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2013

11. Cottbuser Springer-Meeting am Mittwoch, dem 30. Januar 2013 - Über Bewegung und Ruhe – Ehrgeiz und Anspruch ©Cottbuser Springer-Meeting

11. Cottbuser Springer-Meeting am Mittwoch, dem 30. Januar 2013 – Über Bewegung und Ruhe – Ehrgeiz und Anspruch

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Neben Björn Otto, Karsten Dilla, Tobias Scherbarth gehört zum deutschen Quartett beim Cottbuser Springer-Meeting (30. Januar) auch Hendryk Gruber. Seit seinem 12. Lebensjahr sprintet er mit dem Stab in der Hand Richtung Matte, um sich in die Höhe zu katapultieren.

Der 26-Jährige ist im letzten Jahr in der Halle über 5,70 m gesprungen, damit gehört er zur deutschen Spitze. Seit September des letzten Jahres gehört er der Trainingsgruppe von Michael Kühnke an, der auch Björn Otto betreut. Neben dem Sport studiere Hendryk an der Deutschen Sporthochschule in Köln "Management und Kommunikationswissenschaft" (Bachelor).

Er will in Cottbus natürlich auch die Norm für die Hallen-EM erfüllen, die geforderten 5,65 m haben Dilla und Scherbarth bereits übersprungen. Zieht Hendryk nach?

Seine Stärken sieht Hendryk Gruber, der für den TSV Bayer Leverkusen startet, im Durchhaltevermögen und er meint über sich: „Ich bin ziemlich schwer aus der Ruhe zu bringen“. Was ihm bei Wettkämpfen durchaus nützlich sein kann. Manchmal steht ihm aber auch sein hoher Anspruch an seine eigenen Leistungen im Weg. „Da ist man dann schnell das eine oder andere mal unzufrieden mit sich selbst“, beschreibt er sich.

„Meinen Lebensmittelpunkt bildet zurzeit der Sport und wenn ich im Training etwas Neues erreicht habe, bin ich happy und kann mich manchmal tagelang darüber freuen“, so beschreibt er einen gelungenen Tag. „Wenn ich mal nicht trainiere, schlafe ich gerne 😉 oder bin unterwegs.“ Zur Entspannung hört Hendryk gern deutschen Rock, Hardrock und Punkmusik. Welchen Titel er zum Cottbuser Springer-Meeting favorisiert, ist noch nicht bekannt. Die Sportler wählen hier eine Musik aus, bei der sie ihre Sprünge absolvieren und das Publikum feuert lautstart und rhythmisch die Athleten an. Diese Stimmung und Begeisterung machen die besondere Atmosphäre bei diesem Wettkampf aus und wird sowohl von Aktiven als auch Gästen immer wieder positiv hervorgehoben.

Hendryk kommt aus einer sportbegeisterten Familie. Der Vater arbeitet als Diplom-Elektroingenieur, die Mutter ist im Pflegedienst tätig. Sie fiebert jedes Mal mit und drückt bei Wettkämpfen immer besonders doll die Daumen. In seiner Heimatstadt Soest gibt es alljährlich ein renommiertes Stabhochsprung-Meeting, bei dem Mutter Heidrun viel Engagement einbringt.

Während sein älterer Bruder Jan nach seinem Elektroingenieur-Studium jetzt einen Job angetreten hat, studiert sein jüngerer Bruder Eike in Dortmund Sport.

Wenn Hendryk heim kommt, entspannt er am liebsten auf der Couch, „denn irgendwann reicht es auch mal mit der Bewegung“, meint er. Den besten „Draht“ unter den Stabis hat Hendryk trainingsbedingt zu Björn, mit dem er seit 5 Monaten trainiert und zu Michel Frauen, mit dem er in einer WG wohnt. In den nächsten Wochen ist der 26-Jährige jedoch viel unterwegs, zahlreiche Wettkämpfe stehen auf dem Programm.

Die Leverkusener Gruber, Scherbart und Dilla setzen sich am kommenden Dienstag mit dem Auto in Richtung Cottbus in Bewegung, auf dem Dachgepäckträger die schwere Fracht: 5-m-lange Stäbe und jede Menge Zuversicht. Hendryk versichert: „Wenn ich jetzt gut in die Wettkampfsaison starte, dann sollte es auch schnell wieder in Richtung Bestleistung gehen.“

11. Int. Springer-Meeting Cottbus, 30. Januar 2013, 18 Uhr, LausitzArena/ www.springermeeting-cottbus.de
www.germanmeetings.de

 

Quelle:  Cottbuser Springer-Meeting 

 

Cottbusser Springermeeting 2013

author: GRR

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