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27
09
2006

Geschafft! Das Ziel Olympiastadion ist fast erreicht. Man kann den Stadionsprecher und die Musik schon hören. Die Zuschauer helfen auf den letzten Metern.

42 KM Sightseeing in München – Ziel ist das Olympiastadion

By GRR 0

Kilometer 42
Spiridon-Louis-Ring
Die Start- und Zielgerade des MÜNCHEN MARATHON im Olympiapark ist benannt nach dem ersten Goldmedaillengewinner der neuzeitlichen Olympischen Spiele von 1896 über die Marathonstrecke. Spiridon Louis war von Beruf Wasserträger und lief die Strecke über 39 Kilometer von Marathon nach Athen in knapp unter drei Stunden. Seit 1908 ist die „Marathonstrecke“ 42,195 Kilometer lang. Der Grund: Im Jahre 1908, als der Marathonlauf in London stattfand, wurde er auf dem Platz direkt unterhalb der Terrasse des Palastes von Windsor gestartet.

Der Zieleinlauf sollte direkt vor der königlichen Loge im Wembley Stadion sein. Dieser Kurs mass – rein zufällig – 26 Meilen und 385 Yards, was 42,195 Kilometern entspricht. [Einige Quellen sprechen auch davon, dass eine Prinzessin auf dem Start unmittelbar unterhalb ihres Palastfensters und dem Zieleinlauf unter ihrer Loge bestanden habe, und sie deshalb für die "krumme" Distanz verantwortlich sei. In den als akribisch genau bekannten historischen Aufzeichnungen des Königshauses ist dazu jedoch nichts vermerkt.]

Ziel Olympiastadion

Das Olympiastadion München war die zentrale Sportstätte im Olympiapark und Hauptort der Olympischen Sommerspiele 1972. Das Olympiastadion gilt als die bundesdeutsche Sportstätte, in dem die meisten internationalen Sportturniere ausgetragen wurden. Von 1972 bis 2005 war das Olympiastadion Heimatstadion des FC Bayern München, mit langen Unterbrechungen bis 2005 auch des TSV 1860 München.

Schon in den Jahren 1983 bis 1996 endete hier der MÜNCHEN MARATHON. Nach sechs Jahren Pause ist seit 2002 das Olympiastadion wieder attraktives Marathonziel. Sehr bewegend und inzwischen legendär ist der Zieleinlauf durch das Marathontor. Mit Musik, Show- und Lichteffekten wird das Gefühl „jetzt hab’ ich es geschafft!“ noch verstärkt.

author: GRR

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