37. Berliner Halbmarathon am 2. April 2017 – Noch viereinhalb Wochen bis zum Start

Nachdem nun die Tage deutlich an Länge gewonnen haben, scheint der Frühling nicht mehr weit.

Gerade einmal vier Wochenenden stehen noch aus, an denen sich mit einem längeren Lauf oder einem Tempodauerlauf die Trainingsvorbereitung optimieren lässt.

Neue Laufschuhe müssen in dieser Phase eingelaufen werden, die ideale Vor-Wettkampfverpflegung will jetzt ausprobiert sein.

Mit Struktur im Trainingsjahr lassen sich sportliche Ziele besser erreichen. Zu Beginn sollte ein realistisches Ziel gewählt werden, und zwar gemessen am aktuellen Leistungsstand und dem realisierbaren Trainingsaufwand. Setze nun das Kreuz im Kalender, wann du topfit sein möchtest. Wenn du zwei Saisonhöhepunkte im Jahr wählst, beispielsweise im Frühjahr den Berliner Halbmarathon und im Herbst den BMW BERLIN-MARATHON, bedarf dies einer Doppelperiodisierung.

Training bedeutet einen systematischen Aufbau von allgemeinen hin zu wettkampspezifischen Inhalten.

Die wichtigste und längste Phase (ca. 8-12 Wochen) ist dabei die Vorbereitungsphase mit allmählich gesteigerten Grundlagenumfängen. Ein kurzfristiger Formaufbau birgt meist Verletzungsrisiken und verpufft schnell. Je näher der Zielwettkampf rückt, desto mehr sollten wettkampfspezifische Anteile auf dem Plan stehen (z.B. Dauerläufe im Renntempo, Endbeschleunigungen beim Long Jog).

Vier Wochen vor dem Halbmarathon passt beispielsweise ein 10-km-Wettkampf gut in den Trainingsaufbau.

Gibt es in der Nähe kein solches Rennen zu diesem Zeitpunkt, tut es auch ein Testlauf, alleine oder mit anderen absolviert. Dabei muss es sich nicht um eine genau vermessene Strecke handeln; die Distanz sollte sich zwischen 9 und 12 km bewegen. Dies ist ein Test für die Tempohärte, der gut in den Trainingsaufbau zum Halbmarathon passt.

Unser nächster Trainings-Tipp folgt am 15. März. Dabei geht es um das Tapering, d.h. wie sich die letzten zehn Tage vor dem Halbmarathon optimal gestalten lassen.

Quelle: Berliner Halbmarathon