Peres Jepchirchir (KEN) lief beim RAK Halbmarathon einen neuen Weltrekord. ©Helmut Winter
11. RAK Halbmarathon am 10. Februar 2017: Das „London der halben Distanz“ – Helmut Winter berichtet
Die kenianische Läuferin Peres Jepchirchir krönte mit dem neuen Weltrekord von 1:05:06 im Halbmarathon der Frauen eine großartige Veranstaltung im Vereinigten Arabischen Emirat Ras Al Khaimah.
Mit dieser Zeit unterbot die amtierende Weltmeisterin über diese Distanz die globale Bestmarke von Florence Kiplagat aus dem Jahr 2015 um 3 Sekunden. Auch für die Zweite in diesem Rennen Mary Keitany (KEN) wurde mit 1:05:13 eine Weltklassezeit gestoppt. Bei den Männern überragte bei nahezu idealen Bedingungen (Temperatur ca. 16°C, Taupunkt 8 °C, in der ersten Hälfte kaum Wind) der aktuell in Japan lebende Kenianer Bedan Karoki in gleichfalls ausgezeichneten 59:10.
Was die großartige Besetzung des Elitefeld der Frauen im Vorfeld bereits erahnen ließ, wurde dann im Rennen am Freitag (10. Februar 2017) sogar noch übertroffen. Eine Zeit knapp unter 66 Minuten war im technischen Meeting im Gespräch, dass es dann aber sogar in die Regionen des Weltrekords ging, war eine Überraschung. Wenn man allerdings einen tieferen Blick in die Organisation der Veranstaltung knapp 100 km nordöstlich von Dubai wirft, kommen die Entwicklungen weniger überraschend.
Race Director Nathan Clayton und sein technischer Koordinator Rami Turk haben über die Jahre ein Organisationsteam aufgebaut, das in allen Belangen zur Spitzenklasse der globalen Laufszene gehört.
Es steht außer Frage, dass RAK seine schon heute einmalige Spitzenposition weiter ausbauen wird, nächstes Ziel dürfte nun die Jagd auf den Weltrekord der Männer sein.
Die Veranstalter der „etablierten“ Rennen im „Rest“ der Welt werden wohl oder übel realisieren müssen, dass man im Emirat am Arabischen Golf allen Konkurrenten im Sinne des Wortes „davonläuft“.
Und für die absolute Weltklasse wird es immer attraktiver, dort zu starten. Welche Klasse insb. das Frauenfeld in diesem Jahr (wieder) hatte, ersieht man schon daran, dass die Hauptakteure in RAK auch beim London Marathon am 23. April an den Start gehen werden. Dies sind vor allem die London-Siegerin von 2016 und Olympiasiegerin Jemima Sumgong (KEN), Halbmarathon-Weltmeisterin Peres Jepchirchir (KEN) sowie die beiden Lauflegenden Mary Keitany (KEN) und Tirunesh Dibaba (ETH).
Die Hauptakteure im Lauf der Frauen beim RAK Halbmarathon 2017. Tirunesh Dibaba, Jemima Sumgong, Peres Jepchirchir und Mary Keitany (v.l.). (c) H. Winter
Beim letztjährigen 10. Jubiläum waren es die Frauen, die mit fünf Läuferinnen unter 67 Minuten für Furore sorgten. Und das sollte auch im Jahr 11 des RAK Halbmarathon nicht anders sein. Als die ersten Zwischenzeiten (s. auch unten) bekannt gemacht wurden, glaubte man seinen Ohren kaum zu trauen. Mit km-Splits von 3:01 und 3:00 lag die Frauenspitze, die mit 5 Minuten Verspätung – exakt um 6:49:59,00 Ortszeit – gestartet war, auf Kurs zu aberwitzigen 63:28.
witzigen 63:28.
