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26
03
2008

Eines kann man aber mit Sicherheit sagen: trotz oder mit seinen 50 Jahre strahlt Volkmar den Tatendrang und die Energie eines Jugendlichen und die Erfahrung und Gelassenheit eines reifen Erwachsenen zugleich aus.

Zum 50. Geburtstag von Volkmar Mühl – Von Lutz Aderhold im Namen des Präsidiums des Vereins zur Förderung des Ultramarathonlaufs in Deutschland (VFUM)

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Ich kenne Volkmar seit Anfang der neunziger Jahre, als wir parallel versuchten, uns auf den Ultrastrecken und insbesondere den 100 km zu etablieren. Als ich dann in seinen Verein wechselte ist uns auch so mancher gemeinsamer Mannschaftssieg gelungen. In guter Erinnerung habe ich dabei den Mannschaftserfolg beim Kandel-Marathon zusammen mit Hans-Werner Schween.

Das nachhaltigste gemeinsame sportliche Erlebnis war sicher die 100 km-World Challenge 1998 in Japan beim River Shimanto Ultramarathon, bei dem wir Silber in der Mannschaftswertung gewannen. Auch wenn Volkmar immer betont, dass er nicht unmittelbar an diesem Erfolg beteiligt war, so haben wir doch als ganze Mannschaft diesen Erfolg erzielt und auch er hat mit seinem vorbildlichen Einsatz dazu beigetragen und die Silbermedaille wahrlich verdient. Gemeinsam starten, gemeinsam kämpfen, gemeinsam siegen oder eben auch gemeinsam verlieren.

Als ich 2002 vom damaligen Präsidenten der DUV gefragt wurde, ob ich eine Kandidatur von Volkmar zum Präsidenten unterstützen würde, habe ich sofort zugestimmt. Volkmar hat dann nach seiner Wahl im November 2002 dieses Amt konsequent und engagiert ausgefüllt. Bis 2005 sind wir in der gemeinsamen Präsidiumsarbeit durch Höhen und Tiefen gegangen. In dieser Arbeit sind auch konträre Meinungen vorhanden gewesen, aber man muss in der Lage sein, mehrheitliche Beschlüsse mitzutragen, das ist nun einmal ein Prinzip in der Demokratie.

Mit großem Engagement hat Volkmar von 2005 an den Aufbau und die Weiterentwicklung des VFUM betrieben. Hier muss einmal gewürdigt werden, welch großen Zeit- und Arbeitsaufwand diese Aufgabe und auch die Funktion als Ultramarathon-Verantwortlicher des DLV fordern. Für diesen großen ehrenamtlichen Einsatz für die Entwicklung des Ultramarathonlaufs kann man nicht genug danken und gleichzeitig hoffen, dass er auch in Zukunft mit diesem Eifer weitermacht.

Mit 50 Jahren, sagt man, die Halbzeit wäre erreicht, oder man sei in den besten Jahren. Zum Glück weiß das keiner so genau. Eines kann man aber mit Sicherheit sagen: trotz oder mit seinen 50 Jahre strahlt Volkmar den Tatendrang und die Energie eines Jugendlichen und die Erfahrung und Gelassenheit eines reifen Erwachsenen zugleich aus. Einerseits kann er auf viele Erlebnisse und Erfahrungen zurückblicken, andererseits steht er aktiv mitten im Leben und im regen Austausch.

Lieber Volkmar, die 50 soll für das Wichtige, Bestehende in deinem Leben stehen und zeigen, dass auch jetzt immer wieder die Möglichkeit besteht, neu anzufangen, neue Lebensphasen zu planen und die Weichen für die nächsten Dekaden des Lebens zu überprüfen oder neu einzustellen.

In diesem Sinne wünschen wir Dir alles Gute und weiterhin viel Gesundheit, Kraft, Glück und Erfolg.

Im Namen von German Road Races schließt sich Horst Milde den Glückwünschen an:
Volkmar Mühl feiert einen runden Geburtstag – da kann die Laufgemeinde zunächst herzlichst gratulieren. Wir wünschen ihm, dass er weiterhin seinen Ultras treu zur Seite steht – und für sie, auf seine Art, ruhig, bestimmt, aber nie nachlassend – unaufhörlich streitet. Das ist in der Szene leider nicht immer einfach – aber die Ultras und Marathonläufer haben bekanntlich einen langen Atem – den wünschen wir ihm weiter für die nächste Dekade.

Lutz Aderhold

Verein zur Förderung des Ultramarathonlaufs in Deutschland

author: GRR

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