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16
02
2015

Lothar Pöhlitz' Erfolgsrezepte zum Besserwerden. Auch Dein Erfolgsrezept könnte einfach sei ... ... schaffe Dir neue Bedingungen und trainiere besser als die anderen - ©privat

Auch Dein Erfolgsrezept könnte einfach sein … … schaffe Dir neue Bedingungen und trainiere besser als die anderen – Lothar Pöhlitz‘ Erfolgsrezepte zum Besserwerden.

By GRR 0

Bei den Jahreswechsel-Sylvester- oder Neujahrsläufen wurde deutlich das es in Deutschland viele talentierte und weniger talentierte, jüngere und ältere gibt und auch die die 2016 nach Rio wollen und derzeit dafür gelobt werden wenn sie hinter 8 oder 10 Ausländern beste Deutsche waren.

Das für viele trotz immer wieder positiven Ankündigungen Sensationen bisher ausblieben ist doch hoffentlich nicht die Widerspiegelung eines Trainings das in den 4 Monaten von September – Dezember nicht besser war als in den Jahren zuvor. Dabei waren ja nicht einmal alle am Start.

Kenianer, Äthiopier oder Amerikaner haben keine Geheimnisse, alles wurde in den letzten Jahren öffentlich, auch die Bemühungen des Alberto Salazar im USA-Oregon Projekt. Und es scheint dass weltweit nicht Wenige die „offenen Geheimnisse“ bereits nutzen und die zweijährige Olympiavorbereitung bereits vor zwei Jahren begonnen haben.

Sie haben in den letzten Jahren gelernt dass es für Geld immer noch keinen Leistungsstillstand gibt und auch die Leistungsdichte in allen Laufdisziplinen von 800 m bis zum Marathon zugenommen hat. Aus dem Kreis der Weltbesten 30 kommen in erster Linie die die 2016 in Rio in die Finals wollen oder besser um Medaillen kämpfen wollen. Und Ihr Erfolgsrezept ist nach Salazar simpel: „besser trainieren als die anderen“.

Viele Details sind für den Fortschritt unterstützend

Das gilt natürlich auch für Deutsche. Am Beispiel von Mary Cain (USA – Jhg. 1996) hat man erfahren können das es keine Wunderkinder sind nur weil sie gerade den anderen davonlaufen. Sie kam sozusagen aus der Provinz zu Salazar und erfuhr damals dass das Training für Spitzenleistungen auch von ihr neue Denk-Positionen erforderte.

Man konnte lesen das sie für eine bessere Technik – nach den Gesetzen der Biomechanik – zuerst die Voraussetzungen schaffen musste, lernen musste das Belastung und Erholung täglich Bestandteil des Trainings sein müssen, man für schnelles Laufen eine hohe Flexibilität in der Schrittgestaltung braucht, man auch mit vielfältigen Einwirkungen Fortschritte erzielen kann und dafür auch einmal Rennen auslassen muss.

Inzwischen – 2015 – 19 -jährig – hat sie sich im Kreise von Mo Farah und Galan Rupp ein beeindruckendes Leistungsprofil erarbeitet: 1:59,51 – 4:04,62 – 8:58,48 – 15:45,46 und in Rio 2016 wird sie gerade einmal 20 Jahre alt sein!

Zuerst einen Tages-/Wochen-Organisationsplan – dann das bessere Training – Jetzt schon eine bessere VP II vorbereiten

Alle können besser trainieren, auch deutsche Läufer/-innen aus der Kategorie „ Profi oder die No- Profi“ die es bekanntlich mit der zur Verfügung stehenden Zeit nicht immer leicht haben. Ohne Plan geht es nicht. Wer seinen 24 Stunden-Tag auf sich zukommen lässt kann keine Fortschrittswunder erwarten.

Also gilt die Priorität neuer Vorsätze für die am besten gleich beginnende Vorbereitungsperiode II dem Organisationsplan für die Tage und die Woche. Wie viel Stunden Schlaf, wie viel für Schule oder Beruf, an welchen 2 Tagen „hart“, an welchen 2 Tagen „mittlere Belastung um die 2 Stunden“, gibt es 1-2 x die Möglichkeit bereits morgens eine Stunde Dauerlauf ansteigend zu absolvieren, wie trainiere ich am Wochenende.

Die neuen Überlegungen zur Nutzung eines 24 Stunden–Tages – am besten am Kalender fixieren – ermöglichen Reserven zu erschließen. Und wenn dann noch in a l l e n Ferienwochen ein Trainingslager zu Gipfelbelastungen und aller 3 Wochen eine Wochenendmaßnahme möglich wären sind die Belastungsfortschritte im Training im Vergleich zum Vorjahr keine Utopie.

Überwache ob Du auch „unbemerkt“ besser trainiert hast – Ein Belastungsfortschritt macht auch mental stärker

Auch wenn der Trainingsplan dann keine Wünsche mehr offen lässt – nur das was qualitativ optimal realisiert wurde, auch die Details und die Qualität tragen zum Leistungsfortschritt bei. Neben einem guten Trainer helfen am besten gleichwertige oder bessere Trainingspartner, eine leistungsorientierte Atmosphäre und der möglichst tägliche Vorsatz „unbemerkt“ besser zu trainieren als die vor dir besseren.

Die Schaffung von Bewältigungsstrategien (wenn ich es richtig will schaffe ich es auch) vor allem für anspruchsvolle Trainingseinheiten und ihre Realisierung leisten einen wesentlichen Beitrag für die Entwicklung der mentalen Stärke demnächst auch in Wettkämpfen.

Dabei darf man nie übersehen das der Sport für jeden auch Niederlagen bereit hält, auch andere könnten ja „heimlich“ besser trainiert haben …

Lothar Pöhlitz

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author: GRR

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