Screenshot vom Start der Frauen von der TV-Übertragung bei AbuDhabiSports2. In der Mitte fährt John Kunkeler aus Berlin auf dem (Führungs-)Fahrrad. Leider hat sich bei den TV-Machern noch nicht herumgesprochen, dass ein Halbmarathon nur 21,0975 km lang ist. Die fehlerhafte Länge sorgte später für erhebliche Irratationen bei der Angabe von projizierten Zeiten, die völlig unrealistisch waren. (c) AbuDhabiSports2
Dieser Meinung war auch der für die beiden männlichen Tempomacher verantwortliche Manager Davor Savija, auf dessen lautstarker Aufforderung zur Drosselung des Tempo allerdings überzogen reagiert wurde. Nach 9:18 bei 3 km lief man diesen Kilometer in 3:17 und das etwa zehnköpfige Elitefeld rückte wieder zusammen. Danach fanden die „Hasen“ Geoffrey Kipyego und Timothy Kimeli aus Iten, der Läuferhochburg Kenias, aber schnell die im Vorfeld abgestimmte Fahrt um die 3:07 Minuten pro km und leisteten großartige Schrittmacherdienste. Vor allem Kipyego kann man im Schlusspart einen maßgeblichen Anteil am neuen Rekord zuerkennen.
5 km wurde nach 15:40 passiert, hier lagen alle Favoritinnen noch zusammen. Doch nach 7 km fiel bereits eine Vorentscheidung, denn Dibaba und Sumgong verloren an Boden. An der Spitze lag nun ein Trio bestehend aus Keitany, Jepchirchir sowie Joyciline Jepkosgei (KEN), die nur mit einer Bestzeit von 69:07 angereist war. Tempomacher Kipyego kümmerte sich nun um die Spitzengruppe, Kimeli führte die Verfolgergruppe bestend aus Sumgong, Dibaba sowie Helah Kiprop (KEN). Das Führungstrio blieb lange zusammen, erreichte 10 km nach 31:07 und 15 km 46:30, womit man auf Kurs zu einer Zeit von 65:24 lag.
Bei einer nun folgenden Verschärfung des Tempos mit einem km-Abschnitt von 3:01 konnte Jepkosgei nicht mehr folgen, so dass nur noch Keitany und Jepchirchir um den Sieg, ca. 15.000 US$ Preisgeld und eine schnelle Zeit stritten. Bei 17 km in 52:37 war man auf Kurs zu 65:18 und Jepchirchir konnte sich von Keitany lösen. Dabei erhöhte sich das Tempo erheblich auf glatte 3 Minuten pro km. Als Konsequenz lag Jepchirchir nach gut 18 km erstmals auf Weltrekordkurs. Mit km-Abschnitten von aberwitzigen 3:00, 3:00, 3:02 (5 km von 15 km nach 20 km in 15:10!) lag Jepchirchir auf Kurs von knapp über 65 Minuten.
Schon hier gab es den ersten Weltrekord des Tages, mit 61:40 verbesserte sie die Marke von 61:54 von Florence Kiplagat im Jahr 2015 in Barcelona sehr deutlich. Erstaunlich war dabei auch die Zeit von überaus flotten 30:33 für die zweiten 10 km von 10 km nach 20 km. Damit gewinnt mal die meisten Rennen über diese Distanz (der Weltrekord von 30:21 durch Paula Radcliffe ist gerade einmal 12 Sekunden schneller).
Peres Jepchirchir (KEN) gewann den RAK Halbmarathon in Weltrekordzeit. (c) Sean Hartnett
Für Jepchirchir war nun sogar eine Zeit unter der Traumgrenze im Halbmarathon der Frauen von 65 Minuten möglich, doch die Tempojagd nach 18 km hatte ihr viel Kraft gekostet. Sie ließ nun zusehens nach, und es war das Verdienst ihres Tempomachers Kipyego, dass sie bis ins Ziel einen kleinen Vorsprung auf den Weltrekord halten konnte. Völlig erschöpft brach sie hinter dem Ziel zusammen, aber die Uhren zeigten 50:06 (das war die Zeit der 15 Minuten später gestarteten Männer). Dies bedeutete mit 65:06 einen neuen Weltrekord. Dabei hätte das Rennen nicht viel weiter gehen dürften, Peres war sichtbar am Ende ihrer Kräfte, so dass Mary Keitany noch gewaltig aufkam.
