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16
07
2015

"Zur perfekten Trainingsvorbereitung gehört eine möglichst hautbedeckende, uv-dichte Kleidung sowie ein ausreichender und auf den Hauttyp abgestimmter UV-Schutz. Dieser sollte wasserfest sein und gut 20 Minuten vor dem Training aufgetragen werden." ©" Barmer GEK/Mathias Kehren"

Barmer GEK – Coole TrainingsplanungSport im Hochsommer

By GRR 0
Schwimmen, Fahrrad fahren, Walken, Joggen, wenn im Sommer die Sonne von einem strahlend blauen Himmel scheint, zieht es viele zum Sport nach draußen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden.
 
Doch wenn die Temperaturen in den hochsommerlichen Bereich klettern, gelten besondere Regeln.

Klarer Himmel statt dichter Wolken, angenehmes Vogelgezwitscher statt plätschernde Regentropfen, vor allem Hobbysportler, die das ganze Jahr über regelmäßig trainieren, wissen die Vorzüge des Sommers zu schätzen. Gleichzeitig wecken Sonne und konstant hohe Temperaturen auch bei zahlreichen Neueinsteigern die Lust auf Bewegung.

"Grundsätzlich benötigt der Körper im Sommer mehr Energie, um die Körpertemperatur bei 37 Grad zu halten, so dass der Puls um so höher wird, desto mehr die Temperaturen nach oben klettern. Bei Untrainierten kann das zu Kreislaufproblemen und Schwächegefühlen führen", sagt Klaus Möhlendick.

Der Diplom-Sportwissenschaftler bei der Barmer GEK rät deshalb Neu- oder Wiedereinsteigern, es im Hochsommer besonders langsam anzugehen. Aber auch wer regelmäßig trainiert, sollte sein Programm den Wetterbedingungen anpassen.

Morgenstund hat Gold im Mund

Besonders bei hochsommerlichen Temperaturen sollte man das Training in die frühen Morgenstunden verlegen. Zum einen ist die Sonneneinstrahlung dann noch nicht so intensiv, zum anderen ist die Luft auch deutlich weniger Ozon belastet als im weiteren Tagesverlauf. "Wer nicht früh morgens trainieren möchte oder kann, sollte bis abends warten und erst durchstarten, wenn es sich wieder etwas abgekühlt hat", so Möhlendick.

Trinken, bevor der Durst kommt

Genauso wichtig wie die richtige Trainingszeit ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Wer nicht genug trinkt, kann im schlimmsten Fall sogar dehydrieren. Für Möhlendick gilt dabei eine einfache Faustregel. "Zusätzlich zu den rund zwei Litern, die jeder in kleinen Portionen über den Tag verteilt trinken sollte, sollten Sportler ab einer Belastungsdauer von 45 Minuten alle 15 Minuten noch einmal 200 Milliliter Flüssigkeit zu sich nehmen."

Kleider machen Sportler

Das Trainingsoutfit sollte vor allem funktional sein. Wer keine Erkältung riskieren möchte, sollte zu feuchtigkeittransportierender Funktionskleidung greifen. Eine leichte Mütze wie beispielsweise ein Basecap schützt die empfindliche Kopfhaut, eine Sonnenbrille hält UV-Strahlen und lästige Insekten fern.

Möhlendick weiß auch: "Zur perfekten Trainingsvorbereitung gehört eine möglichst hautbedeckende, uv-dichte Kleidung sowie ein ausreichender und auf den Hauttyp abgestimmter UV-Schutz. Dieser sollte wasserfest sein und gut 20 Minuten vor dem Training aufgetragen werden."

Eiskalter Ausstieg? Besser nicht!

Nach dem Training tut eine Dusche gut, vorausgesetzt, die Wassertemperatur stimmt. Auch wenn im Hochsommer die Versuchung groß ist, sich sofort eiskalt abzubrausen, rät Möhlendick dringend davon ab. "Sobald kaltes Wasser auf dem aufgeheizten Körper trifft, kann das Herzrhythmusstörungen und Schwindel auslösen. Lieber eine kurze Nachschwitzphase von etwa 15 Minuten abwarten und dann bei angenehmer Temperatur duschen."

Tipp: Weniger ist mehr

Prinzipiell kann jeder auch im Hochsommer sein gewohntes Training absolvieren, mit welcher Intensität hängt vom eigenen Körpergefühl ab. Sobald das Workout schwerer fällt als sonst, sollte man sich eine Pause können und einen Gang runterschalten.

Alternativ lässt sich das Training an allzu heißen Tagen auch mal in ein klimatisiertes Studio verlegen.

Quelle:  Barmer GEK

Barmer GEK

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