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22
02
2012

Gute Laune bei strahlendem Sonnenschein: Die Düsseldorfer Strecke hat einiges zu bieten ©GRR

10. METRO GROUP Marathon Düsseldorf – R(h)eines Vergnügen – Die Vorstellung der GRR-Mitgliedsläufe aus dem GRR Heft 2012 in Kooperation mit „aktiv laufen“

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Angesichts der für einen Marathonlauf wenig günstigen Witterungsbedingungen musste der 2010 so furios durchgestartete METRO Group Marathon Düsseldorf in der letzten Auflage einen kleinen Dämpfer einstecken.

Die schnellen Vorjahresresultate konnte selbst der Erfolg verwöhnte Renngestalter Christoph Kopp nicht erzwingen, obgleich der kenianische Außenseiter Nahashon Kimaiyo in einem beeindruckenden Solorennen und die erst 18-jährige Äthiopierin Merima Mohammed mit 2:10:54 bzw. 2:28:15 Stunden noch exzellente Siegerzeiten auf den Düsseldorfer Asphalt bringen konnten.

Nach dem Rekordlauf 2010 durch den Moldawier Iaroslav Musinschi (2:08:31) und dem an der Spitze schnellsten deutschen Frühjahrsmarathon musste der umtriebige Race-Direktor Jan Winschermann bei Temperaturen von 25 Grad und mehr die allgemeine Erwartungshaltung drosseln. Dies galt für Günther Weidlinger aus Österreich, aber vor allem für den mit reichlich Zuversicht gestarteten früheren 10.000-m-Europameister Jan Fitschen, dessen Marathondebüt mit 2:20:15 Stunden nicht sonderlich gelang.

Da half selbst das vortreffliche Engagement des Olympia-Aspiranten André Pollmächer nichts. Der für den Düsseldorf Marathon startende gebürtige Chemnitzer unterstützte Jan Fitschen als Tempomacher nach Kräften.

Eines jedenfalls haben die Bedingungen 2011 gezeigt: Die 42,195-km-Strecke durch die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt ist nicht nur schnell, sondern auch attraktiv. Der Rhein spielt dabei eine zentrale Rolle. Nach dem Start am Joseph-Beuys-Ufer geht es nach einer ersten Schleife zweimal über den Fluss. Vorbei an zum Teil dicht gedrängt stehenden Zuschauern, führt der Kurs über die Königsallee und durch die Altstadt, bevor das Ziel direkt am Rheinufer erreicht wird.

An vielen Stellen der Strecke erwartet die Athleten Live-Musik. Der Service für Läufer wird groß geschrieben. So werden den Finishern unter anderem Massagen, ein Wellness-Bereich und Duschen angeboten, außerdem gibt es ein Catering im Hinterziel-Bereich.

Der Schwerpunkt liegt in Düsseldorf auf der klassischen Distanz. Trotzdem gibt es zwei andere Läufe, die in den METRO Group Marathon integriert sind: Bei der Marathon-Staffel teilen sich vier Läufer die 42,195 km, 2011 wollten immerhin fast 8.000 dieses Teamvergnügen gemeinsam in Angriff nehmen. Dagegen scheint es beim 5-km-Lauf der Schüler noch Potenzial nach oben zu geben.

Mit „Chronotrack“, einem in die Startnummer integrierten Passiv-Transponder, gehen die Düsseldorfer Macher einen neuen Weg der Zeitmessung. Außerdem wird unter dem Motto „Wer teilt gewinnt!“ eine französische Initiative gegen Armut und Not unterstützt.

Nach Vorbild des New York-Marathon werden am Start abgelegte Kleidungsstücke gesammelt und Hilfsbedürftigen gegeben, 2011 kamen dabei schon beachtliche 300 Kilogramm Bekleidung zusammen.

Mehr zum METRO GROUP Marathon Düsseldorf finden Sie hier.

Entnommen dem GRR Sonderheft 2012 in Kooperation mit "aktiv laufen". 

author: GRR

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