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05
11
2012

Professor Herbert Löllgen (links) wird von Professor Klaus Völker (Mitte) und dem neuen DGSP-Präsidenten Klaus-Michael Braumann verabschiedet ©Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) – Deutscher Sportärztebund

Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention – DGSP – Die Sportärzte haben einen neuen Vorstand gewählt Professor Braumann aus Hamburg ist neuer DGSP-Präsident

By GRR 0

Die deutschen Sportärzte haben am Samstag in Frankfurt am Main einen neuen Vorstand bestimmt. Professor Dr. Klaus-Michael Braumann aus Hamburg wird die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) in den kommenden drei Jahren anführen.

Der Zweiundsechzigjährige wirkte bisher in der DGSP als Vizepräsident für Standesfragen und löst Professor Dr. Herbert Löllgen aus Remscheid ab, der satzungsgemäß nicht mehr wiedergewählt werden konnte und die DGSP in den vergangenen sechs Jahren intern und extern ausgezeichnet vertreten hat. Braumann wurde
einstimmig von der Delegiertenversammlung gewählt.

Das DGSP-Präsidium komplettieren: die Vizepräsidenten Dr. Ingo Tusk (Pressewesen und Wirtschaft, Frankfurt), Professor Dr. Klaus Völker (Fort- und Weiterbildung, Münster), Professor Dr. Christine Graf (Berufs- und Standesfragen, Köln) und Professor Dr. Wilhelm Bloch (Forschung und Lehre, Köln) sowie als Schatzmeister Hubert Bakker (Bremen).

Braumann ist Facharzt für Allgemeinmedizin. Er ist seit 1993 Professor für Sportmedizin an der Universität Hamburg und leitet seit 1996 das Institut für Sport- und Bewegungsmedizin. Bei sportlichen Großereignissen wie Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften war er als Mannschaftsarzt tätig. Zudem betreute er sportmedizinisch verschiedene Teams aus den Sportarten Fußball, Hockey, Eishockey, Volleyball und Basketball. Seit 1998 steht er dem Hamburger Sportärztebund vor.

Die wissenschaftlichen Schwerpunkte seiner Arbeit sind leistungsphysiologische Untersuchungen zum Muskelstoffwechsel, die Diagnostik einer Übertrainings- und Überlastungssymptomatik, die Erarbeitung geeigneter bewegungstherapeutischer Verfahren für Patienten mit Herzinsuffizienz, Hypertonus, Adipositas sowie nach operiertem Mamma-Carzinom und die Effekte regelmäßiger körperlicher Aktivität auf die intellektuelle Leistungsfähigkeit sowie psychophysisches Wohlbefinden.

„Ich möchte die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortsetzen", sagt Braumann mit Blick auf die Zukunft. „Dabei möchte ich neue Schwerpunkte setzen. So soll die Bewegung als Therapie im öffentlichen Bewusstsein verankert werden. Bewegung ist nicht nur Prävention. Das muss finanziell von den Kranken-kassen getragen werden. Wir müssen auch, um unsere Stärke als Verband zu festigen, neue Mitglieder gewinnen und uns in Zusammenarbeit mit dem Verein ‚Verbandsärzte‘ auch wieder vermehrt dem Leistungssport zuwenden."

 

Quelle:  Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention e.V. – DGSP

author: GRR

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