Betrug der Rückstand bei 20 km in 1:01:52 noch 12 Sekunden (auch Mary blieb übrigens unter dem alten 20 km-Weltrekord), waren dass im Ziel mit einer Zeit von 1:05:13 noch 7 Sekunden.Die projizierte Zeit im Ziel für die Frauen beim RAK Halbmarathon. (c) H. Winter
Die Zeiten der beiden Erstplatzierten waren die schnellste und viertschnellste Zeit in der Geschichte. Die drei Kampfrichter erfassten handgestoppt die Zeit der Siegerin zu 1:05:05,51, 1:05:05,41 sowie 1:05:05,27. Aus diesem sehr konsistenten Datensatz erfolgte dann die Festlegung des neuen Weltrekords zu 1:05:06, dessen Anerkennung durch die IAAF aber noch aussteht. Es gibt aber wenig Zweifel, dass die IAAF dem Antrag nachkommen wird, zumal mit Hugh Jones und John Kunkeler zwei IAAF A-Grade Vermesser vor Ort waren, die die Spitze der Frauen und Männer mit einer blauen Linie auf der Rückseite ihres Trikots begleiteten und auf die Einhaltung der korrekten Strecke achteten.
Die beiden IAAF A-Grade Vermesser Hugh Jones und John Kunkeler vor dem Start im Gespräch mit dem Event-Fotografen Victah Sailer. (c) H. Winter
Platz 3 belegte Joyciline Jepkosgei (KEN) in 1:06:08 vor der Marathon-Olympiasiegerin Sumgong in 1:06:43. Jepkosgei verbesserte sich damit um volle 3 Minuten, 1:09:07 war sie im letzten Jahr in Karlovy Vary gerannt. Kurz dahinter folgte auf Platz 5 Tirunesh Dibaba in 1:06:50. Damit blieben wie im Vorjahr wieder fünf Läuferinnen unter 67 Minuten, was die hohe Qualität der Veranstaltung auch in der Leistungsbreite aufzeigt.
Während die Siegerin über die Jahreswende noch an einer hartnäckigen Lungenentzündung litt und wegen des reduzierten Trainings niemals mit einem Weltrekord gerechnet hatte, war Sumgong durch Hüftbeschwerden gehandicapt, die noch von dem Sturz beim letztjährigen London Marathon resultieren. Dibaba zeigte sich angesichts des Marathon-Trainings mit ihrer Zeit durchaus zufrieden. Keitany, Sumgong und Dibaba werden beim London Marathon im April wieder aufeinandertreffen. Überraschender Weise hat auch Jepchirchir den Start bei einem Frühjahrsmarathon angekündigt, der Ort wird aber erst in Kürze bekannt gemacht.
Die Siegerin Jepchirchir und die Zweitplatzierte Keitany sorgten für ein Ausnahmeresult beim RAK Halbmarathon. (c) H. Winter
Von deutscher Seite war die deutsche Hindernispezialistin Gesa Felicitas Krause dabei, die im Vorbeiflug aus dem Trainingslager in Kenia in RAK ihr Debüt über deutlich längere Halbmarathon-Distanz geben wollte.
Gesa kam jedoch nie ins Rennen und stieg leider bei etwa 15 km aus. Sie wird sich nun weiter auf die Bahn konzentrieren, die Straße wird auf die junge Athletin noch einige Jahre warten müssen.
Die deutsche Top-Bahnläuferin Gesa Felicitas Krause versuchte sich auf der viel längeren Halbmarathondistanz. Leider war sie eine von 8 DNFs bei den Frauen. (c) H. Winter
Auch das Rennen der Männer war hochklassig, schon angesichts der Tatsache, dass man einige Absagen von hochkarätigen Athleten, vor allem von Stanley Biwott (KEN), verkraften musste. Von Anfang an legten die beiden Pacer Geoffrey Yegon und Kenneth Keter ein hohes Tempo vor und lösten dabei ihren Aufgabe ausgezeichnet. Hinzu kam, dass Beide das Rennen beendeten – Keter wurde in 1:01:05 Achter, Yegon in 1:01:47 Elfter -, womit sie in allen Belangen regelkonform tatsächliche Teilnehmer dieses Laufs waren.
