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2013

2013 IAAF World Outdoor Championships Moscow, Russia, August 10-18 2013 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-741-1865 www.photorun.NET

WM-Aktuell Moskau 2013: Kenianerin Chemos gewinnt, Möldner-Schmidt und Krause mit guten Platzierungen im Hindernisfinale

By GRR 0

Kenia ist das Land der Hindernisläufer. Doch während die Männer den WM-Titel quasi im Abonnement haben, gilt das für die Frauen nicht: Erst jetzt in Moskau gewann zum ersten Mal eine Kenianerin WM-Gold über die 3.000-m-Hindernisstrecke, die für die Frauen seit 2005 zum Programm der Leichtathletik-Weltmeisterschaften gehört.

Milcah Chemos, die bei den vergangenen beiden Titelkämpfen jeweils Bronze gewonnen hatte, triumphierte in der Jahresweltbestzeit von 9:11,65 Minuten vor ihrer Landsfrau Lidya Chepkurui (9:12,55) und der Äthiopierin Sofia Assefa (9:12,84).  

Sehr gute Platzierungen erreichten einmal mehr bei globalen Titelkämpfen die beiden deutschen Läuferinnen Antje Möldner-Schmidt (LC Cottbus) und Gesa Felicitas Krause (Eintracht Frankfurt). Während sich die Kenianerinnen und Äthiopierinnen von Beginn an absetzten, liefen die beiden Deutschen in einer Gruppe ein Stück hinter den Führenden.

Am Ende wurde Antje Möldner-Schmidt Achte in 9:34,06 Minuten und Gesa Felicitas Krause folgte auf Rang neun mit einer persönlichen Saisonbestzeit von 9:37,11. Beide haben damit wie schon vor einem Jahr bei Olympia in London – damals war Möldner-Schmidt Siebente und Krause Achte – für die mit Abstand beste Leistung der deutschen Läufer bei der WM gesorgt.

Daran wird sich sicherlich nichts mehr ändern. Hoffnung macht die Leistung des deutschen Hindernis-Duos vor allem mit Blick auf die Europameisterschaften im kommenden Jahr in Zürich. Denn im WM-Endlauf war nur eine Europäerin vor den beiden im Ziel: Valentyna Zhudina (Ukraine) wurde Siebente in 9:33,73.

„Ich wollte mich eigentlich an die Afrikanerinnen ranhängen, aber ich bin schon an den ersten Wassergraben nicht richtig herangelaufen. Da war dann schnell ein Rückstand da“, erklärte Antje Möldner-Schmidt und fügte hinzu: „Ich bin dann mein Rennen und mein Tempo gelaufen.“ Sehr zufrieden mit ihrer Platzierung war auch Gesa Felicitas Krause: „Es wäre vermessen gewesen, heute das hohe Tempo der Afrikanerinnen mitzugehen. Das kann ich noch nicht – aber irgendwann möchte ich gerne mal ganz vorne mitlaufen.“

An der Spitze des Feldes entwickelte sich von Beginn an ein Länderkampf. Drei Äthiopierinnen und drei Kenianerinnen liefen in der ersten Gruppe, die den ersten Kilometer in fast weltrekordverdächtigen 3:01,72 Minuten passierte. Auf dem zweiten Kilometer setzte sich dann schon Milcah Cheywa an die Spitze. Die Kenianerin gab Platz eins nicht mehr ab und sicherte sich mit einer starken Schlussrunde den Titel. „Ich hatte erwartet, dass auf der letzten Runde keine mehr mithalten kann. Seit ich 2009 mit dem Hindernislaufen begann, wusste ich, dass ich eines Tages Weltmeisterin werden würde. Es ist ein tolles Gefühl“, erklärte die 27-jährige Milcah Chemos, die vor einem Jahr bei Olympia noch Vierte war.

 

800 m der Männer: Erster WM-Titel für Äthiopien durch Mohammed Aman

Zum ersten Mal gab es für Äthiopien eine Weltmeisterschafts-Medaille über 800 m. Und es war auf Anhieb die Goldmedaille:  Mohammed Aman heißt der neue Weltmeister über die Distanz, die seit einigen Jahren von David Rudisha (Kenia) dominiert wird. Doch der Weltrekordler, Olympiasieger und Titelverteidiger fehlte in Moskau, da er nach einer Verletzung noch nicht wieder rechtzeitig fit war. So war der Weg frei für einen neuen Weltmeister.

Mohammed Aman nutzte die Gunst der Stunde, wobei er sich erst auf den letzten 50 Metern an Nick Symmonds vorbeischob und dann in 1:43,31 Minuten gewann. Der US-Amerikaner wurde Zweiter mit 1:43,55 vor Ayanleh Souleiman (Dschibuti/1:43,76). „Diese erste 800-Meter-Goldmedaille ist eine große Geschichte für mich und für mein Land. Es war nicht leicht. Denn ein Finale mit einer Endzeit von 1:43 Minuten ist ein sehr hartes Rennen“, erklärte der erst 19-jährige Weltmeister.

