ZÜRICH 2014 - ÖLV - Leichtathletik-EM Zürich: Brenton Rowe holt Rang 13 über 5000 Meter ©Österreichischer Leichtathletik-Verband (ÖLV)
ZÜRICH 2014 – ÖLV – Leichtathletik-EM Zürich: Brenton Rowe holt Rang 13 über 5000 Meter
Schlusstag der Leichtathletik-EM in Zürich: Brenton Rowe beschließt an seinem 27. Geburtstag das Antreten des ÖLV-Teams mit dem Start im direkten 5000m Finale. In einem von Taktik geprägten Rennen mit schnellem Finish hielt er sich gut und erreichte in 14:16,46 Minuten den 13. Platz.
„Ich bin zufrieden damit, viel mehr konnte ich nicht erwarten. Es war eine Verbesserung gegenüber der EM 2012, somit ist es okay“, kommentierte er. Den Sieg holte sich Doppel-Olympiasieger Mo Farah (Großbritannien) in 14:05,82 Minuten. Damit gewann er entgegen zweifelnder Stimmen nach dem Titel über 10.000 Meter sein zweites EM-Gold in Zürich und seinen dritten 5000m-EM-Titel in Folge. Hayle Ibrahimov (Aserbaidschan) in 14:08,32 lief zu Silber.
Der Brite Andy Vernon, bereits Zweitplatzierter über 10.000 Meter, eroberte in 14:09,48 Bronze.
Zuerst am Ende des Feldes
16 Läufer waren in dem Rennen über zwölfeinhalb Stadionrunden am Start. Schnelle Zeiten würde es keine geben, das war nach dem ersten Kilometer in knapp unter drei Minuten bald klar. Auf den ersten drei Kilometern lief Brenton im hinteren Teil des Feldes etwa an zwölfter Stelle, mal weiter vorne, mal weiter hinten, oftmals auch ganz am Ende. „In einem solchen Rennen ist es ein ständiges Vorwärts-Rückwärts. Deshalb bin ich auch als Letzter gelaufen“, sagt er. Das ganze Feld war geschlossen, das Tempo nicht hoch. Brentons erste Kilometerzeiten: 2:59,7 – 2:58,4 – 2:55,8 Minuten.
Gute Position für schnelle Schlussrunden
Am vierten Kilometer schob er sich an die siebte Stelle nach vor, um in eine gute Position für das nahende heiße Finish zu kommen. Einige Male musste er es außen versuchen, dann fand er einen guten Platz auf der Innenbahn. 600 Meter vor dem Schluss ging es richtig zur Sache. Mo Farah und Hayle Ibrahimov (Aserbaidschan) suchten an der Spitze die Entscheidung. Rowe kämpfte darum, einigermaßen Anschluss zu halten. Er lief an 14. Stelle in die Schlussrunde. 200 Meter vor dem Ziel schaffte er es, Marouan Razine (Italien) zu überholen. Auch dem vor ihm laufenden Briten Thomas Farrell kam er näher. Ein Überholmanöver ging sich nicht mehr aus, Rang 13 konnte er in vollem Lauf halten.
„Ich war in einer guten Position vor den letzten Runden. Den Abschnitt von 600 Meter bis 200 Meter vor dem Ziel bin ich in 59 Sekunden gelaufen. Es wäre schön gewesen, noch den zwölften Platz zu holen. Ich habe nicht viele Rennen gemacht, weil ich in Australien Vollzeit arbeite.
Mein Training ist gut gelaufen. Ich war aber nicht sicher, wie es im Rennen funktionieren wird. Ich habe etwas schnellere Rennen lieber, damit sich das Feld weiter auseinanderzieht, aber bin zufrieden mit der Vorstellung heute. Möglicherweise mache ich nächstes Jahr eine Hallensaison mit den Europameisterschaften“, blickt er voraus.
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Quelle: Österreichischer Leichtathletik-Verband (ÖLV)