7. Auflage von Berlin fliegt! ©Horst Milde
7. Auflage von Berlin fliegt! vor dem Brandenburger Tor am 2. September 2017
Bei Berlin fliegt! 2017 bahnt sich für das deutsche Team am 2. September (ab 18 Uhr) bei der 7. Auflage des innovativen Events ein harter Kampf um die Titelverteidigung an.
Denn das US-Team startet am Brandenburger Tor in der Berlin 2018-Arena mit einer Top-Besetzung. Im Stabhochsprung geht der Weltmeister von London, Sam Kendricks, für das US-Trio auf Punktejagd, im Weitsprung Olympiasiegerin Tianna Bartoletta und im 30-Meter-Sprint tritt mit Barbara Pierre die amtierende Hallen-Weltmeisterin über 60 Meter an.
Sam Kendricks ist dieses Jahr in den erlesenen Club der Sechs-Meter-Springer aufgestiegen und gewann bei den Olympischen Spielen in Ro de Janeiro Bronze. Bei der WM in London holte sich der 24-Jährige seinen ersten großen internationalen Titel. Seine Team-Kollegin Tianna Bartoletta ist mit 31 Jahren immer noch eine absolute Weltklasse-Weitspringerin: Ihren beiden WM-Titeln (2005 und 2015) fügte sie in London eine Bronzemedaille hinzu. Bei den Spielen in Rio holte sie neben Weitsprung-Gold auch den Olympiasieg mit der 4×100-Meter-Staffel der USA.
Neuer Modus im Sprint: „Frau gegen Frau“
Hallen-Weltmeisterin Barbara Pierre wird eine Herausforderung für das deutsche Sprint-Ass Gina Lückenkemper (LG Olympia Dortmund), die vor allem für ihr starkes Finish bekannt ist. Die Neuauflage des Sprint-Wettbewerbs verspricht Hochspannung. Letztes Jahr wurde bei den schnellen Männern um den Deutschen Rekordler Julian Reus die Höchstgeschwindigkeit gemessen. Dieses Jahr treten die Sprint-Königinnen der sechs Nationen auf einer 30 Meter langen Strecke paarweise direkt gegeneinander an – vier Mal Frau gegen Frau!
Neben Deutschland und den USA sind bei der spektakulären Flug- und Speed-Show am Brandenburger Tor auch Spanien, Frankreich, Italien, und Großbritannien als Teams vertreten.
Jedes Land schickt pro Disziplin (30 Meter Frauen, Stabhochsprung Männer, Weitsprung Frauen) einen Sportler ins Rennen. In allen drei Disziplinen gibt es jeweils vier Durchgänge mit einem Versuch pro Durchgang. Nach jedem abgeschlossenen Durchgang jeder Disziplin gibt es anhand der erbrachten Leistung eine Rangfolge, nach der Punkte von sechs bis eins für das Team vergeben werden.
Für ungültige Versuche in den Sprung-Disziplinen oder einen Fehlstart im Sprint gibt es keine Punkte. Sieger ist das Team mit den meisten Gesamt-Punkten!
DLV – Peter Schmitt