Zum ersten Mal in der Historie des RAK Marathon hatte man die Elitefelder entzerrt und auf dem gegenüber den Vorjahren geänderten Kurs die Frauen 15 Minuten früher starten lassen. Eine Maßnahme, die durchaus positiv zu bewerten ist, da sie vor allem in der Anfangsphase den Frauen eine größere Aufmerksamkeit zukommen lässt und den Einfluss überengagierter Hobbyläufer vermeidet.
Die Spitzengruppe der Männer in einer frühen Phase des Rennens mit den beiden Tempomachern Keter (22) und Yegon (21). (c) H. Winter
Nach 5 km in 14:02 lagen 12 Läufer an der Spitze und befanden auf Kurs zu einer Zeit von 59:13. Schon bald darauf fiel der erste Tempomacher aus der Kopfgruppe, bei 10 km in schnellen 27:52 waren noch fünf Läufer vorne, mit einer Projektion von 58:47 lag man knapp unter dem Streckenrekord von Patrick Makau von 58:52 aus dem Jahr 2009. Mit Keter ließ sich hier der letzte „Hase“ zurückfallen und Bedan Karoki (KEN), Augustine Choge (KEN), Solomon Yego (KEN) sowie Yigrem Demelash (ETH) bildeten nun die Front, an der sich der Favorit und spätere Sieger Karoki immer wieder um das Tempo bemühte.
Nach 10 km in 27:52 lagen noch vier Athleten an der Spitze des Männerfeldes: Yego (2), Demelash (13), Choge (14) und Karoki (8). (c) H. Winter
Da nun auch etwas Wind aufkam – in früheren Ausgaben stets ein kardinales Problem in RAK – gingen die km-Splits erstmals über die 2:50, bei 15 km in 45:05 war die projizierte Zeit im Ziel auf 59:11 angestiegen. Der folgende Abschnitt nach 16 km wurde in sehr schnellen 2:43 zurückgelegt, was die Fähigkeiten von Yego überstieg. Das Trio verlor auf dem 18. Kilometer in 2:54 wertvolle Zeit, die am Ende ein Resultat unter 59 Minuten kostete. Es war vor allem Karoki, der immer wieder aufs Tempo drückte und damit kurz vor den 20 km in 56:10 Choge abschütteln konnte.
Bedan Karoki (KEN) gewann die 11. Ausgabe des RAK HAlbmarathon in 59:10. (c) S. Hartnett
Und der letzte Mitstreiter Demelash verlor bald darauf bei km-Splits von 2:45 Minuten/km auch den Anschluss, so dass Bedan Karoki einem ungefährdeten Sieg in 59:10 entgegenlief. In 59:19 wurde Demelash in neuer persönlicher Bestzeit Zweiter und Yego konnte seinen dritten Platz in 59:26 sichern. Mit Salomon Yego in 59:40 blieben vier Männer unter einer Stunde, kurz darauf folgten Nguse Amlosom (ERI) in 1:01:04, Edwin Kipyego (KEN) in 1:00:05 sowie Shadrack Kimining (KEN) in 1:00:07. Somit blieben 7 Läufer unter 1:00:10, auch bei den Männer eine beachtliche Leistungsbreite. Karoki wird sein Marathon-Debüt beim London Marathon im April geben. In der Form von RAK kann man in seinem Fall durchaus eine hochklassige Leistung erwarten.
Damit überzeugte der RAK Halbmarathon auf ganzer Linie. Der Lauf wurde in einer sehenswerten Live-Übertragung von AbuDhabiSports2 in die Welt gestreamt.
