2012 MetroGroup Dusseldorf Marathon Dusseldorf, Germany April 28, 2012 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET
10. Metro Group Marathon Düsseldorf – Jan Fitschen: Normjagd im Düsseldorfer Heimspiel
Im Heimspiel will es Jan Fitschen packen: Am Sonntag greift der 34-Jährige beim Metro Group Marathon Düsseldorf die deutsche Olympianorm von 2:12:00 Stunden an. Die Bestzeit des Läufers des TV Wattenscheid steht bei 2:15:40, die er im vergangenen Oktober in Frankfurt erreichte. Eine deutliche Steigerung ist also nötig.
Beim Rennen um die Qualifikationszeit für die Spiele in London hofft Jan Fitschen auch auf die Unterstützung von Freunden und Fans. „Einige hundert werden an der Strecke stehen und mich von verschiedenen Punkten aus anfeuern – vielleicht werden es sogar über 1.000“, erzählt Jan Fitschen.
Das heimische Publikum war ein Grund für Jan Fitschen, nach Düsseldorf zurückzukehren. Hier lief er im vergangenen Jahr bei seinem Marathondebüt in einem Hitzerennen 2:20:15 Stunden. „Das Ding vom letzten Jahr will ich hier gerade biegen – auch deswegen komme ich nach Düsseldorf zurück. Hinzu kommt aber auch, dass ich hier perfekte Bedingungen vorfinde. Natürlich hätte ich zum Beispiel auch in Rotterdam laufen können, doch das Rennen hier ist auf mich zugeschnitten“, erklärt Jan Fitschen, der drei kenianische Tempomacher erhält, die ihn am Sonntag zur Norm ziehen sollen.
Dass André Pollmächer (Rhein Marathon Düsseldorf) verletzungsbedingt ausfällt, sieht Jan Fitschen als Nachteil. „Ich hatte gehofft, dass wir uns gegenseitig antreiben können auf dem Weg zur Norm. Zumal ich noch nie gut war im Kampf gegen die Uhr sondern eher im Kampf Mann gegen Mann. Jetzt muss ich mich eben an den Tempomachern orientieren und das Beste daraus machen“, sagt Jan Fitschen, der die Kilometerabschnitte in 3:07 Minuten laufen will. Das läuft dann auf eine Endzeit von 2:11:30 Stunden hinaus.
Das Training für den Düsseldorf-Marathon lief für Jan Fitschen sehr gut. „Ich hatte weder eine Verletzung noch eine Erkältung.“ Zweimal war er zum Höhentraining in Kenia. In Iten – einem der Trainingslager zahlreicher kenianischer Weltklasseathleten – lief er dabei in einer Höhe von rund 2.400 Metern. „Das lief deutlich besser als vor einem Jahr – damals war das doch noch mehr ein Abenteuer“, sagt Jan Fitschen, dessen längster Trainingslauf sogar 43 Kilometer lang war.
„Allerdings beinhaltete das auch das Einlaufen. 38 Kilometer waren zügig.“
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