Enge Gassen, tolle Stimmung: In Darmstadt weiß man, wie es läuft
34. Darmstädter Stadtlauf – Tradition trifft Morderne – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Heft 2012 in Kooperation mit \“aktiv laufen\“
Wie (im positiven Sinne) verrückt mussten die beiden Pizza backenden Brüder Franco und Luciano gewesen sein, als sie in einer Bierlaune den ASC-Langstrecklern mit dem „Cup da Franco“ einen Lauf durch die City vorgeschlagen hatten. Gesagt, getan – mit 34 Auflagen ist der Darmstädter Stadtlauf ein Vorzeigeobjekt der deutschen Stadtlauf-Szene geworden. „Mutter aller Stadtläufe“ betitelte einst „Runner’s World“ eine Story über den „Pizzalauf“.
Der Stadtlaufparcours ist bis auf kleinere Korrekturen über die Jahre hinweg geblieben: Enge Einkaufspassagen, der Ludwigsplatz, der „Lange Ludwig“ und natürlich die legendäre Treppenpassage. Das Event-Konzept jedoch hat sich im Jahresrhythmus verfeinert und fand längst bundesweit viele Nachahmer. Bands aller Stilrichtungen dürfen früher wie heute Stadtläufer wie auch die stets große Zuschauerkulisse in Stimmung bringen. Aus einem kleinen, elitären Läuferpulk ist in Darmstadt in wenigen Jahren eine Veranstaltung mit Freizeit- und Breitensportcharakter geworden. Aber es tummeln sich auch Jahr für Jahr internationale Laufasse in Darmstadt – und ein „Laufsteg“ für die erfreulich vielen Nachwuchsläufer ist das Rennen ebenso.
„Darmstadt läuft“ – so heißt der Slogan, der den Stadtlauf wie auch den Nike-Frauenlauf im Herrngarten als auch den Darmstadt-Cross als den bestbesetzten deutschen Crosslauf und nun auch den Darmstadt-Marathon als Klammer umgibt. Facettenreich – und (fast) allen Ansprüchen gerecht werdend.
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Entnommen dem GRR Sonderheft 2012 in Kooperation mit "aktiv laufen".