Ghilagabr gewann den seit dem Jahr 2011 ins Leben gerufenen Massenmarathon in 2:12:03, womit der Mann aus Ostafrika seine persönliche Bestleistung steigern konnte.
Bei den Frauen gewann Yumiko Kinoshita (JPN) in gleichfalls moderaten 2:34:38, aber auch das war für sie Bestzeit.
Die Veranstaltung setzt (bisher) nicht auf Topathleten internationaler Klasse, was schon der aktuelle Streckenrekord durch Jackson Limo von 2:11:43 ausweist.
Dafür erreichte eine Rekordzahl von 29.359 Aktiven das Ziel nach einer eindrucksvollen Sighseeing-Tour durch die Stadt der Leichtathletik-WM im Jahr 2007.
Das Rennen an der Spitze bestimmten bis zur Hälfte der spätere Sieger Ghilagabr sowie der Japaner Hideyuki Ikegami, der im April in Hannover sein Marathon-Debüt in allerdings recht enttäuschenden 2:30 Stunden gab. Ikegami fiel zwar auch nach dem Halbmarathon aus der Spitze zurück, wo man lange im Regime von einer Endzeit um 2:10 Stunden agierte, konnte sich aber des Angriffs eines weiteren Läufers aus Eritäa, Fikadu Kibreab, erwehren, um am Ende als Zweiter in sehr respektablen 2:13:41 Platz 2 zu belegen.
Vorne lief Ghilagabr in 2:12:03 einem ungefährdeten Sieg entgegen, wobei er erst in der Schlussphase den Kursrekord aus dem Augen verlor.
Bei den Frauen gab es ein eng umkämpftes Rennen japanischer Läuferinnen, das auch für Yumiko Kinoshita (JPN) in 2:34:38 sowie Mitsuko Ino (JPN) in 2:34:39 auf Platz 2 zu neuen persönlichen Bestzeiten führte.