 

5.000-m-Vorläufe der Männer: Arne Gabius scheidet aus

Die Serie der in den Vorläufen ausscheidenden deutschen Läufer hat sich auch am Dienstag in Moskau fortgesetzt. Über 5.000 m der Männer verpasste Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) das Finale klar. Anfangs führte Arne Gabius zeitweilig das Feld an und sorgte mit dafür, dass es kein Bummelrennen gab. Doch nach 3.000 Metern waren immer noch 13 Läufer in der Spitzengruppe, die um die ersten fünf Plätze und damit die direkte Finalqualifikation kämpften. Fünf weitere Zeitschnellste aus beiden Vorläufen erreichten ebenfalls den Endlauf.

Doch es reichte trotzdem nicht für Arne Gabius, der durch einen Sturz des Kenianers John Kipkoech behindert wurde und dadurch den Rhythmus verlor. Schließlich kam er nach 13:34,26 Minuten nur als Zwölfter ins Ziel. Für die Qualifikation hätte er schneller als 13:27,89 laufen müssen.

Ohne Probleme erreichte der 10.000-m-Weltmeister Mo Farah das Finale. Der Brite trifft dort am Freitag unter anderen auf jeweils drei Läufer aus Kenia, Äthiopien sowie den USA.

 

race-news-service.com

 

3000m Hindernis Ergebnis

 

Stats by Ken Nakamura

W400mH 
53.52 by Hejnova is the third fastest semi time in W400mH at the World Championships 
DT
Third gold for Harting, but Riedel is still way ahead with five gold 
4th medal for Harting tying Aleksa and Schult but short of six by Riedel 
It was also fourth medal for Kanter 
It was also second medal (second silver) for Malachowski
Heptathlon
6586 is the lowest winning score in the history of World Championships. 
Previously 6651 from 1995 by Shouaa was the lowest 
56 is the second lowest winning margin in the history.  The lowest is 40 by JJK in 1993 
109 is the lowest difference between 1st and 3rd.  Previous min was 129 from 1995 
Melnichenko won first gold for UKR in Heptathlon. It was also first medal for CAN and NED in Heptathlon 
W1500m 
4:05.36 did not make the final of W1500m. 
That is the fastest time that did not make the final in the World Championships. 
Previously, the fastest time that did not make the final was 4:05.72 from 1999
800m 
Aman become the first World Youth medalist to win a medal at the World Championships 
Symmond won first silver for the US. Previously US's best medal was bronze (twice)
The best marks for place for 3rd (tied), 4th to seventh for the World Champ 800m were set. 
For ETH and DJI, these are their first medal at 800m in the World Championships.
Aman is the third to win both World Outdoor and World Indoor titles. 
Previously, Kipketer and Mulaudzi won both titles. 
1:43.31 is the Russian All comers record. Previous record was 1:43.76 by Laalou from 2010
Fastest time in Moskva was 1:44.06 by Kipketer from 1996
W3000mSC
KEN finally won gold at W3000mSC after 4 straight bronze. 
Chemos finally won gold after two consecutive bronze 
Winning margin of 0.90 sec is the smallest ever in W3000mSC at the World Championships. 
Previous min was 1.07 from 2009.
The difference of 1.19 sec is the smallest ever difference between 1st and 3rd. 
Previously 1.25 from 2009 was the smallest
2.41 sec is the second smallest difference between 3rd and 4th. Smallest is 0.72 sec from 2011
Chemos won record third medal in W3000mSC in the WC. 
Previously Zaripova and Volkova has won two medals at this event in WC
9:11.65 is the fastest time in Moskva, but NOT the Russian All Comers record  
RUS all comers record is 9:08.21 by Galkina from 2008
Previously, the fastest time in MOskva was 9:13.70 by Galkina from 2009
Chemos became the first to win both African Championships and World Championships
400m
LaShawn Merritt won record tying fourth medal in this event at the Worlds
Merrit tied MJ for the number of medals at 400m in WC. 
His second gold tied Wariner for number of gold, but still far behind MJ with 4. 
43.74 is the fifth fastest time in the WC 400m
0.02 sec between third and fourth is the smallest ever at 400m in WC; 
previously 0.03 sec from 2003 was the smallest 
US won multiple medals for the ninth time. In fact US is the only nation who won multiple medals in 400
Santos won first medal (Bronze) for DOM in 400m at WC
43.74 is the Russian all comers record. 
Previously the Russian All comers record was 44.60 by Markin from 1980 & Merritt in semi
WPV
4.89 is the second highest vault in the World Championships, behind only 5.01WR from 2005
The best marks for place for WC was recorded for 2nd (4.80->4.82), 3rd (4.75->4.82) and tied for 4th and 7th. 
4.82 is also tied best 3rd place in history in all competitions, 
while 4.75 also tied best 4th place in history, not just WC. 
Isinbayeva won record third gold in WPV at WC surpassing Dragila who has two.
Isinbayeva also won record 4th medal at WPV in WC. Feofanova and Pyrek has three medals 
Silva won first medal for CUB in WPV at WC
4.65 tied highest opening height in WPV at WC. She also opened at 4.65 in 2007 
4.89 is also Russian All comers record. Isinbayeva also held previous RUS all comers record of 4.80 from 2007 

author: GRR

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