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28
08
2022

Yalemzerf Yehualaw gewann zum zweiten Mal in Folge den Halbmarathon in Larne. - Foto: NN Running Team

Yalemzerf Yehualaw läuft fünftschnellste Halbmarathon-Zeit in Nordirland

By GRR 0

Yalemzerf Yehualaw hat den Halbmarathon im nordirischen Larne überlegen in 64:22 Minuten gewonnen und erzielte damit die fünftschnellste je gelaufene Zeit über die 21,0975-km-Distanz.

Die 23-jährige Äthiopierin, die im April in Hamburg mit 2:17:23 Stunden das schnellste Marathon-Debüt aller Zeiten gelaufen war, siegte mit großem Vorsprung vor ihrer Landsfrau Tsehay Gemechu, die nach 65:01 im Ziel war und damit ebenfalls eine hochklassige Zeit erzielte. Die Kenianerin Beatrice Mutai belegte Rang drei in 67:37.

Vor einem Jahr hatte Yalemzerf Yehualaw den Halbmarathon in Larne mit einer vermeintlichen Weltrekordzeit von 63:44 Minuten gewonnen. Diese Zeit konnte jedoch nicht anerkannt werden, da sich herausstellte, dass die Strecke 54 Meter zu kurz war. In der Zwischenzeit hat die Äthiopierin Letesenbet Gidey den Weltrekord auf 62:52 verbessert, während Yalemzerf Yehualaw sich auf reguläre 63:51 steigerte.

Dieses Mal fand nach Aussage der Veranstalter im Vorfeld des Rennens eine Nachmessung statt. Im ersten Teil des Rennens an der nordirischen Küste lief die Äthiopierin im Bereich der globalen Bestzeit, doch in der zweiten Hälfte konnte sie das Tempo nicht mehr halten, nachdem auch ihr Tempomacher aus dem Rennen gegangen war.

Einen sehr überlegenen Sieger gab es bei den Männern: Hier gewann der äthiopische Halbmarathon-Rekordler Jemal Yimer (Bestzeit: 58:33) in schnellen 59:04 Minuten vor den Kenianern Alfred Ngeno (61:00) und Shadrack Kimining (61:08).

Samwel Mailu gewinnt am Wörthersee, Peter Herzog Fünfter

Den Halbmarathon am österreichischen Wörthersee hat der Kenianer Samwel Mailu in 61:47 Minuten vor Kiros Ashenafi (Äthiopien/61:51) und Dickson Nyakundi (Kenia/61:51) gewonnen. In der Vorbereitung auf den Berlin-Marathon am 25. September belegte Österreichs Marathon-Rekordler Peter Herzog Platz fünf in 64:38.

Vergleichsweise bessere Zeiten gab es bei den Frauen in Kärnten: Hier siegte die Äthiopierin Bekelech Gudeta in 68:05 Minuten vor ihrer Landsfrau Gutemi Shone, die nach 69:09 im Ziel war.

Beide bereiten sich ebenfalls auf den Berlin-Marathon vor. Dritte wurde die Kenianerin Morine Michira in 70:11. Platz sechs belegte am Wörthersee Thea Heim (LG Telis Finanz Regensburg) in 76:46.

race-news-service.com

 

 

author: GRR