Kurt Fearnley (AUS) erlebt sich selbst nicht als behindert. Vielmehr hat er aus seiner Sicht den perfekten Körper für seinen Sport Rennrollstuhlfahren. ©Athletics Australia
Gold – Du kannst mehr als Du denkst – ARD um 20.15 Uhr – Dokumentarfilm
Die Paralympics sind die Olympischen Spiele für Menschen mit einer körperlichen Behinderung. Hinter den sportlichen Leistungen verbergen sich jedoch gerade wegen der jeweiligen Behinderung beeindruckende Lebensgeschichten.
Im Mittelpunkt des Films stehen die Geschichte und das Leben dreier besonderer Sportler: Henry Wanyoike, ein blinder Marathonläufer aus Kenia, Kirsten Bruhn, eine querschnittsgelähmte Schwimmerin aus Deutschland und Kurt Fearnley, ein australischer Rennrollstuhlfahrer.
Über ihr sportliches Dasein hinaus vollbringen sie auch im Alltag Außergewöhnliches und zeigen sich engagiert. Die Londoner Paralympics 2012 bilden als gesamtgesellschaftliches Großereignis den emotionalen und sportlichen Höhepunkt des Films. Die bewegende Atmosphäre der Spiele treibt zu Höchstleistungen an und vermag auch in den Zuschauern Ehrgeiz und Träume zu wecken.
Dokumentation Deutschland 2013
Mit Kirsten Bruhn
Kurt Fearnley
Henry Wanyoike
Kurt Fearnley
Henry Wanyoike
Musik: Bass Musikproduktion
Kamera: Marcus Winterbauer und Michael Hammon
Buch: Ronald Kruschak, Marc Brasse und Andreas F. Schneider
Regie: Michael Hammon
Zu den Sportlern, um die es in dem Film geht:
Es handelt sich dabei um drei ganz unterschiedliche Schicksale. Kirsten Bruhn musste sich mit 21 Jahren nach einem Motorradunfall darauf einstellen, nicht mehr am Strand mit Freunden Beach-Volleyball zu spielen oder abends einfach in die Disco gehen zu können. Stattdessen dauerte es zehn Jahre, bis sie den Schwimmsport wieder für sich entdecken konnte. Heute ist sie auf der 100-Meter-Bruststrecke nach wie vor unschlagbar.
Kurt Fearnley erlebt sich selbst nicht als behindert. Vielmehr hat er aus seiner Sicht den perfekten Körper für seinen Sport Rennrollstuhlfahren.
Für seine Eltern hingegen war seine Geburt ein dramatischer Einschnitt, als sie feststellen mussten, dass ihr Sohn nur verkümmerte Beine hatte. Henry Wanyoike erblindete über Nacht. Statt sich selbst auf und dem Schicksal zu ergeben, findet er mit Hilfe der Familie und Freunden zurück ins Leben und entdeckt sein Talent fürs Laufen. Heute ist er Weltrekordhalter auf den Strecken 5000 und 10 000 Meter.
Die Dreharbeiten dauerten von Juli 2011 bis September 2012 in Schleswig-Holstein, Berlin, Australien, Kenia, London.
Das Dreh-Team ist mit Deutschen Filmpreis- & Grimme-Preisträgern hochkarätig besetzt.
Das Dreh-Team ist mit Deutschen Filmpreis- & Grimme-Preisträgern hochkarätig besetzt.
Dazu gehören der Regisseur Michael Hammon, Kameramann Marcus Winterbauer und die Editorin Katja Dringenberg.
Produktion: Parapictures Film Production: Andreas F. Schneider, Hendrik Flügge
Produktion: Parapictures Film Production: Andreas F. Schneider, Hendrik Flügge
Quelle: ARD