Der letzte April-Sonntag ist in Würzburg wieder für den Residenzlauf reserviert. Auf der stimmungsvollen Strecke lassen sich die Läufer rund um die Residenz nach vorn treiben ©GRR
24. Würzburger Residenzlauf – Pfeilschneller Klassiker – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Heft 2012 in Kooperation mit „aktiv laufen“
Würzburg steht für Weltklasse, Breitensport und Nachwuchsförderung in einer perfekten Mischung. Nur wenige Straßenlauf-Veranstalter verstehen es so gut wie die Organisatoren des Residenzlaufes, sowohl hochklassige Leistungen zu produzieren als auch Kinder für den Laufsport zu begeistern.
Das Hauptrennen über 10 Kilometer gehört, was die Siegzeiten der vergangenen Jahre angeht, zu den besten weltweit über diese Distanz. Beim kürzesten Wettbewerb für Kinder beträgt die Streckenlänge dagegen nur 600 Meter, die Begeisterung bei den Jüngsten ist dafür nicht minder groß.
Mit dieser Mischung hat der Würzburger Residenzlauf seit Jahren Erfolg. 2010 gab es erstmals mehr als 7.000 Anmeldungen, zudem säumten 15.000 Zuschauer den nur 2,5 Kilometer messenden Rundkurs. So können Sie die Stars sowie Freunde und Verwandte gleich viermal anfeuern. Wegen der Osterfeiertage rückte die Veranstaltung im Vorjahr allerdings auf Mitte April – und prompt gab es ferienbedingte Einbußen. Dies wird bei der 24. Auflage am 29. April 2012 anders sein, denn dann findet der Residenzlauf am angestammten letzten April-Sonntag statt. Und dieser ist nicht nur im Fränkischen als Lauftag gesetzt.
Der Parcours führt die Läufer rund um den historischen Hofgarten der Würzburger Residenz. Sowohl der Hauptlauf als auch das Rennen der Asse, das für Athleten mit Bestzeiten von unter 34:00 (Männer) beziehungsweise unter 40:00 Minuten (Frauen) vorgesehen ist, führen über vier Runden. Dies wiederum gibt den Zuschauern die Möglichkeit, den Rennverlauf gut verfolgen zu können. Und die Stimmung ist besonders im Bereich der Würzburger Residenz ausgezeichnet, wo sich der Start- und Zielbereich befinden und auch ein Rahmenprogramm für Abwechslung sorgt.
Obwohl die Strecke nicht ganz flach ist, ist sie nachweislich sehr schnell. Im April 2011 bestätigte 10-Kilometer-Weltrekordler Leonard Komon seine Ausnahmestellung, er steigerte den Kursrekord seines kenianischen Landsmannes Moses Kigen gleich um 15 Sekunden auf 27:33 Minuten. Da wollte die Kenianerin Doris Changeywo nicht hinten anstehen und verbesserte die Rekordmarke von Wude Yimer um vier Sekunden auf 31:26 Minuten. Damit könnte der Residenzlauf nicht nur einmal mehr Deutschlands schnellstes Rennen werden, sondern auch eines der schnellsten Rennen des Jahres weltweit sein.
Übrigens, der neue Marathon-Weltrekordler Patrick Makau gab als Sieger 2009 ebenso in Würzburg schon seine Visitenkarte ab wie die frühere Marathon-Weltrekordlerin Tegla Loroupe oder die schnellsten deutschen Frauen Irina Mikitenko und Sabrina Mockenhaupt, die 1998 bzw. 2005 gewannen.
Mehr zum Würzburger Residenzlauf finden Sie hier.
Entnommen dem GRR Sonderheft 2012 in Kooperation mit "aktiv laufen".