Grundlegende Sicherheitsvorkehrungen für alle - Grafik: World Athletics
World Athletics veröffentlicht Lehrgang „Grundlagen der Sicherheit“ in sieben Sprachen – World Athletics
World Athletics hat für alle Leichtathleten eine Schulung zu den Grundlagen des Schutzes erstellt. Der Kurs, der auf der World Athletics e-learning platform in sieben Sprachen verfügbar ist, vermittelt ein grundlegendes Bewusstsein dafür, warum jeder Einzelne für die Sicherheit verantwortlich ist.
Die Veröffentlichung des Trainingskurses „Safeguarding Essentials“ folgt auf die Einführung der World Athletics Safeguarding Policy im Jahr 2021 und der Safeguarding Rules, die vom World Athletics Council im August genehmigt wurden.
Die Richtlinie, die Regeln und der Schulungskurs sollen dazu beitragen, auf allen Ebenen des Sports ein sicheres und angenehmes Umfeld zu schaffen, in dem alle Beteiligten respektiert, wertgeschätzt und geschützt werden.
Der 90-minütige zertifizierte Kurs, der auf der E-Learning-Plattform in Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch (Mandarin), Arabisch und Russisch verfügbar ist, erklärt, was Schutz ist und warum er wichtig ist, und wie man auf Sicherheitsbedenken reagiert. Sie richtet sich an alle, die in der Leichtathletik tätig sind, von internationalen Spitzenathleten, Funktionären der Mitgliedsverbände und Volunteers bis hin zu Vereinsmitgliedern an der Basis, Verwaltern und Trainern.
World Athletics Präsident Sebastian Coe sagte: „Seit der Einführung der World Athletics Safeguarding Policy im Jahr 2021 wussten wir, dass wir einen Schulungskurs anbieten müssen, um allen in unserem Sport zu helfen, die Grundlagen des Schutzes zu verstehen und das Bewusstsein unserer gesamten Gemeinschaft zu stärken.
„Die Politik funktioniert nur, wenn die Menschen sie verstehen, sie umsetzen und sich darum kümmern. Nur wenn wir wissen, wie Schutzmaßnahmen in der Leichtathletik aussehen, können wir sie effektiv in unserem Sport verankern.
„Schutzmaßnahmen sind mehr als nur eine Zeile in unserem Verhaltenskodex für Integrität. Wir müssen handeln, individuell und kollektiv. Das sind wir unseren Athleten schuldig, die jetzt und in Zukunft an Wettkämpfen teilnehmen.“
Am Ende des Kurses sollten die Lernenden in der Lage sein:
1. Beschreiben, was Schutzmaßnahmen in der Leichtathletik bedeuten.
2. Sicherheitsrisiken in der Leichtathletik zu erkennen und zu wissen, wie man diese Risiken reduziert.
3. Verstehen, wie man Sicherheitsbedenken meldet, damit die zuständigen Behörden angemessen reagieren können.
4. Pläne für die nächsten Schritte in Bezug auf den Schutz zu machen.
Der Kurs bietet eine fesselnde Lernerfahrung durch interaktive Lektionen in Häppchen mit animierten Szenarien und Quizfragen. Die Inhalte sind jederzeit, überall und von jedem Gerät aus abrufbar, so dass die Nutzer in ihrem eigenen Tempo und bequem lernen können. Das Programm wurde von der Open University entwickelt, basiert auf dem FIFA Guardians Safeguarding Essentials-Kurs und wurde zusammen mit einem sportartübergreifenden Kurs von UNICEF entwickelt.
UNICEF, World Athletics und eine Reihe anderer internationaler Verbände arbeiten derzeit an zwei zusätzlichen und fortgeschritteneren Schulungsmodulen, die in der ersten Hälfte des Jahres 2024 zur Verfügung stehen werden.
Wie im Jahr 2021 angekündigt, muss jeder Mitgliedsverband bis Ende 2023 über eigene Schutzmaßnahmen und -verfahren verfügen. Zur Unterstützung von Mitgliedsverbänden, die derzeit noch keine Schutzmaßnahmen haben oder ihre Schutzmaßnahmen aktualisieren müssen, hat World Athletics ein Starter Pack erstellt. Das Starter Pack beschreibt und erklärt die Vorteile und die Bedeutung von vier Dokumenten – eine Schutzpolitik, ein Verhaltenskodex, ein Flussdiagramm für die Berichterstattung und Schutzregeln -, die alle von den Mitgliedsverbänden verstanden werden sollten und auf deren Erstellung und Annahme sie hinarbeiten sollten.
Einschlägige Dokumente finden Sie auf der World Athletics Safeguarding page und im Member Federation Resource Centre der World Athletics Bibliothek für Mitgliedsverbände.
Horst Milde nach Informationen von World Athletics