Erstaunlich hoch war die Finisherquote: Von 1.421 Männern erreichten 1.411 das Ziel, bei den Frauen waren von 754 gestarteten Läuferinnen nur 8 nicht im Ziel angekommen.
Mit dem Weltrekord-Bonus von 100.000 US$ und dem Preisgeld von ca. 15.000 US$ dürfte Peres Jepchirchir mit dem größten Geldbetrag aller Teilnehmer die Heimreise angetreten haben. Und es war vor allem auch ihre Leistung, die das Zehner-Mittel der besten Zeiten auf einem Kurs in RAK auf eine Zeit von 1:05:56 drückte.
Wie grandios diese Zeit ist, ersieht man schon an der Tatsache, dass bisher überhaupt nur vier Läuferinnen (Keitany, Jepchirchir, Kiplagat, Jepchumba) schneller als diese Zeit gelaufen sind.
Die projizierte Zeit im Ziel für die Männer beim RAK Halbmarathon. (c) H. Winter
Ergebnisse (incl. 5 km-Splits) Halbmarathon der Männer: | |||||||
5km | 10km | 15km | 20km | Finish | |||
1. | Bedan Karoki |
KEN
|
14:02 | 27:52 | 42:05 | 56:10 | 59:10 |
2. | Yigrem Demelash |
ETH
|
14:04 | 27:53 | 42:06 | 56:12 | 59:19 |
3. | Augustine Choge |
KEN
|
14:02 | 27:52 | 42:05 | 56:19 | 59:26 |
4. | Solomon Yego |
KEN
|
14:02 | 27:52 | 42:05 | 56:38 | 59:50 |
5. | Nguse Amlosom |
ERI
|
14:02 | 28:04 | 42:32 | 57:04 | 1:00:04 |
6. | Edwin Kipyego |
KEN
|
14:02 | 28:02 | 42:32 | 57:03 | 1:00:05 |
7. | Shadrack Kimining |
KEN
|
14:02 | 28:02 | 42:32 | 57:03 | 1:00:07 |
8. | Kenneth Keter |
KEN
|
14:02 | 27:52 | 42:50 | 57:51 | 1:01:05 |
9. | Gabriel Geay |
TAN
|
14:03 | 28:06 | 43:04 | 58:01 | 1:01:13 |
10. | Adugna Takele |
ETH
|
14:03 | 28:29 | 43:16 | 58:01 | 1:01:14 |
11. | Geoffrey Yegon |
KEN
|
14:01 | 28:12 | 43:09 | 58:26 | 1:01:47 |
12. | Daniel Wanjiru |
KEN
|
14:02 | 28:03 | 43:12 | 58:57 | 1:02:16 |
13. | Al Mahjoub Dazza |
MAR
|
14:27 | 29:17 | 44:11 | 59:06 | 1:02:17 |
14. | Haile Kindiya |
ETH
|
14:05 | 29:19 | 44:12 | 59:06 | 1:02:22 |
15. | Sondre Moen |
NOR
|
14:32 | 29:18 | 44:11 | 59:06 | 1:02:25 |
Ergebnisse (incl. 5 km-Splits) Halbmarathon der Frauen: | |||||||
5km | 10km | 15km | 20km | Finish | |||
1. | Peres Jepchirchir |
KEN
|
15:40 | 31:07 | 46:32 | 1:01:40 WR |
1:05:06 WR |
2. | Mary Keitany |
KEN
|
15:40 | 31:07 | 46:30 | 1:01:52 | 1:05:13 |
3. | Joyciline Jepkosgei |
KEN
|
15:40 | 31:08 | 46:31 | 1:02:36 | 1:06:08 |
4. | Jemima Sumgong |
KEN
|
15:40 | 31:17 | 47:07 | 1:03:09 | 1:06:43 |
5. | Tirunesh Dibaba |
