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11
07
2024

Berlin-Marathon Start 13.10.1974 - Waldschulallee 80 - - Foto: Archiv im Sportmuseum Berlin

„50 Jahre BERLIN-MARATHON“ – DAS JUBILÄUM am 29. September 2024. Die Suche nach den „Finishern“ von 1974 und ihr Programm 2024

By GRR 0

In einigen unserer letzten Pressemeldungen berichteten wir von unserer Suche nach den Finishern der 1974er Ausgabe des BERLIN-MARATHON  – der Premiere am 13. Oktober 1974 (zuerst offiziell: „Erster Berliner Volksmarathon“) –  286 Läufer:innen aus 4 Ländern starteten bei der Premiere 1974 in der Waldschulallee 80
in Charlottenburg – davon kamen 244 ins Ziel. 

Am 29. September 2024 werden rd. 50.000 Teilnehmer:innen aus mehr als  140 Ländern am Start auf der „Strasse des 17. Juni“ in Berlin-Mitte erwartet.

Peter Bartel – ein Finisher von 1974, Ideengeber dieser Privataktion „Suche nach den Finishern„, konnte in einer aufwendigen Suchaktion 33 Finisher:innen  ausfindig machen.
Dazu gehören u.a. die beiden Sieger von 1974 Günter Hallas (LG Nord) und Jutta von Haase (LG Süd), Bernd Hübner, Peter Bartel, Reinhard Ketelhut und ein US Amerikaner Martin W. Teague aus Glen Ellyn, Illinois USA.

Günter Hallas, der Sieger 1974 des „1. Berlliner Volksmarathon“ – nach der ersten Runde am Verpflegungspunkt am Mommsenstadion – Ausriss aus der Zeitung „Telegraf“-  Foto: © Horst Milde

Martin W. Teague nahm 1974 als Angehöriger der US Alliierten am Marathon erfolgreich teil, kam 1998 nach Berlin zurück, um beim 25. Jubiläum des Laufes teilzunehmen und will jetzt zum Abschluss seiner  Lauf-Karriere beim 50. BERLIN-MARATHON nochmal starten.

Martin W. Teague im Ziel  des „1. Berliner Volksmarathon“ 1974 – Rotraud Zylka hält die Medaille (s.u.) in der Hand, um sie den Finishern gleich auszuhändigen. Rotraud Zylka ist heute bei vielen Laufveranstaltungen noch immer dabei! – Aus dem Fotoalbum von Jane Teague (USA)

Er wird der einzige der 1974er Finisher sein, der am 29. September antritt. Er trainiert z. Zt. intensiv mit Freunden vom Chicago Marathon, um in Berlin gut aussehend ins Ziel zu kommen.

Die Ausschreibung für den „1. Berliner Volksmarathon“ des SCC am 13.10.1974 – Foto: Horst Milde

1974 hatte er bei der Premiere die Startnummer „6“ – Mark Milde, Race Director des BERLIN-MARATHON – sagte ihm die Nr. „6“ wieder zu, die eigentlich immer den TOP-Läufern vorbehalten ist.

Peter Bartel und der Sieger von 1974 Günter Hallas wollen beim 50. Marathon 2024 teilnehmen, aber nicht als Läufer sondern als Walker.

Vorderseite der 1. Medaille des Berliner Volksmarathon – Foto: Horst Milde

Reinhard Ketelhut, eigentlich Prof. Dr. med. habil. Dr. rer. nat. Prof. h.c. Reinhard G. Ketelhut nahm 1974, als Student der Sportwissenschaft und Mathematik an der Freien Universität Berlin, am 1. BERLIN-MARATHON (189. in 4:49:00) teil.

Seine anschliessende beeindruckende Karriere (siehe anliegende pdf „Curriculum Vitae“) mit vielen nationalen und internationalen Berufungen, Auszeichnungen und Ehrungen könnte nicht grösser und erfolgreicher sein. Es prädestiniert ihn geradezu über die gesunderhaltenen positiven Funktionen und Wirkungen des Laufsports und des Marathon zu sprechen.

13 Jahre nach seinem Start beim 1. BERLIN-MARATHON 1974 untersuchte Dr. Ketelhut Läufer vor und beim BERLIN-MARATHON 1987 – siehe Anlage (pdf): „Der Einfluss vonTrainingsqualität und Leistungsfähigkeit auf kardiovaskuläre Risikofaktoren bei Marathonläufern“ und (siehe Anlage (pdf): „In Ruhe erhöhter diastolischer Blutdruck – Hypertonie bei Marathonläufern“?

Ketelhut 2024 1 Curriculum vitae 1CV

Ketelhut 2024 -2- Einfluss bei Marathonläufern – Risk factors

 Ketelhut 2024 -3- Hypertonie bei Marathonläufern – CARDIOVASC 

Prof. Dr. Ketelhut war nicht nur Läufer, sondern auch in anderen Sportarten aktiv „unterwegs“:

Besonders erfolgreich im Judo, wo er u.a. in einem seiner letzten Kämpfe gegen Dieter Gruschwitz antrat, der früher als bekannter Journalist beim SFB, später als Sportchef beim ZDF tätig war.

Norbert Schulze (Jg.1955) ist mit 70 Jahren der Jüngste der 1974er Finisher des BERLIN-MARATHON, Charly Schöttler (Jg.1929) mit 95 Jahren der Älteste der noch lebenden Finisher.

  • Die Planungen (Auswahl) für gemeinsame Aktivitäten der 1974er Finisher:
  • Fototermin am Start des BERLIN-MARATHON 1974 – Waldschulallee 80
  • Einladung der Finisher zum „Marathongebet“ in die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche am 28.9.2024 (Vortag des Marathon)
  • Einladung zu einem gemeinsamen Treffen/Essen am 28. August in der „Eierschale“ – Podbielskiallee – Mäzen, bzw. Spender: Wilfried Köhnke, der 47-fache Rekordler/Finisher des BERLIN-MARATHON
  • evtl. eine Einladung auf die Zuschauertribüne des BERLIN-MARATHON u.a.m.

Jutta von Haase (lks.), die Siegerin des 1. Berliner Volksmarathon nach der ersten Rund am Mommsenstadion und Bernd Hübner – ganz r. (im Dress des RC Brandenburgia) – der spätere Rekord-Finisher des BERLIN-MARATHON – Foto: privat

Die Finisher der 1974er Veranstaltung waren die Pioniere auf dem Gebiet des Laufsports des Marathons für „Jedermann“.

Der BERLIN-MARATHON hat sich seit seiner Gründung von 1974 erst sehr langsam, dann aber ab 1981 mit dem Umzug in die Innenstadt Berlins (West), dem Start am Reichstag und dem Ziel auf dem Kurfürstendamm rasant entwickelt.

Mit seinen grossen Teilnehmerzahlen, als auch mit seinen 13 Weltrekorden ist der BERLIN-MARATHON eine Attraktion und Ikone im internationen Sportkalender, ein Aushängeschild für Berlin und Deutschland.

Das ist keine Pressemeldung von SCC Berlin, SCC Events oder BERLIN-MARATHON

Horst Milde

Das YouTube-Video von Prof. Helmut Winter mit Horst Milde über die Historie des BERLIN-MARATHON (1974) und den Crosslauf am Teufelsberg (1964):

 

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