Zweimal Bronze bei 100-Kilometer-EM/WM – Jörg Erdmann/ah
Zwei Bronzemedaillen gab es am Sonntag für das deutsche Team bei der 100-Kilometer-EM/WM im britischen Überseegebiet Gibraltar. In einem couragierten Rennen erlief sich André Collet (Aachener TG) die Bronzemedaille in der Europawertung. In der WM-Wertung belegte er in persönlicher Bestzeit von 6:51:54 Stunden einen sehr guten 6. Platz.
André Collet gewann zweimal Bronze (Foto: Mühl)
In der EM-Mannschaftswertung konnte mit den guten Leistungen von Matthias Dippacher (7:31:30 h, EM-Platz 24, WM-Platz 33) und Jörg Hooß (7:40:41, EM-Platz 29, WM-Platz 39) ebenfalls die Bronzemedaille nach Deutschland geholt werden. Die Leistungen sind auch deshalb hoch einzuschätzen, weil das deutsche Männerteam „nur“ aus den drei genannten Athleten bestand und sich somit keinen Ausfall erlauben konnte, um in die Mannschaftswertung zu gelangen.
Bei den Frauen errang Branka Hajek mit 8:09:08 Stunden einen sehr guten 7. EM-Platz (12. WM-Platz). Die weiteren Platzierungen: Tanja Hooß (8:12:19 h, 8./14. Platz), Antje Krause (8:19:22 h, 11./17. Platz), Simone Stöppler (8:25:34 h, 14./21. Platz), Pamela Veith (8:33:40 h, 16./24. Platz), Barbara Mallmann (8:34:12 h, 18./26. Platz).
Frauen verpassen Medaille nur knapp
Mit dieser sehr kompakten Leistung erzielte das DLV-Frauenteam einen guten 4. Platz in der Europawertung und verpasste mit 1:02 Minuten Rückstand auf die russische Mannschaft nur knapp Edelmetall. „Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden und freuen uns über die beiden Bronzemedaillen“, so Delegationsleiter Dr. Matthias Reick, Vizepräsident Allgemeine Leichtathletik im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV).
Die Siege in der WM-Wertung gingen an den Japaner Shinji Nakadai (6:43:44 h) und die Britin Ellie Greenwood (7:29:05 h), die auch in der EM-Wertung ganz vorn war. Schnellster Europäer war der Schwede Jonas Buud in 6:47:40 Stunden.
Jörg Erdmann/ah