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19
06
2015

Die 19. Bethel athletics finden wieder im Sportpark Gadderbaum statt. Der Termin ist der 20. Juni 2015. © Bethel athletics

19. Bethel athletics der v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel (Nähe Bielefeld) im Sportpark Gadderbaum am 20. Juni 2015.

By GRR 0

German Road Races e.V. (GRR) hat in den letzten Jahren schon mehrfach auf die BETHEL athletics der von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel hingewiesen.

Dr. Lutz Worms ist der Motor, der hinter dieser Veranstaltung steht und dieses nachahmenswerte Beispiel der Inklusion vorantreibt.

Erstmals ist dort eine Gruppe von Sportstudierenden der Leibniz Universität Hannover im Rahmen eiens Projektseminars dabei … "wir wollen Teilnehmer und Gäste zu sog. "mobilen Bewegungsideen" auf dem Gelände im Sportpark einladen und haben dazu Geräte und Materialien im "Rucksack" dabei …"

Den 19. Bethel athletics wünschen viel Erfolg bei hoffentlich ansprechendem Wetter und sagen den vielen ehrenamtlichen Schülern und Helfern Dank für ihren Einsatz.

Horst Milde

 

Die 19. Bethel athletics finden wieder im Sportpark Gadderbaum statt. Der Termin ist der 20. Juni 2015.

Online-Petition "Stoppt die DLV-Laufmaut"

Die Bethel athletics, die vom Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienst der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel veranstaltet werden, starten um 10 Uhr. Begleitet werden die Wettkämpfe durch ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm
 
 An den Bethel athletics teilnehmen können alle Menschen mit Behinderung. Auch für schwerst-behinderte Menschen gibt es in wettbewerbsfreien Angeboten die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Unterstützt werden die Sportlerinnen und Sportler von ihren Betreuern, Begleitpersonen und von mehreren hundert Ehrenamtlichen, darunter etwa Schülerinnen und Schülern verschiedener Bielefelder Schulen.
 
Laufen für Medaillen und Integration: Faires Miteinander steht beim Bielefelder Sportfest für Menschen mit Behinderung, "Bethel Athletics", an erster Stelle.

Am Ende eines langen Wettkampftages geht kein Sportler ohne Medaille nach Hause. Bei den "Bethel Athletics" ist jeder ein Sieger. Beim großen überregionale Sportfest herrscht ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung.

Hunderte Ehrenamtliche helfen vor Ort

Dr. Lutz Worms, Leiter des Bewegungs- und Sporttherapeutischen Dienstes in Bielefeld-Bethel, ist mit seinem Team für die Organisation der "Bethel Athletics" zuständig. "Das beschäftigt uns ein ganzes Jahr", erklärt Worms. "Zum Beispiel müssen prominente Gäste eingeladen und Sponsoren für die Verpflegung gefunden werden." Allein die Einteilung der freiwilligen Helfer ist eine logistische Meisterleistung. "Jedes Jahr unterstützen uns einige hundert Ehrenamtliche bei der Verteilung von Essen und Getränken oder betätigen sich als Wettkampfrichter.
 
Strukturell angelehnt sind die "Bethel Athletics" an die "Special Olympics" – der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für geistig und mehrfach behinderte Menschen. Dr. Lutz Worms: "Die Vision der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel ist es, dass alle Menschen, so verschieden sie auch sein mögen, selbstverständlich miteinander leben, lernen und arbeiten.

Hauptveranstaltungsorte der "Bethel Athletics" sind der Sportpark Gadderbaum und das Hallenbad Aquawede.

Ganz im Sinne des Olympischen Geistes wird bei der Eröffnungsfeier ein Feuer entzündet und dann findet ein Einmarsch aller teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler statt. Die Wettkämpfer sind nach dem Grad ihrer Behinderung in verschiedene Gruppen eingeteilt.

Faires Miteinander steht an erster Stelle

Von Boule über Leichtathletik bis Judo -die Teilnehmer können sich in verschiedenen Sportarten messen. Die Bewertung der Leistungen erfolgt nach den Regeln des jeweiligen Sportverbandes. "Das faire Miteinander steht dabei an erster Stelle", betont Organisator Worms.

Teilnehmer, die aufgrund ihrer Behinderung das Prinzip des Wettbewerbs nicht verstehen, erhalten einen Laufbogen mit Piktogrammen und stellen ihre Fähigkeiten bei verschiedenen Bewegungsspielen unter Beweis. Angeln, Rhönradfahren oder Dosenwerfen – wer zwei Drittel der Stationen erfolgreich absolviert hat, bekommt eine Medaille.

Traditionell nehmen Persönlichkeiten und Prominente aus Bielefeld und der Region die Siegerehrungen vor. "Für die Sportlerinnen und Sportler ist die Anerkennung ihrer Leistung durch Prominente wichtig", weiß Dr. Lutz Worms.

 
v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
Bewegungs- und Sporttherapeutischer Dienst
Dr. Lutz Worms

Ebenezerweg 18
33617 Bielefeld
 

www.bethel-athletics.de

von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel

Leichtathletik

Wettkampf

In der Leichtathletik wird ein Mehrkampf durchgeführt.

Jede/r Teilnehmer/in kann sich für einen Zwei- oder für einen Dreikampf anmelden.

Im Weitsprung muss zwischen einem Weitsprung aus dem Stand und Weitsprung mit Anlauf gewählt werden.

50m Lauf / 50m Rollstuhlfahren

  • Der Start erfolgt in beliebiger Ausführung hinter der Startlinie. Zusätzliche Signale durch die Betreuer/innen sind in begründeten Ausnahmefällen erlaubt, solange kein/e andere/r Teilnehmer/in behindert wird.
  • Das Verlassen der Bahn führt nur dann zur Disqualifikation, wenn ein/e andere/r Teilnehmer/in behindert wird.

Weitsprung mit Anlauf oder aus dem Stand

Der Absprung beim Wettbewerb mit Anlauf erfolgt aus einer Absprungzone. Messpunkt ist der Absprungort.

Ballweitwurf (200g)

Der Wurf erfolgt mit Anlauf.

author: GRR

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