ETH
|
15:40 | 31:17 | 47:07 | 1:03:25 | 1:06:50 |
6. | Helah Kiprop |
KEN
|
15:40 | 31:17 | 47:24 | 1:04:13 | 1:07:48 |
7. | Rose Chelimo |
BRN
|
15:40 | 31:50 | 48:35 | 1:05:04 | 1:08:37 |
8. | Veronicah Nyaruai |
KEN
|
15:40 | 32:05 | 49:10 | 1:05:56 | 1:09:33 |
9. | Anne-Mari Hyrylainen |
FIN
|
16:55 | 33:56 | 51:05 | 1:08:48 | 1:12:39 |
10. | Etagegn Woldu |
ETH
|
16:39 | 34:28 | 52:22 | 1:10:46 | 1:14:46 |
Splits und Projektionen der führenden Läuferin: | |||||
Split | last km | last 5 km | Projektion | Bibs# | |
1 km | 3:01 | 3:01 | 63:39 | ||
2 km | 6:01 | 3:00 | 63:28 | ||
3 km | 9:18 | 3:17 | 65:24 | ||
4 km | 12:25 | 3:07 | 65:29 | ||
5 km | 15:38 | 3:13 | 15:38 | 65:58 | |
6 km | 18:45 | 3:07 | 65:56 | ||
7 km | 21:52 | 3:07 | 65:54 | ||
8 km | 24:55 | 3:03 | 65:43 | ||
9 km | 27:58 | 3:03 | 65:34 | 51, 52 61 | |
10 km | 31:05 | 3:07 | 15:27 | 65:35 | 51 52 61 |
11 km | 34:10 | 3:05 | 65:32 | 51 52 61 | |
12 km | 37:15 | 3:05 | 65:29 | 51 52 61 | |
13 km | 40:19 | 3:04 | 65:26 | 51 52 61 | |
14 km | 43:23 | 3:05 | 65:24 | 51 52 61 | |
15 km | 46:29 | 3:05 | 15:24 | 65:23 | 51 52 +10m 61 |
16 km | 49:30 | 3:01 | 65:16 | 51 52 | |
17 km | 52:37 | 3:07 | 65:18 | 51 +5m 52 | |
18 km | 55:37 | 3:00 | 65:11 | 51 + 20m | |
19 km | 58:37 | 3:00 | 65:05 | ||
20 km | 61:39 | 3:02 | 15:10 | 65:02 | |
21 km | *64:47 | 3:08 | 65:05 | ||
HM | 65:06 | 0:19 | 3:27 | WR |
Splits und Projektionen des führenden Läufers: | |||||
Split | last km | last 5 km | Projektion | Bibs# | |
1 km | 2:51 | 2:51 | 1:00:08 | ||
2 km | 5:40 | 2:49 | 59:47 | ||
3 km | 8:28 | 2:48 | 59:33 | ||
4 km | 11:15 | 2:47 | 59:20 | ||
5 km | 14:01 | 2:46 | 14:01 | 59:09 | |
6 km | 16:46 | 2:45 | 58:57 | ||
7 km | 19:33 | 2:47 | 58:55 | ||
8 km | 22:19 | 2:46 | 58:51 | ||
9 km | 25:03 | 2:44 | 58:43 | ||
10 km | 27:51 | 2:48 | 13:50 | 58:45 | |
11 km | 30:38 | 2:47 | 58:45 | ||
12 km | 33:27 | 2:49 | 58:49 | ||
13 km | 36:19 | 2:52 | 58:56 | ||
14 km | 39:08 | 2:49 | 58:58 | ||
15 km | 42:05 | 2:57 | 14:14 | 59:11 | |
16 km | 44:48 | 2:43 | 59:04 | 2,8,13,14 | |
17 km | 47:38 | 2:50 | 59:07 | 8,13,14 | |
18 km | 50:32 | 2:54 | 59:14 | 8,13,14 | |
19 km | 53:24 | 2:52 | 59:18 | 8,13,14 | |
20 km | 56:09 | 2:45 | 14:04 | 59:14 | 8,13 |
21 km | *58:55 | 2:46 | 59:11 | 8 | |
HM | 59:10 | 0:15 | 3:01 | 8 |
Helmut Winter