorantreiben. Hierdurch wollen wir die Leistung, die Persönlichkeit und die Gesundheit der jungen Athletinnen und Athleten ganzheitlich fördern.“

Quelle: DOSB-Presse, Ausgabe 37

author: GRR

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