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17
10
2012

DAK - Brustkrebs ist häufigste Krebserkrankung bei Frauen - DAK-Gesundheit informiert anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober ©DAK

DAK – Brustkrebs ist häufigste Krebserkrankung bei Frauen – DAK-Gesundheit informiert anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober

By GRR 0

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung von Frauen in Deutschland. Laut Robert Koch-Institut kommt es jährlich zu über 74.000 Neuerkrankungen. Anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober empfiehlt die DAK-Gesundheit, sich über die Brustkrebs-Früherkennung zu informieren und regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.

Je früher eine Veränderung der Brust festgestellt wird, umso größer sind die Heilungschancen einer bösartigen Tumorerkrankung. Meike Fitting, Expertin der DAK-Gesundheit, rät daher dringend zur Prävention: „Eine regelmäßige Brustkrebs-Vorsorge sollte für Frauen jeden Alters eine Selbstverständlichkeit sein!“

Eine wichtige Möglichkeit zur Vorsorge ist die Brustkrebs-Früherkennung beim Frauenarzt, an der jede Frau ab 30 Jahren mindestens einmal im Jahr teilnehmen sollte. Der Arzt beginnt die körperliche Untersuchung mit dem Betrachten der Brüste. Hierbei wird vor allem auf Seitenunterschiede, Hautveränderungen und Entzündungsanzeichen geachtet. Die Tastuntersuchung erstreckt sich auf beide Brüste und das Gebiet der Achselhöhlen.

Mammographie: Röntgen der Brust
Schon sehr kleine, nicht tastbare Tumore können mit Hilfe einer sogenannten Mammographie entdeckt werden. Hierbei handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der Brust, die Frauen im Alter von 50 bis 69 alle zwei Jahre empfohlen wird. Auf den Röntgenbildern lassen sich Veränderungen der Gewebedichte oder auch kleinere Verkörnungen erkennen. „Das Vorliegen einer Veränderung bedeutet aber nicht automatisch, dass sich ein bösartiger Tumor entwickelt hat“ erläutert Meike Fitting. „Eine endgültige Diagnose ist erst nach einer ergänzenden bildgebenden Untersuchung oder nach der Laboruntersuchung einer Gewebeprobe möglich.“

Mehr Informationen zur Röntgenuntersuchung der Brust gibt die Kooperationsgemeinschaft Mammographie unter www.mammo-programm.de.

Im Rahmen der Aktion „Gut informiert?“ im Brustkrebsmonat Oktober beantworten Mitarbeiter des Krebsinformationsdienst (KID) Fragen zur Früherkennung von Brustkrebs individuell und unabhängig: Entweder über die kostenlose Service-Hotline 0800-420 30 40 oder im Online-Dialogforum auf www.gut-informiert.de.

Selbstuntersuchung noch zu selten
Neben den ärztlichen Vorsorgeterminen können Frauen durch das regelmäßige Abtasten der Brust selbst dazu beitragen, einen eventuellen Krebs frühzeitig zu entdecken. Welche wichtige Rolle diese Selbstuntersuchung bei der Früherkennung spielt, zeigt der klinische Alltag. „Etwa 80 bis 90 Prozent der betroffenen Frauen nehmen eine Veränderung beziehungsweise einen Knoten in ihrer Brust immer noch früher als ihre Ärzte wahr“, weiß die Expertin der DAK-Gesundheit. Nur wenige Frauen bauen die Vorsorge jedoch bisher in ihren Alltag mit ein. „Lediglich 10 bis 15 Prozent der Frauen in Deutschland führen regelmäßig eine Selbstuntersuchung durch“, so Fitting.

Eine Anleitung, wie Frauen selbst ihre Brust abtasten und so eine wichtige Vorsorgemaßnahme bequem zuhause durchführen können, gibt es im Internet unter www.brustkrebs-info.de.

Meike Fitting von der DAK-Gesundheit warnt allerdings davor, sich allein auf die Selbstuntersuchung zu verlassen: „Die eigenständige Untersuchung ist wichtig und ein wesentlicher Bestandteil der Brustkrebsvorsorge. Es handelt sich aber um eine Ergänzung und sollte niemals die regelmäßigen Vorsorgetermine beim Frauenarzt ersetzen!“ betont Meike Fitting.

Weitere Informationen zum Thema:
Kooperationsgemeinschaft Mammographie in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung GbR: www.koop-mammo.de

Fragen an Experten für interessierte Frauen :
www.gut-informiert.de

Bundesweite Fotoausstellung "Mitten im Leben" der Fotokünstlerin Bettina Flitner:
www.mammo-programm.de/fotoausstellung/idee-der-ausstellung.php

 

Quelle: DAK 

author: GRR

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