Mehr als 3.200 gemeldete Läufer:innen ließen das Jahr beim Berliner Silvesterlauf sportlich ausklingen. Die letzten Laufkilometer des Jahres 2024 belohnten nicht nur mit Pfannkuchen & Medaille, sondern zugleich mit einem fantastischen Ausblick vom Drachenberg im Grunewald.

Ausverkauft hieß es schon in den Tagen vor dem Start. Nie zuvor stellten sich so viele Teilnehmer:innen den Herausforderungen des letzten Laufs des Jahres. Viele der Läufer:innen kamen nicht nur mit sportlichem Ehrgeiz, sondern auch mit aufwendigen Verkleidungen. Von bunter Silvesterparty-Deko bis hin zu fantasievollen Kostümen – der Berliner Silvesterlauf war auch ein Fest der Kreativität.

Ob als Weihnachtsmann, Astronaut oder als sportliche Jahresendgestalt – die bunte Mischung sorgte für ausgelassene Stimmung und ein einzigartiges Flair.

Die Läuferschlange erreicht den Gipfelpunkt des Drachenfliegerberges – Foto: Horst Milde

Pünktlich um 12 Uhr mittags drehten die ersten Läufer:innen vom Mommsenstadion – zuerst die Kinder und Jugendlichen aus eine fröhliche Runde durch den Grunewald. Ganz nach Motivation und nachweihnachtlichem Fitnesszustand konnte zwischen vier unterschiedlichen Distanzen von 2,4 bis hin zu rund 10,2 Kilometern gewählt werden

Die Strecke führte die Teilnehmenden vom Parkplatz am Mommsenstadion in Charlottenburg entlang idyllischer Waldwege des Grunewalds, bevor der Höhepunkt des Laufs – der atemberaubende Blick vom Drachenbergfliegerberg – für einige ganz besondere Momente sorgte. Von dort aus bot sich ein beeindruckender Panoramablick auf die Stadt, der viele Läufer:innen zu einer kurzen Verschnaufpause verleitete.

Stimmung herrschte auf dem höchsten Punkt des Laufes:

Auf dem Drachenfliegerberg – da war diesmal Stimmung angesagt. Eine aufgeweckte Zuschauerin hatte ihr Musikgerät laut aufgedreht und an die Absperrstangen gehängt und die Musik brachte die schon etwas „abgeschlafften“ Läufer:innen und die vielen Zuschauer – bei strahlender Sonne und bei 6 Grad – schon in Vorfeierstimmung. Der Drachenfliegerberg ist mit mit seinem herrlichem Panorama ein grandioser Aussichtspunkt für Selfies aller Art.

Abwärts ging auf der ehemaligen Rodelbahn des Teufelberges – Foto: Horst Milde

Auch die besten Laufzeiten wurden gefeiert – allen voran Johannes Motschmann (31:32 Min.) und Leandra Lorenz (37:00 Min.), die im Hauptlauf über 10,2 Kilometer mit den schnellsten Zeiten ins Ziel liefen. Doch es waren vor allem auch die gemeinsamen Erlebnisse und die ausgelassene Stimmung, die den Silvesterlauf zu einem perfekten Jahresabschluss machten. Und so bereute auch der ehemalige Radrennfahrer Jens Voigt keineswegs, dass er ohne seinen Drahtesel unterwegs war.

Ob Sekt und Pfannkuchen  – zum Jahreswechsel werden zahlreiche Traditionen gepflegt. Wichtigster Klassiker für alle Laufbegeisterten ist der Berliner Silvesterlauf! Der bot für  Teilnehmer:innen die perfekte Kulisse für einen sportlichen Jahresausklang 2024, 

Horst Milde mit Informationen von SCC Events

Das YouTube-Video von Prof. Helmut Winter mit Horst Milde über die Historie des BERLIN-MARATHON (1974) und des Crosslaufes am Teufelsberg (1964): https://www.youtube.com/watch?v=sEGve18Drf8

Chronik des Berlin-Marathon zum 50. Jubiläumslauf erschienen Hommage an Gründer und „Mr. Berlin-Marathon“ Horst Milde
https://news.germanroadraces.de/chronik-des-berlin-marathon-zum-50-jubilaeumslauf-erschienen-hommage-an-gruender-und-mr-berlin-marathon-horst-milde/

Die Empfehlung für ein passendes Geschenk für Läufer:innen: Gerd Steins: „50 Jahre Berlin-Marathon“ – „Immer wieder Marathon“ mit der Rezension von Manfred Steffny, Herausgeber der Fachzeitschrift „SPIRIDON“:

Berlin-Marathon -„50 Jahre Berlin-Marathon“ -Gerd Steins: „Immer wieder Marathon“- pdf

author: GRR